Einstellungen und Einstellungsänderung Flashcards

2 (11 cards)

1
Q

Welche drei Komponenten definieren eine Einstellung?

A

Kognitive Komp.: Eine Einstellung, bei der sich die Bewertung vor allem auf die Überzeugungen bezüglich Eigenschaften des Einstellungsobjekts gründet

Affektive Komp.: Eine Einstellung, bei der sich die Bewertung mehr auf Gefühle und Werte gründet als auf Überzeugungen bezüglich des Wesens des Einstellungsobjektes

Und Verhaltenskomponente Selbstwahrnehmungstheorie: Manchmal weiß man tatsächlich nicht, wie man sich fühlt, bis man sein eigenes Verhalten beobachtet hat. (Studie Dutton & Aaron); Anfängliche Einstellung muss schwach oder mehrdeutig sein. Einstellungen werden nur dann vom Verhalten abgleitet, wenn es keine anderen plausiblen Erklärungen für dieses Verhalten gibt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Durch welche Prozesse können Einstellungen geändert werden?

A

Kognitiv (z.B. persuasive Kommunikation) , affektiv (durch furchteinflößende Botschaften vom Rauchen abhalten), verhaltensbasiert (z.B. kognitive Dissonanz)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Beschreiben Sie den Yale-Ansatz zur Einstellungsänderung!

A

Wer, was, wem… kommuniziert (Hovland, C. et al., z. B. 1953)
Wer? Kommunikator (z. B. Glaubwürdigkeit, Attraktivität, Sprechgeschwindigkeit)
Was? Botschaft (z. B. einseitig oder zweiseitig; Einflussversuch vertuschend; Emotionen angesprochen)
Zu wem? Rezipienten (z. B. hohe vs. niedrige Intelligenz, Alter, Vorwissen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Reaktanz-Theorie (Dickenberger, Gniech und Grabitz, 1993)

A

Wenn Menschen das Gefühl haben, dass ihre Freiheit, so zu handeln oder so zu denken, wie sie wollen, bedroht oder eingeschränkt ist, wird ein unangenehmer Zustand Reaktanz hervorrufen. Diese Reaktanz kann dadurch gemindert werden, indem die bedrohte Handlung ausgeführt wird. (Beispiele?)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Kognitive Dissonanz

A

Unangenehmer Gefühlzustand bei einstellungskonträrem Verhalten. Auflösung:
Veränderung des Verhaltens – schwierig ?
Veränderung der Einstellung (sich selbst was vorgaukeln)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Werbung

A

Werbung: affektive und kognitive Komponenten (Klischees, Stereotype, Idealbilder) scheinbar verhaltenswirksam

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Was begünstigt die Bildung von Vorurteilen?

A

Vorurteil: Eine feindselige oder negative Einstellung gegenüber Menschen einer bestimmten Gruppe, die nur auf ihrer bloßen Mitgliedschaft in dieser Gruppe basiert

Automatisches Denken, Konditionierungsprozesse, Schemata -> Stereotype

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Beschreiben Sie die Kontakthypothese

A

Das Zusammenbringen von Menschen verschiedener Rassen und Ethnien soll zum Verschwinden von Vorurteilen führen.
Untersuchungen (Aronson 1978, 1988, 1992) ergaben: Nicht-getrenntes Wohnen funktionierte besser als nicht-getrennte Schulen!
Sechs Bedingungen um durch Kontakt Vorurteile zu reduzieren:
Wechselseitige Abhängigkeit
Gemeinsames Ziel
Gleicher Status
Zwanglose interpersonale Interaktion (von Angesicht-zu-Angesicht)
Kontakte mit unterschiedlichen Mitgliedern der Fremdgruppe
Etablierung sozialer Normen, die Gleichheit fördern

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Beschreiben Sie das Experiment von Jane Elliot (1977)

A

Blue Eyed… Warum ist das Erleben bei dem Projekt ein starkes Mittel gegen Vorurteile?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wie beschreiben Sie die affektiven, kognitiven und Verhaltenskomponenten von Vorurteilen?

A

Affektive: Typ der erlebten Emotion (positive oder negative Vorurteile)
Dimensionen und Stärke der Emotion (mildes Unbehagen bis totale Feindseligkeit)
Kognitive: Stereotype – die kognitive Komponente: Generalisierung über eine Gruppe von Menschen, bei der man praktisch allen Mitgliedern der Gruppe identische Eigenschaften zuschreibt, ohne Beachtung gegebener Variationen unter den Mitgliedern
Diskriminierung – die Verhaltenskomponente: Ungerechtfertigte negative oder schädliche Handlung gegen ein Mitglied einer Gruppe, einfach nur wegen seiner oder ihrer Zugehörigkeit zu dieser Gruppe.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Lerntheorien zur einstellungsänderung

A

Konditionierung:

  • Pawlowski Hund (Klassische Konditionierung von Pawlow)
  • Staats und Staats (Schwedisch vs. Holländischer) Positiven geschänke oder negativen Wörtern gepaart.

-operante Konditionierung von Einstellungen, bei positiven Konsequenzen verstärkt, bei Negativen reduziert

Untersuchung von Verplanck (??)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly