Freud - Tyfenpsychologische Stuffenmodell der Entwicklung(W) Flashcards
10 (9 cards)
Benennen Sie die sechs Entwicklungsstufen nach S. Freud!
- Oral Phase (0 - 1,5 Jahren)
- Narzisstische Phase (0,5 - 1 Jahr)
- Anal Phase (2 - 3 Jahre)
- Phallische Phase (4 - 5 Jahren)
- Latenzphase (6 - 12/Pubertet)
- Genitale Phase (ab 12 Jahren/ Pubertät bis 18 Jahren)
Oral Phase
- von 0 - 1,5 Jahren
- Mund/Oral - steht im Zentrum/Primäre Bezugsorgan zur Welt
- Lutchen, alles im Mund nehmen,
- Lust Gefühl von Essen. (Art Konditionierung?? )
- Abhängigkeit als Konflikt / Entwöhnung der Brust
- Fixierung:
(normale entwöhnung: Gesund und unabhängig
zu frühe: Trauma, orale fixierung z.B. Kaugummie
alleine gelassen: Sucht ihr ganzes Leben diese befriedigung die ihr als Kind verweigert wurde: Zuchtgefärdete persönlichkeit
(charakterisiert durch soziale Abhängigkeit, Passivität, Narzissmus, egozentrische Empfindsamkeit )
Narzisstische Phase
0,5 - 1 Jahr
- Kind endeckt eigenes Körper und entwickelt dabei Lustgefühle (Autoerotismus!! = Auto - Selbst, ero - Befriedigen, tismus - Zustand)
- Urform der Selbst liebe (Narzissmus
- Fixierung/ Störungen in der Phase fürt zu Vermeidung des Selbstvertrauens und der Selbstliebe im Erwachsenenalter
Anal Phase
2 -3 jahr
Kontrolle und Sauberkeit
- Befriedigung an der Kontrolle insbesondere bei der Ausscheidungsfunktionen
- Konflikt: Autonomie vs. Kontrolle: Kind will eigene Entscheidungen treffen
- Belohnt für erfolge und erlaubt lernen am eigenen Tempo: Kompetent - gutes Verhältnis zu Autorität
- Zu früh, Bestrafung bei Fehler: Anal retentieve persönlichkeit: Übertriebene Ordnung, Hört auf Autorität
- Vernachlässigung: Anal Expulsive Persönlichkeit: Unordentlich, Impulsiv, Hört nicht auf Autorität
Phallische Phase
3 - 6 Lebensjahr
- Genitale rutschen im Vordergrund
- Jungs stellen fest das die ein Penis haben und Mädchen stellen fest das die nicht einen haben.
- Mädchen: Penis neid (penis = Macht und Herrschaft)
- Jungs: Kastrationsangst
- Ödipuskomplex: Wunsch die Mutter zu besitzen, Revalität mit Vater
- Elektrakomplex: Vater besitzen, Konkurrenz der Mutter
- Entwicklung des “Über-Ich” (Gewissen
Lösung: Identifikation mit dem gleichgeschlechtlichen Elternteil
Fixierung:
- Vater Präsent: Stark mit Vater Identifizieren: Männliche Rolle, Respekt zu beiden Geschlechter
- vater Abweisend: kein starken Sinn für Mänlichkeit entwickelt, Mutterfixierung, unsicher seiner Sexualität, Frauen gegenüber Agressiv, Konkurrenz mit anderen Männer
- Frauen haben ganzen lebenlang Penisneid, minderwertigkeit gegenüber Männer,
Latenzphase
6 - 11 Jahren
- Unterbrechnung der sexuellen Entwicklung
- Sexuelle Regungen werden verdrängt.
- Spielkammeraden mit gleichen Geschlecht bevorzugt,
- Eckel gegenüber anderen Geschlecht
- keine Anforderungen der Umwelt
Genitale Phase
- Pubertät (18. LJ)
- Wiederaufleben der Sexualität und des Ödipuskomplexes,
- Hinwendung zum anderen Geschlecht
- körperliche und geistige Entwicklung verläuft in der Pubertät schneller als die Emotionale Reifung (EQ, EI)
- Dadurch entstehen Konflikte
- Jugendliche suchen enge Bindung zu Eltern
- Wert auf Leistung und Erfolg
- Orientieren sich an Vorbildern
also:
-Reife
- Sexualität
Beziehungen andere und selbst
Konflikt: Sexuelle bedürfnisse des ES und des Überich im einklang zu bringen
Stabilen Ich hilft Kompromisse zu bilden
- Ich ist schwächer als Über-Ich: Unterdrückung von eigenen Bedürfnisse, kann zu Perversionen führen
- Schwaches Ich und Schwaches Über-Ich: egoistisch, Sexuelle bedürfnisse wichtiger als Soziale Normen, keine schuldgefühle bei der emotionalen Verletzung anderen
NICHT KLAUSURRELEVANT
Strukturmodell der Psyche
Über-Ich: Moralische Instanz (Forderungen: Gebote, Verbote)
Ich: Realitätsprinzip (Kontrolle)
Es: Lustprinzip (Forderungen: Bedürfnisse, Libido, Destrudo)
Vergleichen Sie die zwei Entwicklungsmodelle von S. Freud und E. Erickson miteinander (Gemeinsamkeiten, Unterschiede, wichtige Aussagen)
Gemeinsamkeiten:
- Entwicklung wird stark durch biologische Reifung vorangetrieben
- Konflikte im Un-/Unterbewussten
Unterschiede:
- Freud:
- Theorie der pschosexuellen Entwicklung
- Individuum ist Kräften ausgesetzt die es weder verstehen noch steuern kann (unbewussten)
- Erikson
-Theorie der psychosozialen Entwicklung- Entwicklung wird durch Entwicklungskrisen oder Entwicklungsaufgaben vorangetrieben
–> Bewältigung durch Individuum
- Entwicklung wird durch Entwicklungskrisen oder Entwicklungsaufgaben vorangetrieben