11. Strukturwandel im Rheinsichen Revier Flashcards
(10 cards)
Was ist der Strukturwandel im Rheinischen Revier?
Der Wandel von einer Braunkohle-basierten Wirtschaft hin zu einer nachhaltigen und zukunftsorientierten Wirtschaftsstruktur.
Warum ist der Strukturwandel notwendig?
Wegen des Braunkohle-Ausstiegs bis spätestens 2030, der zum Verlust vieler Arbeitsplätze und zur Neugestaltung der Region führt.
Welche Auswirkungen hat der Strukturwandel auf die Raumentwicklung?
- Veränderung der Standortgunst für Unternehmen.
- Anpassung der Verkehrsströme und Infrastruktur.
- Entwicklung neuer Nutzungen für ehemalige Tagebauflächen.
Welche Gesetze regeln den Strukturwandel?
- Kohleausstiegsgesetz (KvbG) – Legt den Stilllegungsfahrplan für Braunkohlekraftwerke fest.
- Investitionsgesetz Kohleregionen – Stellt bis zu 14 Milliarden Euro für betroffene Regionen bereit.
Welche Akteure sind am Strukturwandel beteiligt?
- Bund: Setzt finanzielle Rahmenbedingungen.
- Land NRW: Koordiniert den Prozess auf Landesebene.
- Zukunftsagentur Rheinisches Revier (ZRR): Zentrale Steuerung des Strukturwandels.
- Bezirksregierungen & Kommunen: Umsetzung der Maßnahmen vor Ort.
Phasen der Raumstrategie?
- Raumbildvarianten
- Konretisierung
- Zusammenführung
Was sind „Revierknoten“?
Thematische Schwerpunkte im Strukturwandel, z. B.:
- Infrastruktur & Mobilität
- Energie & Industrie
- Raumentwicklung & Innovation
Welche Förderprogramme unterstützen den Strukturwandel?
- Sofortprogramm Plus – Finanzielle Unterstützung für kurzfristige Projekte.
- Starterpaket Kernrevier – Erste Projekte zur Stärkung der Wirtschaft.
- STARK-Programm – Förderung nachhaltiger Transformation.
Welche Visionen gibt es für die Zukunft des Rheinischen Reviers?
- Seenlandschaft: Rekultivierung der Tagebauflächen als Wasserlandschaft.
- Innovationsregion: Ansiedlung neuer Technologien und klimaneutraler Industrien.
- Nachhaltige Mobilität: Entwicklung von umweltfreundlichen Verkehrskonzepten.
Wie soll die Energiewende in der Region umgesetzt werden?
- Ausbau erneuerbarer Energien.
- Entwicklung neuer Energiespeicher-Technologien.
- Förderung klimaneutraler Industrien.