Reprotox Flashcards

(9 cards)

1
Q

teratogene Wirkung? zu welcher Zeit ist mit teratogenen Schäden zu rechnen?

A

grobstrukturelle Missbildung beim Kind, Exp. der Schwangeren im 1. Drittel der Schwangerschaft

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2
Q

reprotoxische Wirkung von Ethanol

A

toxische Wirkung auf Embryo und Fetus im Mutterleib; Ursache: Alkoholkrankheit mit fortgesetztem Konsum -> typ. Gesichts- und Schädelfehlbildungen; späterer Konsum -> geistige Entwicklungsverzögerung

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3
Q

dauerhafter Alkoholkonsum während der Schwangerschaft

A

Embryo- und Fetopatie (Fehlbildung des Gesichtsschädels und Entwicklungsstörungen des Gehirns)

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4
Q

reprotoxische Wirkung von Thalidomid (Contergan)

A

Aufnahme in den ersten Monaten einer Schwangerschaft führt zur Fehlbildung der Arme

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5
Q

2 Reprotoxische Wirkungen beim Menschen außerhalb des 1. Schwangerschaftsdrittels

A

Alkoholfetopathie

Blei in Kindheit -> Psychische Entwicklungsstörungen

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6
Q

Wozu wurde Thalidomid (Contergan) entwickelt? Welche Folgen?

A

Behandlung von Schlafstörungen auch in Schwangerschaft (heute Lepra); unerwünschte Folge: Fehlbildung der Arme (Embryotoxische Wirkung)

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7
Q

4 Reprotoxische Stoffe mit Effekt

A

Dibromchlorpropan: Oligospermie;
Thalidomid - Phokomelie;
Retinoide - multiple Fehlbildungen;
EtOH: Alkoholembryopathie, fötales Alkoholsyndrom

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8
Q

Das Ausmaß der reproduktionstoxischer Wirkung ist u. a. abhängig von Stoff, Dosis und Anwendungszeitpunkt. Nennen Sie den Stoff, der am häufigsten strukturelle und funktionelle Veränderungen auslöst, und nennen Sie drei weitere Beispiele für reproduktionstoxischer Stoffe, dabei mindestens ein Arzneimittel und einen “endokrinen Disruptor”.

A
  1. Alkohol – strukturelle und funktionelle Veränderungen (Morphologie - insb. Gesicht, ZNS-Entwicklungsstörungen)
  2. z. B. Thalidomid, Isotretinoin – eher strukturelle Veränderungen; 1,2-Dibromchlorpropan - funktionelle Veränderungen (Oligo-/Aspermie);
  3. Beispiele für in der Diskussion befindliche endokrine Disruptoren: Ethinylestradiol, Diethylstilbestrol, Nonylphenol, Bisphenol A, Phthalate (z. B. DEHP), Phytoestrogene (z. B. Zearalenon), Pestizide (z. B. Atrazin)
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9
Q

a) Nennen Sie die reprotox. Substanz, die am häufigsten Schäden in der Eltern- und Kindergeneration verursacht
b) Medikament das nach Einnahme in der Schwangerschaft typ. strukturelle Schäden in der Kindergeneration verursacht.
c) 2 aktuelle diskutierte endokrine Disruptoren

A

a) Ethanol
b) Thalidomid oder Retinoide
c) Nonylphenol, Ethinylestradiol, Bisphenol A

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