1. Einführung Flashcards

(16 cards)

1
Q

Weltweit auf dem Seeweg transportiertes Warenvolumen

In Million t/Jahr

A

In Million t/Jahr
Mehr als 90% des Welthandels werden über die Meere betrieben
Seit 1990 hat sich der Seehandel mehr als verdoppelt
1990: 4.008
2014: 9.800,

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2
Q

Internationaler Schiffbau im Vergleich:
1. Prognose zur Containertransportmenge (volume) in der weltweiten
in Millionen TEU

A
  1. Prognose zur Containertransportmenge (volume) in der weltweiten Seeschifffahrt (envio mundial) von 2014 bis 2023 (in Millionen TEU)
    2014: > als 120
    2023: > als 180,
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3
Q

Internationaler Schiffbau im Vergleich:
2. Top 10 der Schiffbaunationen im Jahr 2017 nach gewichteter Bruttoraumzahl
in Millionen cgt

A

(in Millionen cgt)
cgt=compensated gross tonnage (Arbeitsaufwand für den Bau eines Schiffes)

China (11,8), Südkorea (10,5), Japan (6,8)
Deutschland (0,4), Vietnam (0,3), Türkei (0,3), USA (0,3), Indonesien (0,20), Malaysia (0,11)

Deutschland konzentriert auf drei Markt Segmenten: großes Passagier Schiff, Container Schiff, Militär Schiff

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4
Q

Internationaler Schiffbau im Vergleich:
3. Anteil der Schiffstypen an den Auftragseingängen
%

A

(nuevos pedidos=neue Aufträge, Bestellung) im weltweiten Schiffbau
im Jahr 2018 (gemessen an der Brutto-Tonnage)

Massengutschiffe 26% 
Containerschiffe 24% 
Rohöltanker 18% 
Gastanker 15%
Fähren und Passagierschiffe 8%
Chemikalien- und Produktentanker 4%
Stückgutfrachter 4%
Offshore-Fahrzeuge 1%
Sonstige 1%
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5
Q

Schiffbau – Standort Deutschland:
1. Ablieferungen deutscher Werften nach Schiffstypen 2017
%

A

(deliveries german shipyards by ship type) im 2017
Passagierschiffe/Yachten 75,6%
RoRo-Schiffe 17,4%
Sonstige 7,0%

RoRo = Roll on Roll off, sind Schiffe, die bewegliche Güter im RoRo-Verfahren transportieren. Dies bedeutet, dass die Ladung auf das Schiff gefahren wird (mit Pkw, Lkw, oder Zügen)

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6
Q

Schiffbau – Standort Deutschland:
2. Umsatz der Branche Schiffbau
in Millionen Euro

A

(ohne Boots- und Yachtbau) in Deutschland von 2011 bis 2017 und Prognose bis zum Jahr 2023 (in Millionen Euro)
2011 : ca. 3.500,
2017: ca. 5.000,
2023: ca. 6.000

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7
Q

Schiffbau – Standort Deutschland:
3. Vergleich Schiffstypen.
Unterteilung der Schiff in unterschiedliche Schiffstypen.

A
- Schiffstypen zum Transport von Gütern:
Massengut (z.B. Bulk=pdtos a granel)
Container 
Rohöltanker (petroleo crudo)
Gastanker 
Chemikalien – und Produktentanker 
Stückgutfrachter (general cargo freighter, z.B. Bananen oder Produkte mit besonderes Atmosphere)
  • Schiffstypen zum Transport von Personen:
    Kreuzfahrtschiffe (z.B. Aida Miami)
    Fähren (ferries, transbordadores)
    Passagierschiffe 

  • Spezialschiffbau:
    Schiffe für den militärischen Zweck 

    Sonstige ( kommerzieller Fischfang) 

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8
Q

Produktionsaufwand je Schifftyp:

Typenunabhängige Produktivitätskennziffer (productivity indicator)

A

Typenunabhängige Produktivitätskennziffer (productivity indicator)

  • Um die Produktivität unabhängig vom Schiffstyp bestimmen zu können, muss man sich auf Referenzwert festlegen.
  • Im Schiffbau ist dies die Masse oder das Volumen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Volumen deutlich besser ist.
  • Auf dieser Basis führte die OECD im 1974 die CGT (Compensated Gross Ton) als Referenzwert ein
  • Aus diesem Parameter wurden Produktivitätsindikatoren entwickelt (wie z. B. Mannstunde / CGT oder CGT / Mannjahr), die vom Schiffstyp unabhängig sind.

ABER:

  • Für Schiffe mit einem hohen Anteil an Ausrüstungsarbeit (equipment) am Gesamtproduktionsanteil der Fertigung, wird diese Berechnung abgelehnt (rejected).
  • Die Größen Kosten (meist wird im Schiffbau in US-Dollar abgerechnet) und CGT korrelieren gar nicht weiter im Handelsschiffbau oder nur unzureichend.
  • Im Jahr 2004 die Werften der CESA (Community of European Shipyards Association) etwa 2.800 €/ CGT haben. Die Werften in Korea nur 1.150 €/CGT, d. h. die europäischen Werften produzieren werthaltige Schiffe (valuable ships).
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9
Q

