Unit 1 Flashcards
(10 cards)
Kritisches Denken: Lebenslanger Prozess (Muss nicht unbedingt auswendig lernen)
Niemand denkt immer Kritisch!
Denken kann manchmal unstrukturiert o. irrational sein!
Wozu braucht man Critical Thinking?
- Probleme zu erkennen,
- Lösungen zu finden,
- Infos zu sammeln,
- Sachen zu hinterfragen,
- Sprache genau nutzen,
- Daten deuten & Argumente bewerten.
=> Vermeidung von Fehlschlüssen & Verzerrungen
Kritisches Denken (nach Edward Glaser)
- nachdenkliche Haltung ggü. Problemen
- Methoden des logischen Denkens kennen & anwenden
- Überzeugungen & Wissen mit Beweisen prüfen
SUMMA SUMARUM:
=> Nicht Infos „sammeln“. Infos gezielt suchen & verarbeiten
=> Eigenständiger Prozess (Selbstgesteuert, Selbstüberwacht & Selbstkorrigierend).
Kritisches Denken: Ziel
Aus Erfahrung zu lernen & gut begründete Urteile zu fällen.
Paul-Elder-Modell: 3 zentrale Elemente
Elemente des Denkens, intellektuelle Standards, intellektuelle Tugend
Paul-Elder-Modell: Elemente des Denkens
Denkprozesse haben:
- ein Ziel,
- basieren auf Annahmen & einer Perspektive,
- nutzen Infos & Beweise,
- werden durch Ideen geprägt,
- führen zu Schlussfolgerungen & Folgen.
=> Helfen, Fragen zu klären o. Probleme zu lösen.
Paul-Elder-Modell: Intellektuelle Standards
Gutes Denken ist:
- Klar (=Verständlich)
- Genau & Präzise
- Relevanz
- Tiefe (=Komplexität) & Breite (=Perspektiven)
- Logik
- Fokus
Paul-Elder-Modell: Intellektuelle Tugend
Wer kritisch denkt, entwickelt:
- Demut – weiß, dass man nicht alles weiß,
- Mut – stellt auch unbequeme Fragen,
- Empathie – versteht andere Sichtweisen,
- Autonomie – denkt selbstständig,
- Unvoreingenommenheit
Paul-Elder-Modell: Kreislauf kritischen Denkens
» Intellektuelle Standards bedingen Qualität der Elemente des Denkens
» Elemente des Denkens bedingen Entwicklung der Intellektuelle Tugend
» Intellektuelle Tugend bedingen konsequente & faire Anwendung der Intellektuellen Standards
Wissenschaft & Kritisches Denken
Wissenschaft nutzt Modelle, nicht absolute Wahrheiten.
“Data does not speak” = Daten müssen interpretiert werden.
→ Gute Modelle: beobachtbar, vereinfachend, überprüfbar.
→ Wissenschaft verändert sich durch Hinterfragen von Grundannahmen.
Ziel: Verbesserung statt Dogma.