Thema: Ökosystem Süßwasser Flashcards

(7 cards)

1
Q

Was beschreibt das Prinzip des Archimedes?

A

Die Auftriebskraft (FA) ist gleich der Gewichtskraft der vom Körper verdrängten Flüssigkeitsmenge.
- G < FA: Körper schwimmt auf der Oberfläche
- G = FA: Körper schwebt im Wasser
- G > FA: Körper sinkt zu Boden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was ist ein dimiktischer See?

A
  • dimiktischer See = See im Jahreswandel

Im Sommer:
-Epilimnion => 20-22°C, weniger O²
- Metalimnion (Sprungschicht) => etwas kühler
- Hypolimnion => konstant 4°C, mehr O²

Im Winter:
-Epilimnion => 0-4°C
- Metalimnion + Hypolimnion => konstant 4°C, mehr O²

Im Frühling & Herbst:
- ständige Durchmischung der Schichten
- konstant 4° C im See
–> Durchmischung entsteht durch tektonische Hebungen & Winde

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Nennen Sie die Zonierung von Fließgewässern von der Quelle zur Mündung anhand der jeweils dominierenden Fischarten. Zu welcher Zone gehört die Sieg in Siegen?

A

Zonierung:
- Quelle->
- Oberlauf -> Forellenregion
- Mittellauf -> Äschenregion
- Unterlauf -> Barbenregion
- Mündung -> Kaulbarsch- & Flunderregion

  • Oberlauf (Forellenregion)
  • Gebirgsbach (Äschenregion)
  • Tieflandfluss (Barben/Brachsenregion)
  • Flussmündung (Kaulbarsch/ Flunderregion)

Sieg in Siegen: Forellenregion also Oberlauf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Wie berechnet man den Saprobienindex von Fließgewässern? Erläutern Sie die Faktoren der Formel.

A

Mittels Saprobienindex kann die Langzeitqualität eines Gewässers anhand von Zeigerarten untersucht werden.
–> Summe aller heterotrophen Umsatzprozesse in Gewässer

g h * s / gh

  • g: Gewichtungsindex (1,2,4,8,16), festgelegt und gibt Spezialisierungsgrad einer Tierart auf Gewässergüte an
    -> hoher Wert: hohe Spezialisierung
  • h: Häufigkeit der Individuen der Arten (bestimmte Zahlen ab gezählten Individuen)
  • s: Saprobiewert; vorgegebener Wert, der Zugehörigkeit zu Gewässergüteklasse verdeutlicht
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Charakterisieren Sie das Ökosystem Süßwasser und nennen Anpassungen der Flora & Fauna.

A
  • Erde besteht aus 71% Wasser, davon 94% salzhaltiges Meerwasser & 6% Süßwasser
  • Seen, Teiche, Flüsse, Gletscher
  • Süßwasserbewohner:
    nehmen Süßwasser inkl. Nährstoffe & Salze auf, geben überschüssiges Wasser wieder ab
    -> Kiemen (Gegenstromprinzip)
    -> Tracheenkiemen (rhythmische Bewegungen, Stechmückenlarve)
    -> physikalische Kiemen (Wasserspinne mit Luftblase)

Problem im Süßwasser:
Wasser dringt permanent ein (Hypertonische Regulierer, Kiemen) –> Ausgleich Salzverlust durch Diffusion, aktive Rückabsorption von NaCl durch Nierentubulus, Ausscheidung verdünnten Harns (Niere)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Wie gehen Sie bei einer Flussgewässeruntersuchung vor?

A

A) photometrische Bestimmung physikalischer/chem. Parameter:
- pH Wert
- Nitrat
- Nitrit
- Phosphat
- Sauerstoffgehalt
- Ammonium
- Leitfähigkeit
- BSB5

B) biologische Parameter: Saprobienindex bestimmen

  • Spektroskopie
  • elektrochemische Verfahren
  • Bachverlauf
  • Geruch & Trübung Wasser
  • Aue & Umland
  • Algenbewuchs
  • Wassertemperatur
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was ist der BSB5 und was sagt ein hoher BSB5 über das untersuchte Gewässer aus?

A

BSB5 => biochemischer Sauerstoffbedarf
- Menge Sauerstoff (in mg/l), der in einer Wasserprobe mit 20°C innerhalb definierter Zeitspanne (i.d.R. 5 Tage) verbraucht wird

  • Maß für die Stoffwechselaktivität der heterotrophen Mikroorganismen in der Wasserprobe
  • hoher BSB5 -> hohe Belastung mit biologisch abbaubaren Verunreinigungen, die viel O2 verbrauchen (Atmung)
    –> zu viel: Gefahr Eutrophierung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly