Concerto / Konzert Flashcards

(7 cards)

1
Q

Was ist ein Concerto (Konzert) im Allgemeinen?

A

Ein Concerto ist eine instrumentale Form, bei der das musikalische Material auf zwei (oder mehr) Klanggruppen verteilt ist, die miteinander in einen musikalischen Dialog treten. Dies kann ein Wettstreit, eine Auseinandersetzung oder ein Zusammenwirken sein.

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2
Q

Welche zwei Haupttypen des Konzerts gibt es im Barock, und wie unterscheiden sie sich?

A
  • Concerto grosso: Hier stehen sich eine größere Orchestergruppe (Tutti oder Ripieno) und eine kleinere Solistengruppe (Concertino) gegenüber.
  • Solokonzert: Hier steht ein einzelner Solist (oder mehrere Solisten) dem Orchester (Tutti) gegenüber.
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3
Q

Was ist die Ritornellform, und in welchen Gattungen kommt sie vor?

A

Die Ritornellform basiert auf der mehrfachen Wiederkehr eines instrumentalen Abschnitts (Ritornell). Sie ist ein wichtiges Formprinzip im barocken Concerto, im Rondo und in der barocken Arie

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4
Q

Wie funktioniert die Ritornellform im barocken Concerto (z.B. bei Vivaldi)?

A

Im barocken Concerto (besonders bei Vivaldi) wechseln sich Ritornell-Abschnitte (gespielt vom Tutti) mit Solo-Abschnitten (Episoden) ab. Die Ritornelle stehen oft in verschiedenen Tonarten und gliedern den Satz. Die Satzfolge ist oft schnell-langsam-schnell.

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5
Q

Wie entwickelt sich das Solokonzert in der Klassik weiter?

A

Das klassische Solokonzert übernimmt Elemente der Sonatenhauptsatzform (SSF), insbesondere im ersten Satz. Es entsteht eine Mischform aus Ritornellform und SSF.

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6
Q

Wie sieht die Form des Kopfsatzes im klassischen Solokonzert aus (Verbindung von Ritornellform und SSF)?

A
  • Orchester-Exposition (Ritornell): Das Orchester stellt die Hauptthemen vor (oft in der Tonika).
  • Solo-Exposition: Der Solist tritt hinzu, und die Exposition wird wiederholt, oft mit Variationen und in der für die SSF typischen Tonartenfolge (Tonika - Dominante/Parallele).
  • Durchführung: Verarbeitung des thematischen Materials, Modulationen.
  • Reprise: Wiederaufnahme der Exposition, wobei das Seitenthema nun in der Tonika steht.
  • Solokadenz: Ein virtuoser, improvisatorischer Abschnitt für den Solisten, meist vor dem Schlussritornell.
  • Schlussritornell (Coda): Das Orchester bekräftigt den Schluss, oft mit Material aus dem Anfangsritornell.
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7
Q

Wie sieht die typische Satzfolge in einem klassischen Solokonzert aus?

A

Klassische Solokonzerte haben in der Regel drei Sätze:
1. Schnell (oft in einer Mischform aus Sonatensatz- und Ritornellform)
2. Langsam (oft liedhaft)
3. Schnell (oft ein Rondo, seltener in Sonatensatzform)

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