Unit 7: Forschungsdesign Flashcards

(17 cards)

1
Q

4 Qualitätskriterien des Forschungsdesign

A
  1. Reliabilität: Zuverlässigkeit
    -> “Misst Test jedes Mal gleich, also zuverlässig?”
    z.B. Waage misst jedesmal 65kg bei Person X.
  2. Validität: Gültigkeit
    -> “Misst Test wirklich das, was er messen soll?”
    z.B. Mathe-Quiz tut nur Mathefähigkeit messen, nicht IQ
  3. Objektivität
  4. Reproduzierbarkeit
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2
Q

Quantitative Methode vs. Qualitative Methode

A

Quantitative Methode:
- Zahlenbasierte Forschung.
- Ziel: Messen, Vergleichen o. Zusammenhänge erkennen.

Qualitative Methode:
- Wortbasierte Forschung - untersuchen, wie Mensch etwas erlebt o. wie Mensch denkt.
- Ziel: Verständnis über Gedanken, Emotion etc. gewinnen.

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3
Q

Querschnittsstudie
Längsschnittstudie
Zeitreihenstudie

A

Querschnittstudie = Stichprobe 1 Mal befragen.

Längsschnittstudie = Stichprobe mehrfach befragen.

Zeitreihenstudie = Gleiche Variable zu mehreren Zeitpunkten bei verschiedenen Personen messen.

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4
Q

Experiment vs. Quasi-Experiment

A

Experiment = Manipulation einer Variable A (z.B. Stress) & Kontrolle (z.B. Randomisierung).
➜ Ursache-Wirkung-Zusammenhänge

Quasi-Experiment = Keine vollständige Kontrolle (z.B. keine Randomisierung)

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5
Q

Pilotstudie

A

Pilotstudie = Testphase, um zu prüfen, ob Design in Praxis funktioniert.

Ziel: Schwachstellen im Design aufdecken.

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6
Q

7 Praktische Einschränkungen bei der Wahl des Forschungsdesigns

A
  1. Zeit
  2. Timing
    -> Forschung muss manchmal an konkrete Zeitpunkte o. Ereignisse gebunden sein (z.B. historische Jahrestage, unvorhersehbare Ereignisse).
  3. Finanzierung/ Fördermittel
  4. Kompetenzen
    -> Fähigkeiten des Forschungsteams müssen zum Design passen (Methoden, Datenanalyse, Technik).
  5. Öffentlichkeit & gesellschaftliche Akzeptanz
  6. Wissenschaftliche Gemeinschaft
    -> Forschung muss Wissenschaft erweitern.
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7
Q

Forschungsdesign: Befragung

A

In Befragungen geben Personen durch gezielte Fragen Infos preis

👉 Soziodemografie, Einstellungen, Persönlichkeitseigenschaften

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8
Q

Forschungsdesign: Inhaltsanalyse

A

Bei Inhaltsanalyse werden Texte (z.B. schriftlich, Bilder, Ton, Videos) auf ihren Inhalt untersucht.

Inhaltsanalyse sowohl in nicht-experimentellen & experimentellen Designs

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9
Q

Beobachtungsarten:
-> Person vs. Programm
-> Teilnehmend vs. Nicht-teilnehmend
-> Offen vs. Verdeckt
-> Feld vs. Labor

A

Person: Mensch beobachtet & protokolliert Verhalten
Programm: Programm beobachtet & protokolliert Verhalten automatisch

Teilnehmend: Teilnehmer nimmt aktiv teil.
Nicht-teilnehmend: Teilnehmer bleibt außen vor.

Offen: Teilnehmer weiß, er wird beobachtet.
Verdeckt: Teilnehmer weiß nicht, dass er beobachtet wird.

Feld: Beobachtung in natürlichen Umfeld
Labor: Beobachtung in kontrollierten Umfeld

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10
Q

Unterschiedshypothese

A

Es gibt Zusammenhang zw. der Farbigkeit eines Erklärvideos (UV) & Interesse der Zielgruppe am Erklärvideo (AV)

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11
Q

Zusammenhangshypothese

A

Bunte Erklärvideos (UVGruppe 1) sind für Nutzer interessanter (AV) als schwarz-weiße Erklärvideos
(UVGruppe 2)

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12
Q

Kausalhypothese

A

Wenn Erklärvideo bunt gestaltet ist
(UVGruppe 1) generiert es mehr Interesse der Nutzer:innen (AV) als wenn es
schwarz-weiße gestaltet ist (UVGruppe 2)

=> Wenn-Dann

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13
Q

Nicht-experimentelle Forschungsdesign: Was geht?

A

Korrelation zw. UV & AV (z.B. finden Leute bunte Videos interessanter als schwarz-weiße?)

D.h. Zusammenhangshypothese & Unterschiedshypothese

Bsp.:
– Befragung: UV = bunt/schwarz-weiß, AV = Gefallen

– Inhaltsanalyse: UV = bunt/schwarz-weiß, AV = Ton der Rückmeldung

– Beobachtung: UV = bunt/schwarz-weiß, AV = Anzahl der Likes

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14
Q

Nicht-experimentelle Forschungsdesign: Was funktioniert nicht?

A

Keine Kausalhypothese!
=> Grund: Konfundierung (konfundierte Variablen beeinflussen UV & AV)

Bsp.:
» Befragung: Woran denken Menschen, wenn wir nach der Einstellung zu bunter und schwarz-weiß Darstellung fragen?

» Inhaltsanalyse: Unterscheidet sich die Darstellung wirklich nur hinsichtlich ihrer Farbigkeit?

» Beobachtung: Unterscheidet sich die Darstellung wirklich nur hinsichtlich ihrer Farbigkeit?

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15
Q

Experimentelle Forschungsdesign: Was funktioniert?

A

Kausalhypothese! (UV ist Ursache für Veränderung in AV)

(z. B. Bunte Videos führen zu mehr Interesse als schwarz-weiße)

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16
Q

4 Befragungsarten

A
  1. Face-to-Face (Vorteil wenn Intimität wichtig ist)
  2. Telefonisch (Vorteil wenn große Bevölkerungsgruppen befragen will)
  3. Pen & Paper
  4. Online (Vorteil: Flexibilität, Multimedia Einsatz, z.B. Ton + Video + Umfrage)
17
Q

Operationalisierung

A

Theoretisches Konstrukt wird in beobachtbare, messbare Variable übersetzt.