LV2 Flashcards

(4 cards)

1
Q

„Sozial“-Verständnis

A
  • ethisch-moralisches Verständnis gute Werke, persönliche Zuwendung, Rücksicht, Selbstlosigkeit („sozialer Typ“, „soziales Jahr“)✖
  • politisches Verständnis gesellschaftliche, politische Probleme, Lebenssituation ganzer Gruppen betref- fend, Ausgleich wirtschaftlicher Risiken („soziale Frage“, Sozialpolitik, soziale
    Gerechtigkeit, …)✖
  • wissenschaftliches Verständnis jedes auf Andere bezogene Handeln (auch mit negativen Konsequenzen ver- bundenes), wertneutrale Verwendung ✔️
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Pluralitäten in Soziologie

A

Historische Begründung:
1. externe Profilierung gegen etablierte Disziplinen
2. interne Profilierung

Konzeptionelle Begründung:
-> stark konkurrierende Ansätze und Arbeitsteiligkeit zwischen Theorie-Empirie

⬇️
- Pluralität soziologischer Theorien
- Pluralität im Erklärungsprofil und -anspruch soziologischer Theorien
- Pluralität des Verhältnisses theoretischer und empirischer Analyse

➡️ Komplexität des Sozialen verunmöglicht bzw. verbietet es gar, seine vollständige Erfassung kraft einer Theorie zu beanspruchen. Das Soziale folgt keinen Naturgesetzen; es können und sollten keine Aussagen behauptet werden, die auf alle Gesellschaften jederzeit und überall zutreffen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Analyse-Ebenen

A

> > > Makroebene
= Großaggregate, Gesellschaft, Systeme
z.B. politisches System DE

> > Mesoebene
=Organisationen, Institutionen, Sinn-/ Wertbezug
z.B. demokratische Institutionen wie Parteien, Parlamente, Regierungen

> Mikroebene
=individuell-, akteurszentriert
z.B. Handlungen & Entscheidungen der Akteure & Beziehungen zwischen den Akteuren

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Soziologie Definition nach Durkheim

A

„Die Soziologie kann also definiert werden als die Wissenschaft von den Institutionen, deren Entstehung und Wirkungsart.“ (Durkheim 1895)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly