Paro Flashcards

(77 cards)

1
Q

a) Nenne Angaben für einen vollständigen PA-Status?
b) Welche Parameter zur Diagnose &.Weiterbehandlung von Parodontitis?
c) Parameter, die Entzündung angeben!

A

a) ST, GV, LG, BOP, FB, CAL [6]

b) Welche Parameter zur Diagnose &.Weiterbehandlung von Parodontitis?
- ST, GV, LG, BOP, FB, CAL + API,SBI,AVerlust [9]

c) Parameter, die Entzündung angeben!
- BOP, SBI, GI, –> CAVE: nicht PSI

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2
Q

Wie werden besondere Befunde und Auffälligkeiten beim PSI markiert?

A

Wie werden besondere Befunde und Auffälligkeiten beim PSI markiert?

-Mit * versehen (z.B.Furkationsbefall, erhöhte Zahnbeweglichkeit, mukogingivale Probleme, Rezessionen

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3
Q

a) Wie ist der Grad II innerhalb der Klassifizierung des Furkationsbefalls nach HAMP definiert?
b) Definition FB III
c) Therapiemaßnahmen bei FB III

Furktationsbefall an welchen Zähnen möglich?

A

a) Grad II: > 3mm horizontal sondierbar, nicht durchgängig
- —————————————————-
b) Definition FB III

  • Grad 0: Furkation geschlossen
  • Grad I: bis 3mm horizontal sondierbar
  • Grad II: > 3mm horizontal sondierbar, nicht durchgängig
  • Grad III: durchgängig sondierbar
  • c) Therapiemaßnahmen bei FB III
  • Grad I: MH – Instruktion, Beobachtung –> UPT [nach Reevalution, wenn PA sich stabilisiert hat und Behandlung abgeschlossen ist]
  • Grad II und III: chirurgisches Vorgehen: Hemisektion/
    Wurzelsektion/Tunnelierung; Regenerative Maßnahmen oder Extraktion und Implantation
    —————————————————–
    Furktationsbefall an welchen Zähnen möglich?
  • An allen mehrwurzeligen Zähnen:

OK 4,6,7,8,
UK 6,7,8

–> dreiwurzelig 3 Messstellen: vestibulär, mesio-oral, disto-oral zu sondieren

–> zweiwurzelig 2 Messstellen: bukkal und oral

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4
Q

1) Definition moderate generalisierte Parodontitis
2) Generalisierte chronische leichte Parodontitis

Allgemeine Unterteilung der chronischen Parodontitis:

A

1) moderate generalisierte Parodontitis

  • -> Generalisiert: > 30% der Zahnflächen betroffen
  • -> Moderat/Mittel: 3-4 mm klinischer Attachmentverlust

2) Generealisierte chronische leichte Parodontitis (Parodontitis marginalis superficialis

  • -> über 30%der Zahnflächen betroffen
  • -> leichte Form: 1-2 mm klinischer Attachmentverlust

Chronische Parodontitis

Lokalisiert: < 30% der Zahnflächen betroffen
Generalisiert: > 30% der Zahnflächen betroffen

• Schweregrad (aufgrund des Attachmentverlusts)

leichte Form: 1-2 mm klinischer Attachmentverlust
Moderat/Mittel: 3-4 mm klinischer Attachmentverlust
Schwer: >5 mm klinischer Attachmentverlust

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5
Q

Nennen Sie die einzelnen Arbeitsschritte, die beim SRP1 durchgeführt werden sollen und konkretisieren Sie, welche Taschen behandelt werden! Worauf weisen Sie den Patienten nach der Behandlung hin?

Natürliche Folgen SRP?

A
  • Spülen mit 0,2%ig CHX für 1 Min

Mit Handinstrumente –>
- Reinigung der Wurzeloberfläche

  • Beseitigung infizierter Zementschichten
  • Wurzelglättung: Entfernung von kleinen verbliebenen Konkrementpartikeln, von
    Endotoxin und kontaminiertem Zement sowie Einebnung von Resorptionslakunen
  • Alle Taschen ≥ 4 mm werden kürettiert
  • Zahnfleisch kann und wird sich zurückziehen (Rezessionen) als notwendiges Übel
  • -> Zeichen des Heilungsprozesses (langes Saumepithel bildet sich aus)
  • 2 Wochen Spülen morgens und abends mit CHX-Lösung
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6
Q

Probleme parodontale Heilung

A

Probleme parodontale Heilung ??

  • kein komplett geschlossenes System (Verbindung zur Mundhöhle)
  • erfolgt auf einer harten (nicht durchbluteten) Oberfläche
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7
Q

Auswirkung der Parodontitis für den Körper! Warum ist eine Behandlung notwendig?

A

Auswirkung der Parodontitis für den Körper! Warum ist eine Behandlung notwendig?

Allg. an Biofilm assoziierte Infektionsherde wo nicht desquamirende Oberfläche vorhanden ist wie Implnatate, HÜftgelenk,

Bidirektionale Verbindung

  • Mögliche Folgeerkrankungen bei Streuung der Parodontitis-Bakterien in die Blutbahn ( z.B. durch Zahnfleischbluten –> Bakteriämie!!)
  • Chirurgische Erkrankung der Atemwege, Lungenentzündung
  • Schwangerschaftsrisiken (z.B. Frühgeburt)
  • Osteoporose
  • Schlaganfall
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Herzinfarkt
  • Diabetes
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8
Q

Unterschied UPT u. PZR

A
  • UPT= unterstützende Parodontitistherapie –> nach Reevalution, wenn PA sich stabilisiert hat und Behandlung abgeschlossen ist
  • Lebenslanges Programm zum langfristigen Erhalt gingivaler und parodontaler Gesundheit
  • Feststellung der Effektivität der häuslichen MH
  • Ggf. Verbesserung durch Remotivation und Reinstruktion
  • Ggf. professionelle Entfernung von Belägen und überstehenden Restaurationsrändern
  • ggf. subgingivale Nachinstrumentierung (SRP)
  • ggf. Applikation (lokale) Antiobiotika / Photodynamische Desinfektion
  • Risikofaktoren (Prädispositionen) erkennen und (beeinflussbare) verändern
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9
Q

Was folgt laut PA-Schema MR nach der systematischen (nicht-chirurgischen) PA- Therapie?

A

Was folgt laut PA-Schema MR nach der systematischen (nicht-chirurgischen) PA- Therapie?

NACHSORGE/ RECALL

  • nach 8-12 Wochen folgt die Reevalution: erneuter PAStatus, PI, SBI, Prophylaxe, ggf. Röntgenstatus
  • evtl. Nachbehandlungen notwendig (erneutes SRP) oder Entscheidung, ob Chirurgie notwendig ist
  • UPT/ Präventive Langzeitbetreuung (Intervall 3-6 Monate)
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10
Q

Kreuzfrage Ultraschall-Scaling vs. Handinstrumente

A

SRP manuell (Handinstrumente) oder maschinell? Wie erreicht man optimale Ergebnisse?

  • Manuell: besseres Aufspüren von Konkrementen, Glättung, mehr Taktilität
  • Maschinell: vereinfachte Reinigung(Konkremente platzen schneller ab), gute Spülung(kein antibakterieller Zusatz notwendig) , schneller?

–> Ideal: Kombination aus maschineller und Handinstrumentierung

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11
Q

1) Was ist GTR

2) 3 Komplikationen bei GTR (Gesteuerte Geweberegeneration

A

1) Gesteuerte Geweberegeneration
2) -Membranexponierung
- Bakterielle Kontamination

  • Schwellung
  • Erythema
  • Abszess
  • Perforation des Mukoperiostallappens
  • Membranexfoliation
  • Postoperative Schmerzen
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12
Q

)Was bedeuten SKA, SKD und a/k im stomatologischen bzw. funktionellen Befund?

A
  • SKA= Schneidekantenabweichung
  • SKD= Schneidekantendifferenz
  • a = amamnestisch
  • k= klinisch
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13
Q

Welche Zahnputztechnik würden Sie einem Patienten mit gesundem Parodont
oder parodontaler Vorerkrankung ohne Rezessionen empfehlen? Beschreiben
Sie das Vorgehen!

A
  • Modifizierte Bass-Technik: Zahnbürste im 45° Winkel auf die Gingiva und Zahn aufsetzen, Borsten zeigen in Richtung Sulkus
  • Unter gleichmäßigem Druck kurze, vibrierende Bewegung durchführen
  • Gelöste Plaque nach koronal auswischen
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14
Q

Problem 6mm-Taschen? Warum Therapieentscheidung chirurgisch o. nicht-chirurgisch schwierig

A
  • generell Taschen ab 6mm tiefe schwierig erreichbar
  • 6mm Taschen können an einwurzeligen Zähnen in den managbaren Taschenbereich (ST-Reduktion um 1-2mm) gebracht werden
  • Therapie stark abhängig von Patient: Raucher schlechte Prognose bei regenerativen Chirurgie
  • Abhängig von Patient und dessen ästhetischen Ansprüche
  • Durch Chirurgie: ST werden reduziert, Rezessionen vergrößern sich, CALGewinn
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15
Q

PSI ist 3 und 4, wieso stellt man nicht direkt die Diagnose Parodontitis?

A

(Gingivahyperplasie–> Pseudotaschen)

–> PSI nur für nähere Diagnostik, keine Diagnosestellung

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16
Q

Charakteristika Gingiva?

A

blassrose,
girland.förm.
an SZG, Approx.raum ausfüllen,
Stippelung, straff/fest/resilient

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17
Q

3 Merkmale der lokalisierten aggressiven Parodontitis

A

3 Merkmale der lokalisierten aggressiven Parodontitis

  • Erster Molar + mittlerer Incisivi vom approximalem Attachmentverlust betroffen.
  • Attachementverlust an mindestens zwei Zähnen, eins M1, und zwei zusätzliche permanente Zähne (ausser M1 und I1)
  • markante Serumantikörper
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18
Q

Wann erneutes SRP in UPT?

A

ab 4mm Taschen die bluten.

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19
Q

Nenne alle ParoPathogenen Keime

A

Sehr stark

  • A. actinomycetemcomitans
  • P. gingivalis
  • T. forsythensis

Stark

  • P. intermedia
  • T. denticola
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20
Q

Unterpunkte der Klasse „entwicklungsb. / erworbenen Deformationen“ genannt, man sollte Oberbegriff kennen

A

VIII Entwicklungsbedingte oder erworbene Deformationen und
Zustände

o Mukogingivale Abweichungen und Bedingungen am zahnlosen Kieferkamm

  • Vertikale und/oder horizontale Kieferkammdefizienz
  • Mangel an gingivalem/keratinisiertem Gewebe
  • Gingivale/Weichgewebe-Vergrößerung/Wucherung
  • Abnormale Frenulum/Muskelposition
  • Verringerte vestibuläre Tiefe, flacher Mundvorhof
  • abnormale Farbe

o Okklusales Trauma

  • Primäres okklusales Trauma
  • Sekundäres okklusales Trauma
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21
Q

1) Definition Scaling und Rootplaining (Küretten! Supra-und subgingivale Konkremententfernung)
2) Unterschied Scaler & Scaling

A

-Scaler: nur supragingivales Entfernen von Zahnstein mittels Scaler

  • Scaling: Beseitigung aller harten SUPRAgingivalen Beläge sowie SUBgingivalen
    Konkrementen, CAVE: SCALER nur SUPRAgingival anzuwenden wegen
    Verletzungsgefahr
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22
Q

Wo findet man häufig noch Restbakterien nach SRP?

A

Wo findet man häufig noch Restbakterien nach SRP?

  • tiefe Taschen ≥ 6mm
  • schwer zugängliche Taschen
  • intraosseäre Defekte-Furkationen II u III
  • Paropathogene Keime: ggf. in Gewebe eingewandert, v.a. A.a. und P.g.
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23
Q

Welcher Wirkstoff führt häufig zur Verstärkung einer Gingivitis

A

Medikamenteninduzierte Gingivitis durch:

Nifedipin [blutdrucksenkender +gefässerweiternder ]

Ciclosporin [Immunsuppressiva]

Phenytoin [Antikonvulsivum]

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24
Q

Definition u. klinische Abgrenzung Paro-und Endoabzess

A

(Guttaperchapoint in Fistelgang und Vipr)

  • Endoabszess: Entzündliche Veränderung der Pulpa hat auf das Endodont übergegegriffen, kommt bei avitalen Zähnen vor.
  • Paroabszess:Entzündliche Veränderung des Parodonts hat auf Pulpa übergegriffen, retrograde Pulpitis
  • Paroabszess: SRP + Spülung
  • Endoabszess: WKB
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25
Ablauf der UPT (Stichworte Recall-Stunde)
-Anamnese, Untersuchung, Reevalution, Diagnose 10-15 MIN -Remotivierung, Reinstruktion 5-10 MIN - Supragingivale Instrumentation (PZR) 30-40 MIN - Ggf. Subgingivale Insturmentierung (Zeitbedarf je nach Umfang, ggf. auch in eigener Sitzung) - Politur, Fluoridierung, Festlegen des nächsten Recall-Termins 8 MIN
26
Gracey-Küretten: welche Farbe für welche Zahnflächen
- Mini-five: Grau 1 / 2 alle Zahnflächen Frontzähne für schmale, tiefe Taschen - Gelb: 5 / 6 alle Zahnflächen Frontzähne - Grün: 7 / 8 und 9 / 10 --> bukkale und orale Flächen Seitenzähne - Orange: 11 / 12 und 15 / 16 --> mesiale Zahnflächen Seitenzähne - Blau: 13 / 14 und 17 / 18 --> distale Zahnflächen Seitenzähn
27
Unterschiedliche Maßnahmen für Zugangslappen
Unterschiedliche Maßnahmen für Zugangslappen und WidManLappen: - > Reinigung unter Sicht : die Heilung ist reperativ --> langes Saumepithel - > oder auch chirurgischer Zugang für Regenerative Maßnahmen: Heilung regenerativ [Gründe für Zugangslappen: subging. Karies, präprothetische Chirurgie, PA-Chirurgie]
28
Beide Formen der parodontalen Heilung benennen und erklären plus grenzen benennen
Parodontale Heilung -Reparativ: Heilung durch langes Saumepithel (auch, aber schlecht: Wurzelresorption, Ankylose) durch: nicht-chirurgische Reinigung (SRP), chirugischerTherapie (offener Zugang --> Lappen dient nur der besseren Sicht bzw. der Resektion von Gewebe) Vorteil: ST sinkt, BOP sinkt, paro. Gesundheit möglich -Regenerativ: wdhstll. verloren gegangenes Zahnhalteapparat bsp. GTR Vorhersehbare Neubildung von Zement (NZ) Desmodont (NPL) Knochen (NK) besonders für intraossäre Defekte --> aber horizontale Regeneration NICHT möglich
29
1) Erklären Sie das Prinzip der GTR | 2) Was sind die beiden Ziele der GTR?
Erklären Sie das Prinzip der GTR - Hintergrund:konventionelle parodontale Heilung durch regenerative Technik ( schnell wachsende Epithelzellen verdrängen andere Gewebe-Zellen) - Prinzip: Die Applikation einer Membran verhindert das schnelle Einwachsen von Epithelzellen und lässt somit die Regeneration der anderen Zellen zu Was sind die beiden Ziele der GTR? - Behandlung intraossäre Defekte - Reduktion der Infektion und Entzündung - Reduktion und Eliminierung von Taschen - Wiederherstellung von verlorengegangenem Zahnhalteapparat (Regeneration) - Langzeiterfolge = Erhalt der Ergebnisse
30
Definition des PSI
= Parodontaler-Screening Index - Feststellen einer Behandlungsnotwendigkeit bzw. Notwendigkeit einer weiteren Diagnostik bei Erst-und Routineuntersuchung (01) - WHO-Sonde: 0,5 –3,5 –5,5 –8,5 –11,5 mm Einteilung - Bei Erwachsenen an 6 Stellen pro Zahn gemessen (Ausnahme 8er) - Einteilung in Sextanten, höchster Wert anzugeben - Bei Kinder (ab 8. -18. Jahr): an Zähnen 11, 16, 26, 31, 36, 46
31
Wie heißen die Plaque –und Entzündungsindizes wie berechnet man sie?
- API: Approximalraum-Plaque-Index (reiner Motivationsindex) - nach Anfärben der Zähne, ja/nein-Entscheidung - oral: I./III. Quadrant; vestibulär: II./ IV. Quadrant, Berechnung: positive Stellen x 100Gesamtzahl der Messstellen API< 25% optimale Mundhygiene API 25 –39% gute Mundhygiene API 40-69% mäßige Mundhygiene API 70 –100% unzureichende Mundhygiene für PA: gute Mitarbeit des Patienten: API ≤ 35%, im Kurs: API ≤ 25% -Mod. SBI:Sulkus-Blutungs-Index, interdentales Ausstreichen des Sulkus, ja/nein-Entscheidung, oral: II./ IV. Quadrant; vestibulär: I./ III. Quadrantentlarvt Show-PutzerBerechnung: positive Stellen x 100/ Gesamtzahl der Messstellen SBI < 10% --> klinische Normalität des Parodontiums SBI 10-20% --> schwächere Gingivitis SBI 20-50% --> mittelschwere Gingivitis (Behandlungsbedarf) SBI 50-100% --> starke und generalisierte Entzündung des Parodontiums (Gingiva) für PA: Ende der Initialtherapie und Recall: SBI < 10%
32
Nennen Sie 2 genetische Erkrankungen, bei denen sich eine Parodontitis manifestieren kann!
- Down-Syndrom - Papillon-Lefèvre-Syndrom - Glykogenspeicherkrankheit - Familiäre oder zyklische Neutropenie - Leukozytenadhäsionsmangel-Syndrom
33
Nennen Sie die Behandlungsphasen der systematischen Parodontaltherapie und die Anzahl von Sitzungen jeder Phase!
-Zahnärztliche Untersuchung (Anamnese, 01, PSI, API, SBI, ggf. MMP8) --> krank Erstdiagnostik (Risikofaktoren, PA-Status1, ggf. Mikrobiologie) 1. Sitzung - Initialtherapie I: Vorbehandlungen 1-3 --> 2-4. Sitzung im Abstand von 2 Wochen - PA-Antrag(PA-Status 2) --> 5. Sitzungen - Nach ca. 4 Wochen --> Initialtherapie II: SRP 1+2 --> 6. + 7. Sitzungim Abstand unter einer Woche - Nach 8-12 Wochen --> Reevalution (PA-Status 3) PI,BI, Prophylaxe, ggf. Röntgenstatus --> 8. Sitzung - Taschen 4-5mm mit Blutung --> erneutes SRP --> 9. Sitzung - Taschen 4-6mm ohne Blutung --> UPT alle 3-6 Monat
34
Nennen Sie 3 Techniken und Materialien der regenerativen Parodontaltherapie!
- Knochenersatzmaterialien - Gesteuerte Geweberegeneration (GTR) - Konditionierung der Wurzeloberfläche - Wachstumsfaktoren - Schmelz-Matrix-Proteine - Kombinationstherapien
35
Was versteht man unter „managebaren Taschen?
-Taschen 4-6mm: „durch regelmäßige Reinigung stabil haltbar“ --> nicht-chirurgische Therapie – regelmäßiges Scaling und Root Planing
36
Warum ist Zahnpasta kein ideales Trägermedium für antibakterielle Wirkstoffe?
- Zahnpasta sehr komplex zusammengesetzt - Inaktivierung durch Zusammensetzung der Zahnpasta - zu starke Verdünnung - viele antibakterielle Wirkstoffe nicht gut in Paste löslich --> eher wasserlöslich
37
Was bedeutet „Substantivität“ bezogen auf die antibakteriellen Wirkstoffe?
- Wirkungsmechanismus bei allen Wirkstoffen sehr ähnlich: Anhaftung an Bakterienzellwand, Störung des Stoffwechsels der Bakterien/ Hemmung der Vermehrung (bakteriostatisch), evtl. Zerstörung der Zellwand (bakterizid)
38
Nennen Sie 3 Gründe für die Verwendung einer „chemischen Zahnbürste“!
Nennen Sie 3 Gründe für die Verwendung einer „chemischen Zahnbürste“! - Nach chirurgischen Eingriffen (z.B. Parodontal-Chirurgie, regenerative Eingriffe, Extraktionen, Implantationen CAVE:NICHT AUF OFFENE KNOCHENAREALE! ) - Keine Hemmung der Wundheilung - Weniger Zeichen von Entzündung - Verbesserung der gingivalen Heilung - Reduktion der mikrobiellen Kontamination der Wunde
39
Chirurgische Eingriffe / Techniken
- Gingivektomie - Zugangslappen (Access Flap) - Modifizierte Widman-Lappen (MWF) - Apikaler Verschiebelappen (APF) - Knochenchirurgie - -> Prinzipiell reparative Heilung
40
Nenne die Vorteile einer nicht-chirurgischen Behandlung!
- Entfernung harter und weicher Beläge - Glättung der Wurzeloberfläche - Elimination/ Reduktion der paropathogenen Keime - Entfernung von Granulationsgewebe - Vorteile: gute Reduktion der Sondierungstiefen - Nachteile: Ästhetik (freiliegende Zahnhälse), schmerzempfindliche Zähne
41
Nennen Sie patientenbezogene Risikofaktoren im Rahmen einer UPT!
- Mundhygiene - BOP - Resttaschen ≥5mm - Zahnverlust (ohne 8er) - Knochenabbau/ Alter - Systemische/genetische Faktoren - Umweltfaktoren (Rauchen
42
Mod. Widmann Lappen/ Zugangslappen--> was gemacht und Ziel
Mod. Widmann Lappen/ Zugangslappen = typische chirurgische Maßnahmen für: -Reinigung/Debridement unter Sicht à dann Heilung reparativ (langes Saumepithel) - Aber auch: chirurgischer Zugang für Regenerative Maßnahmen --> Heilung dann regenerativ
43
Prädisponierende Faktoren für NUG
Prädisponierende Faktoren für NUG - Systemische Erkrankungen (v.a. Immunsuppression) - Schwere Unterernährung - Schlechte MH - Zuvor bestehende chronische Parodontitis - Psychologischer Stress - Rauchen
44
Beschreiben Sie den Vorgang bei einer Gingivektomie!
- Markierung des Taschenfundus mithilfe der Pinzette nach Crane-Caplan (Setzen von Blutungspunkten) - Entlang der Markierungspunkte wird die Gingiva abgetragen --> wellenförmiger Verlauf - Abtrag der Gingiva / Setzen des Schnittes mithilfe Skalpell im 45 ° Winkel von koronal nach apikal abfallend, damit keine rechtwinkelige Zahnfleischstufe entsteht - Anlegen von Co-Pac als Wundverband zur Blutstillung
45
Welche Art der Heilung findet nach einer nicht-chirurgischen oder konventionell
Welche Art der Heilung findet nach einer nicht-chirurgischen oder konventionell – chirurgischen Therapie statt? - nach nicht- chirurgischen Therapie --> reparative Heilung --> Bildung langen Saumepithel - nach chirurgischer Therapie --> reparative Heilung, bei Zugangslappen und modifizierten Widman-Lappen ist auch eine regenerative Heilung möglich
46
Plaque-induzierte Gingivitis
Plaque-induzierte Gingivitis / nicht plaque-induzierte Gingivitis Plaque – induzierte Gingivitis: - Gingivitis, allein durch Plaque hervorgerufen - Gingivale Erkrankungen, durch systemische Faktoren modifiziert - Gingivale Erkrankungen durch Medikationen modifiziert - Gingivale Erkrankungen durch Mangelernährung modifiziert
47
Nicht Plaque-induzierte Gingivitis:
- Gingivale Erkrankung durch spez. Bakterien - Gingivale Erkrankung viraler Genese - Gingivale Pilzerkrankung - Gingivale Erkrankung genet. Genese - Gingivale Manifestationen systemischer Bedingungen - Traumatische Läsionen - Fremdkörperreaktionen - nicht näher spezifiziert
48
Nenne 3 Mundspüllösungen
Nenne 3 Mundspüllösungen - CHX - meridol - Listerine
49
Wann wird CHX verwendet und warum?
Wann wird CHX verwendet und warum? - "Schleimhautantiseptik" --> Reduktion Mundhöhlenflora und Aerosol (daher vor Behandlung) - Hilfsmittel bei Parodontalerkrankungen zur Unterstützung der Mundhygiene, verbessert gingivale Heilung - Initialphase I --> umstritten (eigene Mundhygiene etablieren), Indikation: akute Gingivitis - Initialphase II (SRP): wichtigstes Hilfsmittel -> nach chirurgischen Eingriffen [Problemlos, darf nur nicht auf offene Knochen]
50
Nenne die Phasen einer Recall-Behandlung
Nenne die Phasen einer Recall-Behandlung - Anamnese, Untersuchung, Reevalution, Diagnose 10-15 MIN - Remotivierung, Reinstruktion 5-10 MIN - Supragingivale Instrumentation (PZR) 30-40 MIN - Ggf. Subgingivale Insturmentierung (Zeitbedarf je nach Umfang, ggf. auch in eigener Sitzung) - Politur, Fluoridierung, Festlegen des nächsten Recall-Termins 8 MIN
51
Welche Maßnahme gehört zu den Zielen der nicht-chirurgischen Behandlung? Was trifft nicht zu bei einer nicht-chirurgischen Behandlung? a) Entfernung von Granulationsgewebe b) Entfernung harter und weicher Beläge c) Glättung/Reinigung der Wurzeloberfläche d) Reduktion/ Elimination der paropathogenen Keimen e) Regeneration des verloren gegangenen Zahnhalteapparates
a) Entfernung von Granulationsgewebe b) Entfernung harter und weicher Beläge c) Glättung/Reinigung der Wurzeloberfläche d) Reduktion/ Elimination der paropathogenen Keimen Was trifft nicht zu bei einer nicht-chirurgischen Behandlung? d) Regeration der parodontopathogenen Keimen x --> eher regenerative PA-Chiurgie
52
Nennen Sie 2 „echte“ Kontraindikationen der chirurgischen ParodontalTherapie!
Nennen Sie 2 „echte“ Kontraindikationen der chirurgischen ParodontalTherapie! - Schlechter Allgemeinzustand - inadäquate Plaquekontrolle
53
Beschreiben Sie einen Mukoperiostallappen! Warum ist er vor allem für eine konventionelle – resektive Chirurgie geeignet? Beschreiben Sie einen Mukosa /Spaltlappen
Beschreiben Sie einen Mukoperiostallappen! Warum ist er vor allem für eine konventionelle – resektive Chirurgie geeignet? Mukosa und Periost werden vom Knochen als ein Lappen abgehoben mit Raspatorium. --> wenig Blutung, gute Heilung Beschreiben Sie einen Mukosa /Spaltlappen! Mukosa samit Bindegewebe vom Periost abgehoben, Periost bleibt auf dem Knochen --> CAVE: Präp schwer Vorteil: Periost sehr gutes Heilungspotenzial --> freies Granulieren --> große Bedeutung in der PA-Chirurgie
54
Welche Aussage zur regenerativen Therapie ist korrekt? a) Die GTR sowie die Anwendung von Emdogain führen nachweislich zur Regeneration von intraossären Defekten b) Die GTR ist weniger techniksensitiv als die Anwendung von Emdogain c) Die Anwendung von Emdogain fördert lediglich die Desmodontbildung in introssären Defekten d) Die klinischen Verbesserungen bei Emdogain sind der Lappen – OP gleichwertig
a) Die GTR sowie die Anwendung von Emdogain führen nachweislich zur Regeneration von intraossären Defekten R b) Die GTR ist weniger techniksensitiv als die Anwendung von Emdogain ? c) Die Anwendung von Emdogain fördert lediglich die Desmodontbildung in introssären Defekten F --> Nein Zement und Knochen d) Die klinischen Verbesserungen bei Emdogain sind der Lappen – OP gleichwertig F
55
Welche Taschen sollen bei einer UPT subgingival instrumentiert werden? Bei welchen Taschentiefen sollte eine chirurgische Beratung in Erwägung gezogen werden?
Welche Taschen sollen bei einer UPT subgingival instrumentiert werden? Bei welchen Taschentiefen sollte eine chirurgische Beratung in Erwägung gezogen werden? - ab einschließlich 4mm Taschen, nur wenn sie bluten, wird subgingival instrumentiert - alle Taschen ab ≥ 6 mm?? - Bei ≥ 6/7mm: chirurgische Therapie empfohlen (separate Terminvereinbarung)
56
