Demenz Flashcards

(35 cards)

1
Q

Definition - 6

A

erworbene, allumfassende Beeinträchtigung der höheren Hirnfunktionen
fortschreitend und nicht immer reversibel
Symptompkomplex
mind. 6 Monate und Sinnesfunktionen im üblichen Rahmen
meist Kombination verschiedener Krankheitszeichen

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Q

Primärdemenz - 2

A

direkt auf fortschreitende Erkrankungen des Gehirns zurückzuführen
degnerativ und nicht degenerative Formen

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3
Q

degenerative Formen - 5

A

Alzheimer-Krankheit
Dement bei Morbus Parkinson
Lewy-Body-Demenz
fronttemporale Demenz
vaskuläre Demenz

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4
Q

nicht-degenerative Formen - 4

A

Hirntumor
Hydrozephalus
SHT
Gefäßentzündungen

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5
Q

Sekundärdemenz - 7

A

Folge/Symptom einer anderen Erkrankung
Heilung kann Demenz verlangsamen oder teilweise umkehren
schwere Stoffwechselstörungen
Vitaminmangelzustände
Intoxikationen
Herz/Hämatologische Erkrankungen
Hypoxien

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6
Q

Ursachen - 14

A

5-10% familiäre Häufung, aber nicht ganz geklärt
mehr Frauen als Männer
niedriges Bildungsniveau
soziale Einsamkeit
hohes Alter
familiäre Vorerkrankungen
Diabetes Mellitus
Hypertonie
Nikotinabusus
Adipositas
starker Alkoholkonsum
fettreiche Ernährung
SHT
Herzrhythmusstörungen bei vaskulärer Demenz

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7
Q

Symptome - 3

A

kognitiv
psychisch
körperlich

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8
Q

kognitive Symptome - 12

A

Gedächtnisstörungen
Kurzzeitgedächtnis
räumliches und zeitliches Orientierungsvermögen
Urteilsvermögen
Fähigkeit Probleme zu lösen
Entscheidungen treffen
Aufmerksamkeit
visokontruktive Fährigkeiten
Planen und Organisieren
Aphasie
Apraxie
Agnosie

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9
Q

psychische Symptome - 6

A

Stimmungsschwankungen
Depressive Verstimmungen
Paranoia und Wahnvorstellungen
Halluzinationen
Angst
sozialer Rückzug

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10
Q

körperliche Symptome - 5

A

in späteren Stadien
Gangstörungen
Dysphagie
Inkontinenz
Muskelschwäche/Steifigkeit

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11
Q

leichte Demenz - 5

A

weitgehend Selbstständig
kognitive Symptome werden nur in intensiven Gespräch erkennbar
Selbstversorgung noch möglich
wenig belastbar, depressiv, gereizt
amnestische Aphasie mit Wortfindungsstörungen

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12
Q

Mittelschwere Demenz - 5

A

Alltag wird mit Unterstützung gemeistert
Vergesslichkeit, sprachliche Auffälligkeiten
Selbstversorgung stark eingeschränkt
psychische Symptome
Semantische Aphasie mit Wortneuschöpfungen

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13
Q

Schwere Demenz -5

A

Intensive Betreuung und Pflege
keine Erkennung, alles wird vergessen, keine Orientierung
überwiegend Pflege und Betreuung
körperliche Symptome
Globale Aphasie

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14
Q

Diagnostik - 7

A

Anamnese Betroffene und Angehörige
Internistische und Neurologische Untersuchung
Psychologische Leistungstests
Bildegebung des Gehirns
Basis-Laboruntersuchung und biomarker
Leistungstests
in 80% kann Demenz ausgeschlossen/diagnostiziert werden+Demenzunterform

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15
Q

Diagnostikarten - 7

A

Kognition, Alltagskompetenz und Begleitsymptome
Frühdiagnostik
Differenzialdiagnostik
Diagnostik der zugrundeliegenden Erkrankungen
Verlaufsdiagnostik
Verhaltensdiagnostik
früher CT nur zur Ausschlussdiagnostik des Alzheimer-Typs

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16
Q

Therapie - 4

A

unheilbar
nicht-pharmakologisch therapeutische Ansätze
medikamentöse Interventionen
Beratung und Unterstützung von Familienmitgliedern und Pflegekräften

17
Q

nicht-pharmakologisch therapeutische Ansätze - 6

A

Psychotherapie (kurze Sessions, keine großen Erwartungen, individuell)
Erinnerung- und Biographiearbeit
Milieutherapie (Anpassung Umwelten demenzerkrankte Personen)
Kreativtherapeutische Verfahren
Ergo/Physio/Logotherapie
Körperorientierte Verfahren

18
Q

Medikamentöse Therapie - 5

A

Antidementiva
Antidepressiva
Hypnotika
Benzodiazepine
Antipsychotika

19
Q

Prognose - 2

A

individuell
je früher erkannt und behandelt, desto besser

20
Q

Langzeitkomplikationen - 11

A

Verschlechterung der kognitiven Fähigkeiten
Funktioneller Verlust
Bettlägrigkeit
Verhaltens- und psychische Symptome
Dekubitus
Kontrakturen
Pneumonie
Schwierigkeiten bei Schlucken und Ernährung
Harnwegsinfekt
erhöhtes Risiko von Stürzen und Verletzungen
Abnahme der Lebensqualität

21
Q

Pflegetheorie

A

rehabilitierende Prozesspflege von Monika Krohwinkel

22
Q

BackUp Theorie

A

Selbstpflegedefizit von Dorothea E. Orem

23
Q

Zentrale Bestandteile des Modells - 4

A

ABEDLs und deren Einflussfaktoren
primäre pflegerische Interesse
primäre pflegerische Zielsetzung
primäre pflegerische Handlungen

24
Q

5 prinzipielle Methoden - 5

A

handeln
führen und leiten
für förderliche Umgebung sorgen
pflegebedürftigen Menschen unterstützen
Bezugspersonen anleiten, beraten, unterrichten , fördern

25
Assesments - 3
Geriatrisches Assistent Uhrentest Mini-Mental State Test (MMST)
26
Pflegediagnosen - 10
ineffektives GH-Selbstmanagement beeinträchtigte Harnausscheidung Selbstversorgungsdefizit Körperpflege Risiko eines defizitären Flüssigketisvolumen Risiko eines Sturzes bei einem Erwachsenen Schlafstörung Chronische Verwirrtheit Beeinträchtigte verbale Kommunikation Beeinträchtigte Gedächtnisleistung Soziale Isolation
27
spezifische Pflegeinterventionen - 16
Pflegeanamnese Kommunikation Orientierungshilfen Realitätsorientierungstraining (ROT) Validation Personenzentrierter Ansatz (nach T.Kitwood) 10-Minuten Aktivierung Erinnerungspflege Biographiearbeit Basale Stimulation Berührungstherapie Snoezelen Ernährung (Protokoll, morgens mehr, eher süß, farblich ansprechend, Fingerfood wegen Besteck nicht mehr nutzen können, nach Biographie) Medikamentenmangement Prophylaxen Informieren, Anleiten, Schulen, Beraten
28
Prophylaxen - 3
Pneumonieprophylaxen Deprivationsprophylaxe Intertrigoprophylaxe
29
Gesundheitsförderung - 2
gesunder Lebensstil enge Zusammenarbeit zwischen allen
30
Primärprävention - 2
gesunder Lebensstil Minimierung Risikofaktoren
31
Sekundärprävention - 3
Integration Früherkennung, medikamentöse Therapie (Cholesterinasehemmer, NMDA-Rezeptor-Antagonist Memantin),regelmäßige Gesundheitschecks Demenz-Checks, inkl. Biomarker (Beta-Amyloid, Tau-Proteine) Screenings
32
Tertiärprävention - 5
Biographiearbeit Realitätsorientierungstraining (ROT) Case Management Zusammenarbeit aller Physio und Ergotherapie
33
Beratungsansatz - 7
Ressourenorientierung Zielsetzung kleinschrittige Veränderungen Lösungsorientierte Fragen stellen Verstärkung positiver Verhaltensweisen Partnerschaftlich Zusammenarbeit Realistische Erwartungen setzen
34
Beratungsinhalte - 8
Informationen über KH und Verlauf Unterstützung bei Alltag und häuslichem Setting Beratung und Förderung der geistigen und körperlichen Aktivität Hilfe bei Kommunikation mit Patient*in und Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten (Rollenwechsel mit Angehörigen) Beratung zur Entlastung der An- und Zugehörigen Vermittlung von Unterstützung und Entlastungsangeboten Hilfestellung bei Beantragung von (finanziellen) Leistungen Hilfsmittel
35
Hilfsmittel - 10
Erinnerungshilfen GPS-Tracker Notfallarmbänder/Halsketten Telefon mit vereinfachter Bedienung Technologie zur Heimüberwachung sprachgesteuerte Assistenten Sensortasten und Sturzsensoren Speziell gestaltete Küchen- und Haushaltsgeräte Musiktherapiegeräte Gedächtnisbücher und Fotoalben