Wiederholung Flashcards
(20 cards)
Was ist der Unterschied zwischen analogen und propositionale Repräsentationen?
Analoge Repräsentationen bilden physikalische Merkmale ab (z. B. Größe), propositionale sind symbolisch (z. B. ‘A ist größer als B’).
Was charakterisiert analoge Repräsentationen?
Objekte und ihre räumlichen Beziehungen, Dauer und physische Simulationen.
Was charakterisiert propositionale Repräsentationen?
Begriffe, Subjekt-Prädikat-Beziehungen, logisches Schließen.
Was sind On-Off- und Off-On-Zellen?
Zellen, die auf Licht im Zentrum (On) oder Umgebung (Off) unterschiedlich reagieren, mit lateraler Inhibition.
Was ist sekundäre Konditionierung?
Ein NS wird durch Paarung mit einem CS zu einem neuen CS (CS2).
Was ist Blockierung bei der Konditionierung?
Ein bereits gelernter CS1 blockiert das Lernen eines neuen CS2.
Was besagt das Rescorla-Wagner-Modell?
Lernen hängt von der Differenz zwischen Erwartung und tatsächlichem UCS ab (ΔV = αβ(λ − V)).
Welche Verarbeitungsstufen beschreibt die Sternberg-Aufgabe?
Enkodierung, Suche, Entscheidung, Reaktion.
Was sind die drei Suchhypothesen in der Sternberg-Aufgabe?
Parallele Suche, serielle Suche mit Abbruch, erschöpfende serielle Suche.
Was ist Interferenz im Gedächtnis?
Ähnliche Informationen stören sich gegenseitig – erschweren Unterscheidung, aber erlauben Generalisierung.
Was ist das Hippokampus-Kortex-Modell (McClelland et al., 1995)?
Hippokampus speichert Bindungen schnell, Kortex integriert langfristig – Konsolidierung.
Was ist Quellengedächtnis?
Gedächtnis darüber, woher eine Information stammt (z. B. erlebt, gelesen, gehört).
Was ist Konfabulation?
Erinnerung an fiktive Ereignisse, oft durch falsche Quellenzuweisung.
Was sind die zwei Prozesse beim Wiedererkennen laut Yonelinas?
Vertrautheit (schnell, automatisch) und Erinnern (langsam, mit Kontextrekonstruktion).
Wie unterscheiden sich Vertrautheit und Erinnern im Quellengedächtnis?
Vertrautheit: ‘Ich kenne das’; Erinnern: ‘Ich weiß, woher ich das kenne’.
Was ist die Prozess-Dissoziations-Methode?
Ein Verfahren zur Trennung von explizitem Erinnern (e) und implizitem Einfluss (i).
Wie berechnet man e und i bei der Prozess-Dissoziations-Methode?
e = P(Inklusion) - P(Exklusion), i = P(Exklusion)/(1 - e).
Was zeigt Redundanz bei e und i?
Beide Prozesse wirken zusammen – P(inkl.) = e + i - ei.
Was ist Exklusivität zwischen e und i?
Implizites Wissen wirkt nur, wenn explizites nicht wirkt (i = P(impl.|nicht-expl.)).
Was sind konnektionistische Netzwerke?
Informationsverarbeitung über Aktivierungsmuster und Verbindungsstärken zwischen Einheiten – ohne Symbole oder Bilder.