Trainingsmedizin - Grundlagen und Modifikationen T-117 Flashcards

(81 cards)

1
Q

Warum brauchen Menschen Muskeln?

A

Menschen brauchen Muskeln, um sich zu bewegen, aufrecht zu stehen und Arbeit zu leisten. Ohne Muskeln könnten wir nicht leben wie heute

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2
Q

Was passiert, wenn wir unseren Körper nicht nutzen?

A

Wenn wir unseren Körper nicht ausreichend nutzen, baut er Muskeln ab und verkümmert. Das ist ein natürlicher Sparmechanismus (Ökonomie der Natur)

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3
Q

Welche Rolle spielen Muskeln für die Gesundheit?

A

Muskeln helfen, Krankheiten vorzubeugen und sind wichtig für den Stoffwechsel. Sie sind das größte Stoffwechselorgan im Körper

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4
Q

Was passiert bei intensivem Training?

A

Intensives Training großer Muskelgruppen steigert den Stoffwechsel und baut überschüssiges Körperfett ab. Muskeln produzieren auch Hormone (Myokine), die positive Wirkungen auf andere Organe haben

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5
Q

Wie entwickelt sich der Bewegungsapparat im Leben?

A

In Kindheit und Pubertät wird der Bewegungsapparat aufgebaut. Mit etwa 25 Jahren ist die maximale Muskelkraft erreicht. Danach beginnt der natürliche Muskelabbau

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6
Q

Wie schnell baut der Körper Muskeln im Alter ab?

A

Zwischen dem dritten und siebten Lebensjahrzehnt verliert man bis zu 40% der Muskelkraft, besonders ab dem 50. Lebensjahr

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7
Q

Was passiert bei Bewegungsmangel?

A

Was passiert bei Bewegungsmangel?

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8
Q

Warum sind Muskeln auch für das Gehirn wichtig?

A

Muskeln produzieren Myokine, die auch das Gehirn schützen und das Risiko für Demenz und Depressionen senken können

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9
Q

Wie funktioniert der Bewegungsapparat?

A

Der Bewegungsapparat funktioniert nach dem Prinzip “Zug und Gegenzug”.

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10
Q

Was passiert bei einem schwächeren Muskel?

A

Ist ein Muskel schwächer als sein Gegenspieler, entsteht ein Kräfteungleichgewicht oder eine muskuläre Dysbalance.

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11
Q

Welche Ursachen haben muskuläre Dysbalancen?

A

Alltagsbelastungen, sportliche Betätigung, Bewegungsarmut oder einseitige Belastungen (z.B. Bildschirmarbeit, Übergewicht).

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12
Q

Was sind die Folgen von muskulären Dysbalancen?

A

Schwäche, Muskelabbau, Verkürzungen und schmerzhafte Verspannungen.

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13
Q

Was ist Kieser Training?

A

Eine Technologie zur Korrektur muskulärer Dysbalancen und zum Muskelaufbau.

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14
Q

Wie wirkt Kieser Training?

A

Es geht das Problem bei den Wurzeln an, wird an die Bedürfnisse der Kunden angepasst und zeigt positive Wirkung auf Muskeldysbalancen, Gelenke und Sehnen.

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15
Q

Wann wird Kieser Training eingesetzt?

A

In der langfristigen Behandlung chronischer Schmerzzustände am Bewegungsapparat.

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16
Q

Was passiert in der Physiotherapie mit älteren Patienten?

A

Rekonvaleszenten lernen nach Bettruhe wieder Gehübungen.

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16
Q

Was sagt der Therapeut über Bewegungsmuster?

A

“Er lernt einfach wieder gehen, wie er es früher konnte.”

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17
Q
A

Sie bleiben praktisch lebenslänglich erhalten.

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18
Q

Was ist eine muskuläre Dysbalance?

A

Eine Normabweichung der Muskeln bezüglich Dehnbarkeit, Länge oder Kraft. Sie entsteht oft durch ein Ungleichgewicht in der Muskelaktivierung.

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19
Q

Welche zwei Arten muskulärer Dysbalancen gibt es?

A

Antagonistische Dysbalance: Ungleichgewicht zwischen Gegenspielern (z.B. Beuger und Strecker an einem Gelenk).