Welche Zeitabstände werden, abweichend von der Patientenbehandlung im Kurs, normalerweise zw. den Vorbehandlungen 1-3 eingehalten? Nennen Sie bitte 1 Grund für den Abstand und 1 Grund, warum 3 Termine sinnvoll sind! Beziehen Sie sich auf das Marburger Paro-Schema!
- Abstand pro Termin je 2 Wochen - Patient soll eigene Mundhygiene etablieren - API und vor allem SBI braucht seine Zeit, um sich zu regenerieren und Verbesserung zu zeigen - Ständige Motivation und Instruktion notwendig
57
Implantat- Altfrage was ist korrekt? Warum Heilungsaussichten bei Periimplantitis besonders schlecht?
- 4x jährlich schädigungsfreies Sondieren Implantate im Gegensatz zu Epithelien keine Selbstreinigungsprozesse durch Desquamation [def. oberflächliche Loslösung von Zellen oder Zellgruppen aus ihrem epithelialen Verband ] stattfindet
58
2 Bedingungen / Definition für moderate generalisierte Parodontitis nennen! (Parodontitis marginalis media)
- Generalisiert: über 30% der Zahnflächen sind betroffen | - Moderat: 3-4mm Attachmentverlust
59
Was sind Exostosen? Sind sie behandlungsbedürftig?
- = eine knöcherne Vorwölbung - im UK: Torus mandibularis - im OK: Torus palatinus - behandlungsbedürftig: nein, allerdings Komplikationen für Tragen einer Prothese
60
4 modifizierende lokale Faktoren einer Plaque-induzierten Parodontitis!
- Iatrogene Faktoren (überstehende Restaurationen) - Mundatmung - anatomische/ morphologische Bedingungen - Zahnstellungen
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NUG – Was trifft zu? - kommt in westl. Ländern sehr selten vor - ca. 0,2 – 3% der Personen zw. 15- 30 Jahren in westl. Ländern betroffen - in Entwicklungsländern sind ca. 50% der unter 10-Jährigen betroffen - Knochenverlust
NUG [Nekrotisierende ulzerierende Gingivitis,ACHTUNG es gibt auch NUP --> Nekro.ulzer.Parodontitis] – Was trifft zu? - kommt in westl. Ländern sehr selten vor ?? - ca. 0,2 – 3% der Personen zw. 15- 30 Jahren in westl. Ländern betroffen - FALSCH: in Entwicklungsländern sind ca.12-27% der unter 10-Jährigen betroffen - Falsch, Knochenverlust bei NUP und nicht NUG
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Wann ist eine chirurgische Therapie induziert?
Wann ist eine chirurgische Therapie induziert? - Taschen ≥ 7 mm, BOP positiv - Guter Allgemeinzustand des Patienten - Gute Mundhygiene
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Knochenersatzmaterial nach Spender sortieren
Knochenersatzmaterial --> Regenerative Technik - Autolog: gleicher Spender (intraoral, extraoral: meist aus Beckenkamm) Intraorale Knochentransplantate führen zu Regeneration --> aufgrund hoher Patientenmorbidität und Wurzelresorption kaum mehr in regenerativen PA-Therapie angewendet, eher in Implantologie - Allogen: „fremder Knochen“ (aber humaner Knochen)--> durch Demineralisation (DFDBA) wird das osteogene Potential durch die Freisetzung von sog. Bone Morphogenetic Proteins (BMPs) erhöht --> DFDBA führt zu Neubildung von Wurzelzement, Desmodont und Alveolarknochen bei humanen intraossären Defekten - Xenogen: Transplantate von einer anderen Spezies (Rind/ Korallen) --> Bovine Xenograften (aus bovinem Material hergestellt, fördern die parodontale Regeneration bei humanen intraossären Defekten) --> Xenograften auf Korallenbasis (keine parodontale Regeneration nach Implantation) - Alloplastische Materialien: Hydroxylapatit (HA), Beta-Trikalzium-Phosphat (ß-TCP), Polymere, Bioaktive Gläser --> werden sehr schnell resorbiert oder bindegewebig eingekapselt
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Gingivale Erkrankungen durch systemische Faktoren modifiziert! Was bedeutet modifiziert? + 3 Beispiele für systemische Faktoren
Gingivale Erkrankungen durch systemische Faktoren modifiziert! Was bedeutet modifiziert? + 3 Beispiele für systemische Faktoren - eigentlich Plaque-induzierte gingivale Erkrankung, modifiziert, d.h. durch zusätzliche Faktoren getriggert, die die Entstehung einer Gingivitis fördern - systemisch: hormonelle Einflüsse (Pubertät, Menstruation, Schwangerschaft) Diabetes Mellitus, Blutbildungsstörungen (Leukämie)
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a) Problematiken der Parodontalerkrankung | b) woraus soll Diagnose denn bestehen?
a) Problematiken der Parodontalerkrankung - selten mit Auge sichtbar - Verlauf meist schmerzlos - verspätete Diagnostik und Therapie - schlechte Prognose - Schwierig bei bestehender Erkrankung im Zusammenhang mit Paro wie Diabetes (multifaktoriell bedingt) b) woraus soll Diagnose denn bestehen? ANAMNESE +Befunderhebung!!
