Arbeitsgedächtnis 2 Flashcards

(20 cards)

1
Q

Was ist mit ‘Chaining’ im Reihenfolgegedächtnis gemeint?

A

Assoziation zwischen aufeinanderfolgenden Elementen

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2
Q

Was ist ein Problem des ‘Chaining’-Modells?

A

Fehleranalysen zeigen, dass häufig frühere Items wiedergegeben werden, nicht nur Folgefehler.
Und ähnliche Buchstaben sind Hinweisreize für unähnliche.

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3
Q

Was ist der Primacy-Gradient?

A

Frühe Listenelemente erhalten eine stärkere Repräsentation.

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4
Q

Welches Problem ergibt sich beim Primacy-Gradienten mit doppelten Elementen?

A

Wiederholte Elemente (z. B. ‘A’) können verwechselt werden.

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5
Q

Was ist die Element-Positions-Assoziation?

A

Jedes Item wird mit seiner serialen Position assoziiert.

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6
Q

Was ist Interferenz im AG?

A
  • Verwechslung oder Vermischung ähnlicher Gedächtnisinhalte, z.B. Verwechslung von Nachbarn
  • Verwechselte Elemente bewegen sich nicht weit weg von korrekter Position
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7
Q

Was ist der ‘Locality Constraint’?

A

Verwechslungen betreffen meist benachbarte Positionen.

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8
Q

Was ist Redintegration?

A

Reparatur verzerrter Repräsentationen mithilfe des Langzeitgedächtnisses und Vergleich mit möglichen Antworten

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9
Q

Wie wirkt das LZG bei Redintegration?

A

Es beeinflusst Wiedererkennung durch Lexikalität, Frequenz, Konkretheit etc.

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10
Q

Was erklärt die doppelte Dissoziation sprachlich/räumlich im AG im Modell des Reihenfolgegedächtnisses?

A

Geringe Interferenz zwischen unähnlichen Repräsentationen.

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11
Q

Welche Rolle spielt Interferenz im AG?

A

Sie ist der Hauptmechanismus des Vergessens, mehr als Spurenzerfall.

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12
Q

Was zeigte das Experiment von Lewandowsky et al. (2010)?

A

Mehr Interferenz (nicht Zeit) führt zu schlechterer Erinnerung.

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13
Q

Welche drei Hypothesen erklären AG-Kapazität?

A

Spurenzerfall (kaum), begrenzte Ressource (etwas), Interferenz (stark).

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14
Q

Was ergab die Studie von Tsubomi et al. (2013) zur begrenzten Kapazität ohne Behaltensintervall?

A

Mehr Farben erhöhen die Kapazität (Anzahl Objekte erinnert)

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15
Q

Was bedeutet ‘begrenzte Ressource’ im AG?

A

Aufteilung einer konstanten Verarbeitungskapazität auf mehrere Elemente.
* Aufteilung des Platzes könnte jedes Element kriegt Prozentsatz eines Plaztes oder K Element kriegen Platz sein

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16
Q

Was spricht für Interferenz als Hauptursache der Begrenzung?

A

Fehler häufen sich bei ähnlichen Objekten oder bei Positionsvertauschung.

17
Q

Was zeigte die Studie von Delvenne & Bruyer (2007)?

A

Heterogene Reize führen zu mehr Interferenz als homogene.

18
Q

Lässt sich das AG durch Training erweitern?

A

Nur begrenzt – kaum Transfer auf untrainierte Aufgaben oder Intelligenz.

19
Q

Was ergab die Meta-Analyse von Soveri et al. (2017)?

A

Sehr geringe Effektstärke beim Transfer von AG-Training auf IQ (Cohen’s d ≈ 0.18).

20
Q

Was ist eine Alternative zum Modell der phonologischen Schleife?

A

Ein allgemeiner Mechanismus für Reihenfolgen Gedächtnis