Synergistische Dysbalance: Ungleichgewicht zwischen zusammenarbeitenden Muskeln.

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20
Q

Wie verhalten sich tonische und phasische Muskeln bei Fehlbelastung?

A

Tonische Muskeln: Neigen zur Verkürzung.

Phasische Muskeln: Neigen zur Abschwächung.

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21
Q

Was sind tonische Muskeln?

A

Muskeln mit hohem Anteil an Typ-1-Fasern (Ausdauerfasern), zuständig für statische Haltearbeit (z.B. Schulterblattheber, oberer Trapezmuskel, Brustmuskel).

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22
Q

Was sind phasische Muskeln?

A

Muskeln mit hohem Anteil an Typ-2-Fasern (schnelle Fasern), zuständig für dynamische Bewegung (z.B. gerader Bauchmuskel, großer Gesäßmuskel, Sägemuskel).

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23
Q

Warum ist das Verständnis von tonischen und phasischen Muskeln wichtig?

A

Um Trainingspläne sinnvoll zu gestalten und gezielt muskuläre Dysbalancen zu korrigieren.

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24
Wann zeigt ein Training bei muskulären Dysbalancen die beste Wirkung?
Erst nach Korrektur der Dysbalancen, z.B. durch Dehnen verkürzter Muskeln und Kräftigen abgeschwächter Muskeln.
24
Was passiert bei asymmetrischen Verkürzungen der Nackenmuskeln?
Verkürzung von Trapezmuskel und Schulterblattheber. Führt zu schmerzhafter Verspannung und Entzündungen am Schulterblattansatz und Nacken.
25
Wie geht man praktisch mit muskulären Dysbalancen um?
Durch Anpassung von Haltung, Ausgleich von Überbelastungen und gezieltes Training im Sport oder Alltag.
26
Welche muskulären Dysbalancen sind typisch bei Haltungsschwäche?
Verkürzung der Brustmuskeln. Schwäche der Rautenmuskeln, Rückenmuskeln und Bauchmuskeln. Beckenboden ist oft auch betroffen.
27
Was ist das Schulterimpingement und wie entsteht es?
Degenerative Schulterkrankheit. Entsteht durch Dysbalance: Schwache Muskeln lassen den Oberarmkopf nach oben rutschen und einklemmen.
28
Wie zeigt sich eine Dysbalance bei Hüftarthrose?
Schwäche der Hüftstrecker (Gluteus maximus) und Abduktoren. Verkürzung des Hüftbeugers (Iliopsoas) und Adduktoren. Folge: Schmerzen im Hüftbereich, oft schmerzende Adduktoren.
29
Was passiert bei Dysbalancen im Bereich des Knies?
Verkürzung des geraden Kniestreckers (M. rectus femoris). Erhöhter Druck auf die Kniescheibe und mögliche Schmerzen an der Schienbeinspitze (Tibiakante).
30
Was sind typische Beschwerden bei Achillessehnenreizungen?
Verkürzung der Wadenmuskulatur führt zu ständiger Belastung der Achillessehne
31
Welche Rolle spielt der Piriformis-Muskel bei ISG-Blockaden?
Verkürzung des Piriformis (M. piriformis) kann zu Reizung und Schmerzen im unteren Rücken/Becken führen.
32
Was sind Trainingsmodifikationen?
Trainingsmodifikationen sind Anpassungen im Trainingsplan, die notwendig werden, wenn Krankheiten, Schmerzen oder funktionelle Einschränkungen bestehen. Ziel ist es, das Training individuell verträglich zu gestalten und Überlastungen zu vermeiden.
33
Warum sind Trainingsmodifikationen wichtig?
Wie bei Medikamenten muss auch beim Training die richtige Dosis gefunden werden. Falsche Belastung kann Beschwerden verschlimmern oder neue Probleme verursachen
34
Welche Modifikationen gibt es?
Änderung des Widerstands (Gewicht) Anpassung des Bewegungsumfangs (BEW) Methodische Veränderungen wie: Superslow (sehr langsame Ausführung) Negativtraining (nur die nachgebende Phase) Einbeiniges Training
35
Was ist das Ziel von Modifikationen?
Die Belastbarkeit für das Training wiederherstellen. Individuelle Defizite in Kraft und Funktion gezielt ausgleichen
36
Welche konkreten Anpassungen sind möglich?
Anzahl der verwendeten Maschinen Auswahl des Maschinentyps (z. B. LE/CE) Einstellung der Maschine (Bewegungsumfang, Positionierung) Trainingsintensität (z. B. hoch, mittel, niedrig) Art der Ausführung (superslow, einbeinig, negativ, begleitetes Training) Training ja/nein (Pause bei Beschwerden)
37
Was passiert, wenn keine Modifikationen gemacht werden?
Es kann zu einem Missverhältnis zwischen Belastung und Belastbarkeit kommen. Ohne Anpassung besteht die Gefahr, dass Heilung verzögert wird oder Beschwerden zunehmen
38
Wie findet man die richtige Modifikation?
Durch eine genaue Analyse der Kraft- und Funktionsdefizite. Ziel ist immer, die Belastbarkeit für das Training herzustellen
39
Was ist Dehnung im Kieser Training?
Die aktive Dehnung ist im Kieser Training Teil der Übungsausführung. Sie ist unabhängig von mittlerer oder hoher Trainingsintensität integriert
40
Wovon hängt die Effektivität der aktiven Dehnung ab?
Die Effektivität hängt von mehreren Faktoren ab: Ausführung der Bewegung bis zur maximal möglichen Streckung (Extension) In der Endposition: 2 Sekunden halten mit maximal möglicher Muskellänge und isometrischer Kraft.
40
Wie sollte die Dehnung genau ausgeführt werden?
Bewegung langsam und ohne Schwung bis in die maximale Flexion führen. Spannung so wählen, dass die Trainingsqualität (TQ) immer gewährleistet ist
41
Wie oft sollte gedehnt werden?
Mindestens zweimal pro Woche trainieren, um die Wirkung der Dehnung zu erhalten
42
Welche Dehnmechanismen gibt es im Kieser Training?
Im Kieser Training stehen zwei unterschiedliche Dehnmechanismen zur Verfügung
43
Antagonistendehnung
Antagonistendehnung wird im normalen Trainingsmodus durchgeführt, möglichst mit Krafttraining über den vollen Bewegungsumfang (BEW). Besonders bei Wadenverkürzungen kann in den letzten Graden der Streckung der Widerstand stark ansteigen. Intensive Aktivierung der Strecker hilft, die Dehnwirkung auf die Wadenmuskulatur zu verbessern. Erfolge sind meist innerhalb von 3–6 Monaten sichtbar
44
Trainingsintensität
Die richtige Dosierung der Trainingsintensität ist wichtig, um Verträglichkeit bei Schmerzen zu erreichen. Zu hohe Intensität vermeiden, aber auch nicht zu wenig trainieren. Nach einer Eingewöhnungsphase kann die Intensität individuell gesteigert werden, solange die Trainingsqualität erhalten bleibt
45
Einschränkung des Bewegungsumfangs (BEW)
Niemals in den Schmerz hinein trainieren! Der BEW sollte so gewählt werden, dass kein Schmerz entsteht. Mit Trainingsfortschritt kann der BEW schrittweise erweitert werden
46
Verträglichkeit
Eine Übung ist verträglich, wenn sie ohne Beschwerden ausgeführt werden kann und keine Verschlimmerung nach dem Training auftritt. Mögliche Reaktionen sollten innerhalb von 1–3 Tagen wieder verschwinden
47
Blutdruckregel
Keine Pressatmung: Während der Übung immer ruhig weiteratmen. Bewegungen langsam und gleichmäßig ausführen. Keine festen Griffschlüsse (Faustschluss) außer bei speziellen Greifübungen, Hände locker an den Griff legen. Besonders wichtig für Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schwangere
48
Beschwerdebilder – Beispiele
Häufige Probleme: Muskelverspannungen, Sehnenreizungen, Gelenkblockaden, degenerative Veränderungen wie Arthrose. Ursachen: Fehl- und Überlastungen, Bewegungsmangel, Fehlformen, Übergewicht, Verletzungen, psychische Faktoren
