Wahrnehmung 3 Flashcards

(20 cards)

1
Q

Was ist das Ziel der Gestaltpsychologie?

A

Die Prinzipien der Organisation der Wahrnehmung zu identifizieren.

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2
Q

Was ist eine emergente Eigenschaft?

A

Ein Merkmal des Ganzen, das nicht aus den Einzelteilen ableitbar ist.

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3
Q

Welche Gestaltprinzipien fördern Figur-Grund-Unterscheidung?

A

Symmetrie, parallele Grenzen, konvexe Grenzen, Position im unteren Gesichtsfeld.

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4
Q

Welche Gestaltprinzipien fördern Gruppierung?

A

Nähe, Ähnlichkeit, gute Fortsetzung, gemeinsames Schicksal.

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5
Q

Was besagt das Likelihood-Prinzip?

A

Die plausibelste Interpretation der Sinnesdaten wird bevorzugt.

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6
Q

Was ist der Word Superiority Effect?

A

Buchstaben werden besser erkannt, wenn sie in echten Wörtern stehen.

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7
Q

Was besagt das Interactive Activation Model?

A

Ein Modell mit Bottom-up- und Top-Down-Aktivierung zur Buchstaben- und Worterkennung.

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8
Q

Was ist das Problem der Objekterkennung in 3D?

A

Variabilität durch unterschiedliche Ansichten und Perspektiven.

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9
Q

Was sind die drei Stufen der Objekterkennung nach Marr?

A

Primärskizze, 2½D Skizze, 3D Modell.

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10
Q

Was sind Geons laut Biederman?

A

Einfach geformte Volumina mit konstanten Merkmalen, die Blickwinkel-unabhängig erkannt werden.

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11
Q

Was ist ein Problem der geonbasierten Theorie?

A

Sie kann Unterschiede zwischen ähnlichen Objekten oder Individuen schlecht erklären.

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12
Q

Was besagt die Ansichtsbasiertheit nach Bülthoff & Edelman?

A

Objekte werden durch Vergleich mit gelernten Ansichten erkannt.

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13
Q

Was ist der Umkehrungseffekt für Gesichter?

A

Aufrechte Gesichter werden besser erkannt als kopfstehende.

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14
Q

Was ist die Thatcher-Illusion?

A

Verzerrte Gesichtsteile in einem kopfstehenden Gesicht wirken normal, aber aufrecht grotesk.

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15
Q

Was ist holistische Gesichtserkennung?

A

Ein konfiguraler Verarbeitungsstil, bei dem die Anordnung der Merkmale entscheidend ist.

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16
Q

Was ist der Kompositionseffekt bei Gesichtern?

A

Veränderte Leistung beim Benennen von Gesichtshälften – Hinweis auf holistische Verarbeitung.

17
Q

Wie funktioniert das Erkennen ohne 3D-Modell?

A

Vergleich mit gespeicherten 2D-Ansichten, summierte Ähnlichkeit entscheidet.

18
Q

Was bedeutet ‘unbewusste Schlüsse’ in der Wahrnehmung?

A

Die Interpretation von Sinnesdaten durch das Gehirn auf Basis von Erfahrung.

19
Q

Wie wirken Kontexteffekte in der Wahrnehmung?

A

Das Ganze beeinflusst die Interpretation der Teile.

20
Q

Warum sind Gesichter besonders bei der Wahrnehmung?

A

Sie werden stärker holistisch verarbeitet als andere Objekte.