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Nenne Goldstandard der heutigen klassischen PA-Therapie
- Plaquekontrolle - nicht-chirurgie Taschenresektion - mechan. subgingivale Reinigung: SRP -
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Full-mouth disinfection -> was ist das
Full-mouth disinfection * Scaling und Wurzelglättung in allen Quadranten innerhalb von 24 Stunden * Instillation von Chlorhexidin-Gel 1% in die Zahnfleischtaschen (2 x 5 min) * Mehrere Sprühstöße CHX-Spray auf Tonsillen, Zunge und Wangen * Mundspülung mit Chlorhexidin-Lösung 0,2% über 14 Tage * Reinigung des Zungenrückens, Einreiben mit CHX Gel
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Nenne Antibiotika die bei schweren Infektionen eingesetzt werden! Was ist Problem bei lokaler Applikation der Antibiose
``` Tetrazyklin – Doxyzyklin – Minozyklin • Metronidazol • Amoxicillin • Ciprofloxacin ``` Lokal schwupsen die wieder raus da besonders bei Entz. hohe Sulkusflüssigkeitsrate , kein Halt für adäquate Wirkung
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Ziele systematische PA-Therapie
Ziele systematische PA-Therapie - > Antiinfektiöse Therapie --> Reduktion Keime --> Reduktion Tasche --> möglichst AttachementGewinn - > Entfernung supra subgingivale Biofilm - > Entfernung Zahnstein+Konkremente - -> Aufhalten der Rezessionen - -> langfristiger Erhalt parodontaler und gingivaler Gesundheit
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Welche Heilungsformen erwarten sie bei klassischer Lappen-OP/SRP und welche Zellen beteiligt? Wie begründen Sie diese Heilungsform
Welche Heilungsformen erwarten sie bei klassischer Lappen-OP/SRP und welche Zellen beteiligt? Bei klassischer LappenOp Heilung durch folgende Zellen: Gingivale Bindegewebszelle Heilung durch langes Saumepithel --> reperativ! Diese Heilungsform da nicht Neubildung von Desmodont, Zement,Knochen wie bei Regeneration stattfindet sondern reperativ durch langes Saumepithel.
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Einteilung horizontaler Knochenabbau im Rö-Bild
<1/3 der WL >1/3 der WL >1/2 der WL
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Wie Kennzeichnung Zähne im Paroschema für a) herausnehmbaren Zahnersatz b) Brücke
Wie Kennzeichnung Zähne im Paroschema [???Nicht dentaler Status??]für a) herausnehmbaren Zahnersatz : E für Ersatz b) Brücke : B
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Unterschied grau und gelbe Kürette + Nummer und Anwendung
``` Gracey Grau 1/2 • Frontzahnbereich • labial und oral ->mini Five leicht abgewinkelt für Frontzähne. ``` Gracey GELB 5/6 * Frontzahnbereich * labial und oral
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Cocktailname und Inhalt!
Van-Winkellhoff-Cocktail - > Amoxi - > Metronidazol akuten, aggressiven Parodontitis mit 3 x 375mg Amoxicillin und 3 x 250mg Metronidazol über acht Tage
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Ein Vorteil und Nachteil von PSI nennen bitte
PSI Vorteil : Minimaldiagnostik,Feststellung Behandlungsnotwendigkeit mit wenig Aufwand? Nachteil: Erhöhte ST durch Gingivahyperplasien möglich --> Pseudotaschen, keine Diagnose
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Konsequenz der PSI-CODES
PSI-CODES ``` Code 0 unter 3,5mm kein Zahnstein/kein Defekt der Restaur. Gingiva gesund BOP negativ --> keine therapeutische Intervention ``` -------------------------------------------------------- Code 1 unter 3,5mm kein Zahnstein/kein Defekt der Restaur. BOP + Mot+Inst+Recall -------------------------------------------------------- Code 2 unter 3,5mm Zahnstein, Belag o./u. Defekt der Restaur. Mot+Inst+Recall + Reinigung+Korrektur ------------------------------------------------------------ Code 3 3,5- 5.5mm leicht-mittelschwer Parodontitis alles wie vorher + systematische PA-Therapie bzw PaStatus erheben ------------------------------------------------------------------------------------ Code 4 über 5,5mm alles wie vorher + systematische PA-Therapie bzw PaStatus erheben
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4 plaqueinduzierte Gingivale Erkrankung nennen
- Gingivitis, allein durch Plaque hervorgerufen - Gingivale Erkrankungen, durch systemische Faktoren modifiziert - Gingivale Erkrankungen durch Medikationen modifiziert - Gingivale Erkrankungen durch Mangelernährung modifiziert