49
Myofasziales Schmerzsyndrom
Schmerz durch überempfindliche Muskelstellen (Triggerpunkte), meist durch Über- oder Fehlbelastung. Symptome: Lokaler Schmerz, oft ausstrahlend, tastbare Knoten im Muskel. Trainingsempfehlung: Schonendes Krafttraining, Beginn mit niedriger Intensität, Steigerung nach Verträglichkeit. Antagonistentraining mit vollem BEW, um Verkürzungen auszugleichen
50
Sehnenansatzentzündungen (Insertionstendopathie)
Schmerzen am Übergang zwischen Sehne und Knochen, oft durch Fehlbelastung oder Überlastung. Symptome: Schmerz bei Druck und Bewegung, Risiko für Chronifizierung. Trainingsempfehlung: Schonendes Krafttraining, gezieltes Training der Gegenspieler, Dehnung der betroffenen Muskulatur, Belastungssteigerung erst nach Abklingen der akuten Beschwerden
51
Was ist eine Blockade?
Eine Blockade ist das Unvermögen, dass sich die Gelenkpartner im vorgesehenen Bereich gegeneinander bewegen. Vergleichbar mit einer eingeklemmten Schublade.
52
Ursachen von Blockaden
Häufig nach ungewohnter Belastung, körperlicher Anstrengung oder Stauchungsverletzung. Auch Fehlhaltungen und Bewegungsmangel können Blockaden verursachen. Langes Sitzen oder Nachtruhe führen oft zu Blockaden in LWS (Lendenwirbelsäule) und ISG (Iliosakralgelenk).
53
Akute und chronische Blockaden
Akut: Meist entzündlicher Reizzustand und Muskelverspannung. Chronisch: Blockierte Gelenke bleiben schmerzfrei, können aber immer wieder Beschwerden verursachen.
54
Rolle von Muskelverkürzungen
Muskelungleichgewichte mit starken Verkürzungen sind oft beteiligt, z.B. an der HWS (Schulterblattheber) oder am ISG (Piriformis-Muskel).
55
Schmerzen und Training
Schmerzen entstehen meist durch Überlastung eines bereits blockierten Gelenks, nicht durch das Training selbst. Das eigentliche schmerzauslösende Ereignis (z.B. Schneeschaufeln) wird oft falsch bewertet.
56
Blockaden im Training
Blockierungen können sich im Training widersprüchlich verhalten: Manchmal verschwinden sie, manchmal werden sie schmerzhafter. Häufige Unverträglichkeiten betreffen bestimmte Übungen/Maschinen (z.B. A1, A3, C5, F1, F3, G3, G4, J5, J9, LE, CE). Modifikationen oder das Weglassen einzelner Maschinen können helfen, die Probleme zu lösen.
57
Was ist wichtig für den Trainingserfolg bei Blockaden?
Entscheidend sind die genaue Lage der Blockaden und wie gut das Training bei mittlerer Intensität vertragen wird. Rückfälle (erneute Blockaden) können auch nach problemlosen Trainingsphasen auftreten. Trainer und Therapeuten müssen aufmerksam sein und die Verträglichkeit regelmäßig prüfen.
58
Was hilft, um Rückfälle zu vermeiden?
Mobilisierende Übungen: Verhindern, dass das Gelenk nach einer Behandlung wieder „einrostet“. Abbau muskulärer Dysbalancen: Unnatürliche Belastungen werden reduziert, Gelenke werden entlastet. Aufbau stabilisierender Muskulatur: Gibt vor allem der Wirbelsäule und den Gelenken mehr Halt.
59
Welche Gelenke sind besonders betroffen?
Kopfgelenke (C0 bis C2) HWS-Gelenke (Halswirbelsäule) Übergänge der Wirbelsäule (z.B. thorakolumbal, lumbosakral) Kreuz-Darmbein-Gelenke (ISG) Auch periphere Gelenke wie Kiefergelenk und Mittelfußgelenke können die Funktion beeinflussen.
60
Was ist Arthrose?
Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung durch Fehlfunktion der beweglichen Gelenkteile.
61
Ursachen der Arthrose
Keine erkennbare Ursache, oft genetisch bedingt. Einseitige oder mechanische Überbelastung fördert Arthrose. Führt zu Schrumpfung der Gelenkkapsel und Muskelverkürzungen. Sekundäre Arthrose: Entsteht nach Gelenkverletzungen oder Operationen. Besonders häufig nach Sprunggelenks- und Knieverletzungen mit Instabilität.
62
Folgen der Arthrose
Arthrose führt zu Bewegungs- und Funktionseinschränkungen. Schmerzen und Steifheit sind typische Symptome. Training kann helfen, die Beweglichkeit zu erhalten und Schmerzen zu lindern.
63
Was ist Arthrose?
Arthrose entsteht, wenn der Gelenkknorpel abnimmt. Der Gelenkspalt wird schmäler, das Gelenk wird instabil. Knochen bilden knöcherne Ausstülpungen (Osteophyten), um das Gelenk zu stabilisieren. Das Gelenk wird unbeweglicher, dicker, knotig und verformt sich.
64
Symptome der Arthrose
Geringere Belastbarkeit und Beweglichkeit. Schmerzen, Schwellung und Überwärmung (Entzündungszeichen). Typisch: Anlaufschmerzen (Schmerzen zu Beginn einer Bewegung) und Wetterfühligkeit.
65
Ziel des Trainings bei Arthrose
Wiederherstellung der normalen Belastbarkeit des Gelenks. Verlangsamung der Gelenkverschleiß (Degeneration). Gute Vorbereitung auf eine mögliche Operation. Bessere Stabilisierung des Gelenks und Reduktion von muskulären Ungleichgewichten.
66
Wie sollte trainiert werden?
Kein Training bei akuter, starker Entzündung! Kein Training bis zur völligen Erschöpfung (kein hochintensives Training bei Arthrose). Nach Abklingen der Entzündung: Training mit mittlerer Intensität starten. Training immer an die Verträglichkeit und den Entzündungszustand anpassen.
67
Wann ist Training nicht erlaubt? Athrose
Bei einer Gelenkentzündung (aktivierte Arthrose) darf kein Krafttraining gemacht werden. Erst nach Abklingen der Entzündung wieder beginnen.
68
Worauf sollte man achten? Athrose
Die meisten Menschen mit Arthrose vertragen Training gut, auch wenn im Röntgenbild starke Arthrose zu sehen ist. Training wirkt schmerzlindernd und verbessert die Beweglichkeit. Keine Angst vor Training bei Arthrose – es ist meist hilfreich!
69
Wie häufig sind Nebenwirkungen beim Training?
Schwere Nebenwirkungen sind selten. Meist treten nur leichte, lokale Reizungen auf.
70
Was sind mögliche Nebenwirkungen?
Lokale Reizungen in Strukturen, die lange nicht bewegt wurden (z. B. Sehnen, Gelenke). Diese Reizungen fühlen sich wie Muskelkater an und entstehen meist nach dem Training oder am nächsten Tag.
71
Wie lange dauern diese Reizungen?
Die Beschwerden verschwinden meistens nach ein bis drei Tagen. Sie sind normalerweise harmlos und kein Grund zur Sorge.
72
Was ist wichtig im Umgang mit Nebenwirkungen?
Der Kunde sollte wissen, dass diese Reizungen normal sind und nicht gefährlich. Es ist wichtig, keine Angst zu entwickeln und das Training nicht abzubrechen.
73
Was tun bei starken Beschwerden?
Bei starken Beschwerden (z. B. Impingementsyndrom) muss das Training individuell angepasst werden. Einstellungen an den Maschinen oder das Trainingsprogramm können verändert werden. Manchmal hilft es, bestimmte Übungen wegzulassen oder gezielt andere Muskeln zu stärken.
74
Was ist für den Trainingserfolg besonders wichtig?
Die Zusammenarbeit und das offene Gespräch zwischen Trainer und Kunde sind entscheidend. Der Kunde sollte verstehen, warum bestimmte Anpassungen gemacht werden. Kooperation trägt wesentlich zum Erfolg bei.
75
Entwicklung einer Athrose in zwei Stadien
76
Die Kraftentwicklung eines Lebens für Männer und Frauen
77
Aktive Dehnung des Agonisten in der Extensionsphase "Agonistendehnung"
77
Passive Dehnung des Gegenspielers in der Kontraktionsphase des Spielers "Antagonistendehnung"