Röntgen Flashcards
(162 cards)
Zum Betrieb einer Rö-Anlage mit Bauartzulassung müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:
- Die Fachkundebescheinigung muss bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.
- Der Sachverständigenprüfbericht muss bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.
- Ein Abdruck der Bauartzulassung muss bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.
- Der genehmigte Antrag muss vorliegen.
- Rechtzeitige Anzeige des Betriebs bei der zuständigen Behörde
[Röntgenverordnung]
richtig:
- Die Fachkundebescheinigung muss bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.
- Der Sachverständigenprüfbericht muss bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.
- Ein Abdruck der Bauartzulassung muss bei der zuständigen Behörde eingereicht werden.
- Rechtzeitige Anzeige des Betriebs bei der zuständigen Behörde
Markieren Sie bitte die falschen Aussagen über den Betreiber einer Rö-Anlage:
- Er ist Strahlenschutzbeauftragter
- Er muss in regelmäßigen Abständen eine Strahlenschutzunterweisung seiner Mitarbeiter durchführen.
- Er muss tägliche Qualitätskontrollen an seiner Rö-Anlage durchführen und die Dokumentation über die Ergebnisse mind. 15 Jahre aufbewahren
- Er muss zuverlässig sein.
- Er muss im Besitz der Fachkunde sein.
[Röntgenverordnung] + [Qualitätssicherung]
falsch:
- Er ist Strahlenschutzbeauftragter –> NEIN Strahlenschutzverantwortlicher!!
- Er muss tägliche Qualitätskontrollen an seiner Rö-Anlage durchführen und die Dokumentation über die Ergebnisse mind. 15 Jahre aufbewahren5??? er muss im Besitz der Fachkunde sein –> monatliche Konstanzprüfung , 2 Jahre aufbewahren
- Er muss im Besitz der Fachkunde sein.–> Nur die ZÄ müssen in Besitz der Fachkunde sein, die auch wirklich Indikation stellen, RÖ-Bild anordnen und befunden.
Bsp. Neff kauft Rö, Moll alleine nutzt die…wer braucht Fachkunde? Theoretisch nur Moll da sie alleine Rö-Anlage nutzt.
Alle Zahnis machen in ZK ihre Fachkunde.
Markieren Sie bitte die 4 wichtigsten Maßnahmen zum Strahlenschutz strahlenexponierten Personals:
[Röntgenverordnung]
- Abstand von der Strahlenquelle halten
Die Dosis nimmt mit dem Quadrat des Abstandes von einer(punktförmigen) Strahlenquelle ab,
d.h. doppelter Abstand 1/4, dreifacher 1/9 Dosis usw. - Expositionszeit kurz halten
d. h. halbe Belichtungszeit ergibt halbe Dosis - Abschirmungen und Schutzkleidung benutzen
Die Schutzwirkung wächst exponentiell mit der Dicke der Abschirmung, d.h. 2 Halbwertschichten schwächen eine (homogene) Strahlung auf 1/4, 3 HWS auf 1/8 und 10 HWS auf weniger als 1/1000 des Anfangswertes. - Nicht in den Direktstrahl greifen
Die Dosis ist im ungeschwächten Direktstrahl etwa 100mal größer als die im umgebenden Streustrahlenmantel.
Markieren Sie bitte die falschen Aussagen zur Qualitätssicherung:
- Vor Inbetriebnahme einer Rö-Anlage muss die Abnahmeprfg. durch den Hersteller od. Lieferanten erfolgen
- Das Protokoll der Abnahmeprfg. inkl. Bezugswerten muss 15 Jahre aufbewahrt werden.
- Die Konstanzprfg. einer Rö-Anlage muss [..] erfolgen, kann jedoch bei langer Konstanz auf 4 Kontrollen beschränkt werden.
- Die Konstanzprfg. muss immer nach einer Wartung oder bei Verdacht auf Fehler durchgeführt werden.
- Die Filmverarbeitungskontrolle muss nur nach Neuinstallation für die Filmentwicklung erfolgen.
