Cercophora, Diplura, Ectognatha, Dicondylia Flashcards

2. + 3. Vorlesung (18 cards)

1
Q

Welche Apomorphien sprechen für die Entognatha-Hypothese?

A
  • Entognathie
  • Komplexaugen reduziert
  • Malpighische Schläuche reduziert
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2
Q

Was versteht man unter Entognathie?

A

(Plica orales): Zustand der Mundwerkzeuge

  • Mundwerkzeuge von außen nicht zu sehen
  • die Pleuralfalten wachsen weiter nach unten in Richtung des Labium und verwachsen mit diesem -> Mundwerkzeuge sind verdeckt
  • an der Kopfspitze befindet sich eine Öffnung
  • bei Diplura, Protura und Collembola
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3
Q

Welche Gruppen bilden die Cercophora?

A

Diplura und Ectognatha

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4
Q

Welche Apomorphien stehen für die Cercophora?

A
  • Cerci am 11. Abdominalsegment
  • alle tömösvaryschen Organe fehlen
  • Aufbau des Spermienxonemas (zusätzlicher Kreis von Mikrotubuli)
  • Tarsalkrallen paarig
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5
Q

Welche Merkmale haben die Diplura?

A
  • Augen völlig verloren
  • leben auf dem Boden
  • Geschlechtsöffnung immer auf dem 9. (bzw. zwischen dem 8. und 9.) Segment
  • Cerci auf 10. Segment
  • Cerci unterschiedlich ausgebildet
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6
Q

Welche Merkmale haben die Ellipura?

A
  • Cranialfalten: Pleuralfalten reichen um das Labium ventral herum und treffen sich ventral
  • Linea ventralis: Kanal, der von Schüppchen umgeben ist
  • Mandibeln und Maxillen in 2 getrennten Taschen
  • Antennengefäße bei den Ellipura verloren
  • an der Basis des Abdomens in den ersten 3-4 Segmenten spezielle Anhänge
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7
Q

Welche Merkmale haben die Protura?

A
  • Antennen vollständig reduziert -> 1. Beinpaar wird nach oben gehalten und zum tasten genutzt (= Tastorgane)
  • 12.-14. Abdominalsegmente werden während der Häutungen erweitert
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8
Q

Welche Merkmale haben die Collembola?

A
  • Abdominalanhänge an den vordersten Abdominalsegmenten
  • Sprunggabel mit Retinaculum: an Abdominalsegment 3 und 4 weitere Extremitäten
  • Abdomen mit maximal 6 Segmenten
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9
Q

Welche Apomorphien haben die Ectognatha?

A
  • Geißelantenne
  • 5-gliedriger Tarsus
  • Terminalfilum: neben den Cerci, unpaar, am 11. Abdominalsegment
  • Keimstreif
  • Ovipositor aus Extremitätenanlagen des 8. und 9. Abdominalsegmentes
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10
Q

Welche Merkmale haben die Archaeognatha?

A
  • 7-gliedriger Maxillarpalpus (evtl. schon im Grundmuster der Hexapoda)
  • Styli auch noch an den Laufbeinen
  • altes Merkmal: paarige Coxalbläschen mit Muskeln, Terminalfilum und 2 Cerci am letzten Abdominalsegment
  • Maxillarpalpus hat Bewegungs- (neu) und Tastfunktion
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11
Q

Welche Apomorphien haben die Dicondylia?

A
  • dicondyle Mandibel
  • Epistomalleiste
  • Occipitalleiste und Postoccipitalleiste
  • Gonangulum an der Basis des Ovipositors
  • Tracheensysteme verbunden
  • Corpotentorium (Verbindung der hinteren und vorderen Tentorialorgane)
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12
Q

Welche Merkmale haben die Zygentoma?

A
  • Augen sehr klein (dämmerungs- und nachtaktiv)
  • Körper relativ abgeflacht
  • Coxen sehr groß und abgeflacht
  • Labialpalpen mit verbreitertem apikalem Glied (Tastorgan)
  • Beschuppung: Haare verbreitert und abgeflacht
  • Männchen bauen Spermanetz
  • gepaarte Spermien
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13
Q

Welche Apomorphien haben die Pterygota?

A
  • Flügel an Meso- und Metathorax
  • innere Befruchtung
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14
Q

Wie bewegen Ephemeroptera, Plecoptera und Odonata ihre Flügel?

A

Ephemeroptera, Plecoptera: indirekt

Odonata: direkt

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15
Q

Wie lauten die 3 Hypothesen zur Verwandtschaft der Ephemeroptera, Plecoptera und Odonata?

A

Hyp. 1: Ephemeroptera und Plecoptera nächstverwandt: Chiastomyaria (direkte Spermienübertragung)

Hyp. 2: Ephemeroptera und Odonata: Palaeoptera (aquatische Larven, Flügel nicht faltbar)

Hyp. 3: Odonata und Plecoptera: Metapterygota (Mandibelmuskeln reduziert, keine Subimaginalhäutung, Terminalfilum reduziert)

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16
Q

Welche Merkmale haben die Ephemeroptera?

A
  • aquatische Larven mit Kiemen seitlich am Abdomen
  • Adulten haben fast keine Mundwerkzeuge
  • Hinterflügel sehr viel kleiner als die Vorderflügel
  • Darm vollständig mit Luft gefüllt: Auftriebsorgan
17
Q

Wie ist der Lebenszyklus der Ephemeroptera?

A
  • aquatische Larve
  • Leben am längsten als Nymphe (1 Jahr)
  • an Wasseroberfläche häutet sich die Nymphe zur Subimago (hat matte Flügel)
  • auf der nächsten Pflanze häutet sich die Subimago zu der Imago
  • als Imago erfolgt direkt der Hochzeitsflug und die Weibchen legen die Eier auf dem Wasser ab
  • nach der Fortpflanzung stirbt die Eintagsfliege
18
Q

Welche Hypothesen gibt es zur Entstehung der Flügel?

A

Hyp. 1: aus Paratergalloben (Fortsätze am Thorax)

Hyp. 2: aus Ausstülpungen der Tracheen als Kiemen