Vergleich Schiffstypen – Schiffe für den Gütertransport

A

Containerschiffe: MSC Oscar erbaut in Südkorea 2015

Tanker: LNG Jamat erbaut in Japan 2006

Bulk- Carrier: Shin Seto erbaut in Japan 2005

Passagierschiffe: Kreuzfahrtschiff Queen Mary 2; UK

Fähren: Niels Holgersson; Deutschland

Kreuzfahrtschiffe: AIDAdiva; Deutschland

Marine: U-Boot U 31 Deutsche Bundesmarine

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10
Q

Historische Übersicht

A

2000 v. Chr: Das antike Seewesen

  1. Jhd.: Schiffbau im Mittelalter
    ca. 1750: Erste wissenschaftliche Arbeiten zum Holzschiffbau in England
  2. Jhd.: Eisenschiffbau
  3. Jhd.: Bau der Schnelldampfer Lusitania/Mauretania 1905 - 1907
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11
Q

Historische Übersicht:

  • Schiffbau in der Antike:
  • Holzschiffbau:
A

Schiffbau in der Antike:

  • Ägyptische Zimmerleute (carpinteros) setzen einen Schiffsrumpf (casco de un barco) zusammen.
  • Man beachte die relativ kurzen Holzplanken (tablas de Madera bien cortas)
  • Zwischen inneren und äußeren Planken es gibt imprägniertes Leinentuch (lino)
  • Leinentuch zwischen äußeren Planken und Bleibzubehör (accesorios de plomo)
  • Nut-Feder-Verbindung zwischen den Planken (machihembrado entre las placas)

Holzschiffbau (1750):
• Ab 1750 Bau größerer Holzschiffe in Trockendocks
• Beginn der Bauphase mit Kiellegung (colocar la quilla)
→ Notwendiger Arbeitsschritt zur bilden der Querrahmen (levantar los marcos transversales)
• Montage des Kielschweins zur Verteilung der Last auf der Stützen und Masten (soportes y mastiles)
• Danach: montieren Bug (proa) und Heck (popa) mit der Rudergerät

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12
Q

Werften – Generation 1

A
  • Einzelmontage von mehreren Schiffen ( Dauer > mehrere Jahre)
  • Hohe Wertschöpfung und hohe Fertigungstiefe
  • Von der Roheisenverarbeitung bis zur Schiffsreparatur
  • Der dominierende Fügeverfahren ist Nieten (unión de remaches)
  • Sehr große Werftbetriebe
  • z.B. Armstrongs (Newcastle): 25.000 Beschäftigte, 23 Verarbeiter verteilt auf 3 Werftstandorte in einem etwa 10 km Gebiet.
  • Nieten kann sind:
    • Handnieten (remachado a mano)
    • Pneumatisches Nieten
    • Hydraulische und elektrisch/hydraulische Nieten (Beim elektrisch/hydraulischen System: ein Elektromotor treibt eine Spindel mit einem Zylinder an, der den hydraulischen Druck generiert.
    Vorteilhaft dort, wo keine hydraulische Versorgung halten werden konnte)
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13
Q

Werften – Übergang von Generation 1 zu Generation 2

A

Von Generation 1 zu Generation 2:

  • Einführung des Schweißens
  • Daraus wurde sich der Blockbau entwickelt (construccion bloques)
  • Vorfertigung von Sektionen
  • Meilensteine waren die Liberty-Schiffe in den USA und das U- Bootbauprogramm Typ XXI in Deutschland
  • Thermitschweißen (soldar con Termita):
  • Das thermische Schweißen wurde als Technologie angeboten. Es war schon beim Verschweißen in Schienensträngen getestet werden.
  • Der Prozess basiert auf der chemischen Reaktion.
    Fe 2 O 3 + 2 Al = 2 Fe + Al 2 O 3 + 181 kcal
  • Nach der Reaktion verbleiben fast reines Eisen und Korundschlacke (escoria de corindon)
  • Vor- und Nachteile des Schweißens:
    + Einfache Ausführung der Arbeit.
    + Gewichtseinsparung des geschweißten Schiffes gegenüber dem genieteten Schiff
    + Günstiger Kraftfluss in Schweißverbindung (flujo de potencia)
  • Mangeln an ausgebildeten Schweißern in der Anfangszeiten
  • Fehlen aussagekräftiger Testmethoden
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14
Q

Werften – Generation 2

A

Generation 2:

  • Einführung des Schweißens
  • Innovationsdruck durch hohe Verluste an Tonnage im U-Boot-Krieg
  • Entwicklung des Sektionsbau
  • Verkürzung der Liegezeit auf den Hellingen (Platz in der Werft, wo ein Schiff gebaut ist)
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15
Q

Werften – Generation 3

A

Generation 3:

  • Weiterentwicklung der Schweißverfahren ( UP-Schweißen)
  • Mechanisierung der Schweißverfahren
  • Endmontage auf Trockendocks
  • Einführung von großen Werftportalkrane
  • Fertigung der Paneele auf Paneellinien
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16
Q

Werften – Übergang von Generation 3 zu Generation 4

A

Von Generation 3 zu Generation 4:

  • Optimierung der Fertigung des Mittschiffsbereiches
  • In Japan auch im Bereich der Curved Panels
  • Fertigung und Endmontage unter einem Dach
  • Prinzip der Vorausrüstung von einzelner Sektionen
  • Einführung von CA-Techniken (CA=computer aided)
  • Konstruktionszeiten in der Entwicklung – und Durchlaufzeiten in der Produktion reduzieren.