[Qualitätssicherung]
falsch
- Das Protokoll der Abnahmeprfg. inkl. Bezugswerten muss 15 Jahre aufbewahrt werden –> Abnahmeprüfungen müssen 10 Jahre dokumentiert werden!
- Die Filmverarbeitungskontrolle muss nur nach Neuinstallation für die Filmentwicklung erfolgen. –> mindestens wöchentlich; jedoch umgehend nach Wartung, Neuansatz der Chemikalien und Verdacht auf Fehler
· 1-2 Stunden nach Arbeitsbeginn
Welche Aussagen zum Kontrollbereich und zu beruflich strahlenexponierten Personen der Kat A sind richtig:
- Ein Raum, in dem einer Rö-Anlage steht, ist permanent Kontrollbereich.
- Die Berufslebensdosis darf 400mSv nicht überschreiten.
- Bei Beschäftigten der Kat A darf die Personendosis 20 mSv/a nicht überschreiten.
- Die Teilkörperdosis für die Augen darf bei Beschäftigten der Kat A 45 mSv / a nicht überschreiten.
- Die Teilkörperdosis für die Hände darf bei Beschäftigten der Kat A 150 mSv / a nicht überschreiten.
[Röntgenverordnung]
richtig:
- Die Berufslebensdosis darf 400mSv nicht überschreiten.
- Bei Beschäftigten der Kat A darf die Personendosis 20 mSv/a nicht überschreiten.
Welche Aussagen zum Strahlenschutz der Patienten sind falsch:
- Sorgfältige Indikationsstellung für Rö-Aufnahmen
- Falls eine von einem Kollegen vor 2 Tagen angefertigte Rö-Aufnahme vorliegt, sollte sie zur Sicherheit in jedem Falle wiederholt werden, um eine optimale Diagnosestellung zu gewährleisten.
- Filterung des Nutzstrahls, um damit den Anteil der biologisch besonders wirksamen hochenergetischen Rö-Strahlung zu minimieren.
- Regelmäßige Qualitätskontrollen an der Rö-Anlage durchführen
- Abschirmung von Körperteilen des Patienten, die nicht auf der Rö-Aufnahme, abgebildet werden sollen.
falsch:
2. Falls eine von einem Kollegen vor 2 Tagen angefertigte Rö-Aufnahme vorliegt, sollte sie zur Sicherheit in jedem Falle wiederholt werden, um eine optimale Diagnosestellung zu gewährleisten.
Folgende Aussagen zur Belichtung und Schwärzung eines Rö-Films sind falsch:
- Die Belichtung B ist proportional zum mAs-Produkt.
- Die Belichtung B fällt bei wachsendem Film-Fokus-Abstand mit 1/r2 ab.
- Die Belichtung B fällt bei wachsendem Film-Fokus-Abstand linear ab.
- Die Schwärzung S eines Films steigt mit wachsender Belichtung B.
- Die Gradation bezeichnet die max. Steigung der Film-Schwärzungskurve.
- Je höher die Gradation, desto geringer der Kontrast.
[ Strahlennachweis ]
- Die Belichtung B fällt bei wachsendem Film-Fokus-Abstand linear ab
- Je höher die Gradation, desto geringer der Kontrast..
Markieren sie bitte die richtigen Aussagen zur Personendosimetrie:
- Durch unterschiedlich dicke Kupferfilter gibt das Filmdosimeter Auskunft über die Strahlenqualität.
- Das Filmdosimeter gibt keine Auskunft über die Richtung der einfallenden Strahlung.
- Das Stabdosimeter kann jederzeit abgelesen werden.
- Die Messergebnisse des Filmdosimeters sind schlechter dokumentierbar als die des Stabdosimeters.
[ Strahlennachweis ]
- Durch unterschiedlich dicke Kupferfilter gibt das Filmdosimeter Auskunft über die Strahlenqualität.
- Das Stabdosimeter kann jederzeit abgelesen werden.
Markieren sie bitte die richtigen Aussagen zur natürlichen Strahlenexposition:
- Die natürliche Strahlenexposition ist ausschließlich durch die von der Sonne ausgehende Strahlung bedingt.
- Die nat. Strahlenexposition entsteht durch solare, galaktische, intergalaktische und terrestrische Strahlungskomponenten sowie durch Inkorporation in der Natur vorkommender Radionuklide.
- Die natürliche Strahlenexposition ist unabhängig von der geographischen Lage des Aufenthaltsorts der exponierten Personen.
- Der durch Inhalation von radioaktivem Radon bedingte Anteil der mittleren natürlichen Strahlenexposition ist in D höher als der Anteil de solaren Komponente der natürlichen Strahlenexposition.
- Der durch Inhalation von radioaktivem Radon bedingte Anteil der mittleren nat. Strahlenexposition beträgt in D ~ 2,4mSv/a.
[Strahlenquellen]
richtig:
2. Die nat. Strahlenexposition entsteht durch solare, galaktische, intergalaktische und terrestrische Strahlungskomponenten sowie durch Inkorporation in der Natur vorkommender Radionuklide.
4. Der durch Inhalation von radioaktivem Radon bedingte Anteil der mittleren natürlichen Strahlenexposition ist in D höher als der Anteil de solaren Komponente der natürlichen Strahlenexposition.(Radon 1,3)
Markieren Sie bitte die falschen Aussagen zur biologischen Strahlenwirkung:
- Die direkte Strahlenwirkung wird durch Radikale vermittelt.
- Gewebe mit hoher Zellteilungsrate sind besonders strahlensensibel.
- Organschäden sind ab dem ~ 20. Jahr ach einer Strahlenexposition nicht mehr zu erwarten.
- Aktive Radikale aus Wasser entstehen innerhalb von ca. 10-5 Sekunden.
- Die biologische Wirkung ionisierender Strahlung ist dosisabhängig.
[Strahlenbiologie]
- Die direkte Strahlenwirkung wird durch Radikale vermittelt.
Organschäden sind ab dem ~ 20. Jahr einer Strahlenexposition nicht mehr zu erwarten.
Vorgang beim Auftreffen auf das Gewebe aufzählen,alle
Vorgang beim Auftreffen auf das Gewebe:
- Wechselwirkung: Absorption,
- Auftreffen des Elektrons auf Nachbaratome (-zellen) ÆElektronenbeschuss
Elektronenbeschuss: - Auslösung chem. Reaktionen
- Gene werden mutiert
- Störung von Zellfunktionen
- Veränderung des Organismus
- Zellen werden abgetötet
Reihenfolge von Zell- und Organschädigung
Reihenfolge von Zell- und Organschädigung
Physikal. Phase –> Ionisation, Anregung
Physikal., chem. Phase –> Umlagerung
Chem. Phase –> chem. Reaktion, stabile molekulare Veränderung
Biologische Phase –> Mutationen, biochem. Veränderungen , submikroskop. Schäden ,Zelltod, Tod des Organismus
Reihenfolge des Strahlenschadens:
Reihenfolge des Strahlenschadens:
Molekül –> DNA (Zellbaustein) –> Zelle –> Organ –> Organismus
- -> bei Tumortherapie wird lokal mit 4000 – 5000 R bestrahlt =
- -> Die Letaldosis bei Bestrahlung des ganzen Körpers beträgt 750 R =
Mögliche Strahlenschäden am Fötus:
Mögliche Strahlenschäden am Fötus:
- Lippen-Kiefer-Gaumenspalte
- geteilter Wirbelkanal –> Spina bifida
- Trisomie 21
- Strukturschädigung an Chromosom 22
Strahlenhärten:
40-60 kV =
60-80 kV =
80-100kV =
Strahlenhärten:
40-60 kV = weiche Strahlung; 0,5 A
60-80 kV = mittelharte Strahlung; 0,45 A
80-100kV = harte Strahlung; 0,4A
Wann und von wem müssen Abnahmeprüfungen des Prüfkörpers abgenommen werden?Wieso, wie lange Aufbewahrung
[Qualitätssicherung]
Abnahmeprüfung erfolgt durch den:
-Hersteller oder Lieferanten
Zeitpunkt wann :
- vor jeder Inbetriebnahme
- nach jeder Änderung des Betriebes,
- Übernahme durch einen anderen Betreiber.
Ziele:
· der technische Zustand der Röntgeneinrichtung;
· Minimierung der erforderlichen Strahlenexposition;
· Dokumentation der Standarddaten zur Ermittlung der Körperdosis,§28 (2) RöV
· Dokumentation der Bezugswerte für die spätere Konstanzprüfung.
Protokolle incl. Bezugswerte müssen 10 Jahre aufbewahrt werden.
wie oft müssen Konstanzprüfungen abgenommen werden?
Wie lange sind diese Abnahmeprüfungen aufzubewahren?
[Qualitätssicherung]
Konstanzprüfung
Zeitpunkt:
· mindestens monatlich, jedoch umgehend nach Wartung oder Verdacht auf
Fehler;
· wenn lange Zeit konstant, Abstand vierteljährlich
Ziel:
Technische Fehler rechtzeitig erkennen.
Aufzeichnungen der Abnahmeprüfungen sind 10 Jahre, die der monatlichen Konstanzprüfung 2 Jahre aufzubewahren.
Prüfkörperaufnahmen
· Messung der Schwärzung in der Filmmitte;
· Länge und Breite des Nutzstrahlenfelds, Übereinstimmung mit Lichtfeld;
· visuelle Beurteilung von Kontrast und Auflösung.
Wer ist/sind verantwortlich für Qualitätssicherung?
Verantwortlich für Qualitätssicherung sind der Strahlenschutzverantwortliche
Definiere den Kontrollbereich + Überwachungsbereich
Kontrollbereiche sind Bereiche, in denen Personen eine effektive Dosis von mehr als 6 mSv/a erhalten können (15 mSv/a).: Ein Röntgenraum ist ein Kontrollbereich nur während der Röntgenstrahler eingeschaltet ist!
Überwachungsbereiche sind nicht zu einem Kontrollbereich gehörende betriebliche Bereiche, in denen Personen eine effektive Dosis von mehr als
1 mSv/a erhalten können (1,5 bzw. 5 mSv/a)
a) Wie wofür Kontrollbereich bezeichnen?
b) Wer darf sich denn in diesem Bereich aufhalten?
a) Kontrollbereich muss während der Einschaltzeit und Betriebsbereitschaft durch die Worte „Kein Zutritt – Röntgen!“ gekennzeichnet sein.
b) Aufenthalt nur für beruflich strahlenexponierte Personen (Helferin, Arzt)
Wie hoch ist die zugelassene jährliche Äquivalenzdosis im Überwachungsbereich die eine Person abkriegen darf
Im Überwachungsbereich kann eine Person pro Jahr eine Äquivalenzdosis zwischen 1 und6 mSv erhalten (Helferin, Arzt).
Kontroll 6-20 mSv
Filmbestandteile:7 Schichten
[Strahlennachweis]
Filmbestandteile:7 Schichten
Schutzschicht
Emulsion (4-10nm Silberbromid, lichtempfindlich)
Haftschicht
Trägerschicht ( Acetylzellulose, 0,15-0,2)
Haftschicht
Emulsion
Schutzschicht
Filmverpackung:
Filmverpackung:
Kunststoffhülle als Licht-u. Flüssigkeitsschutz
Metallfolie, die den Film vor Streustrahlen schützt (Rückstrahlungen vom Patienten)
Vorteile und Nachteile von Verstärkerfolien:
Vorteile und Nachteile von Verstärkerfolien:
- pos. Bei gleicher Bildqualität wegen Fluoreszenzwirkung
1. Herabsetzung der Strahlendosis beim Patienten
2. Möglichkeit der Verkürzung der Belichtungszeit
3. damit Verminderung der Bewegungsunschärfe
4. Herabsetzung der Röhrenbelastung
5. Möglichkeit der Verwendung eines Feinstfokus
6. Möglichkeit der Vergrößerung des Fokus-Objekt-Abstandes
7. und damit Verminderung der projektionsbedingten Vergrößerung
8. Kontrastschärfe - neg: Verschleierung des Bildes, verminderte Zeichenschärfe