FD - Kapitel 3 - Teil 4 - Zentripetal und Zentrifugalkraft Flashcards

(29 cards)

1
Q

Was ist die Zentripetalkraft?

A

→ Die nach innen gerichtete Kraft, die notwendig ist, um einen Körper auf einer Kreisbahn zu halten.

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2
Q

Formel für Zentripetalkraft:

A

𝐹𝑧 = 𝑚 ⋅ ( 𝑣² ) / 𝑟
(m = Masse,
v = Bahngeschwindigkeit,
r = Radius)

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3
Q

Welche Richtung hat die Zentripetalkraft?

A

→ Sie zeigt immer zur Kreismitte.

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4
Q

Was passiert, wenn keine Zentripetalkraft wirkt?

A

→ Der Körper bewegt sich geradlinig tangential weiter (Trägheitsprinzip).

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5
Q

Was ist die Ursache der Zentripetalkraft?

A

→ Kommt durch andere Kräfte zustande: z. B.
Seilzug,
Reibung,
Gravitation,
Normalkraft.

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6
Q

Was ist die Zentrifugalkraft?

A

→ Eine Schein- bzw. Trägheitskraft, die nur im rotierenden Bezugssystem auftritt und nach außen zeigt.

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7
Q

Gilt die Zentrifugalkraft physikalisch „wirklich“?

A

→ Nein – sie ist keine echte Kraft, sondern entsteht durch Beobachtung aus dem rotierenden System.

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8
Q

In welchem System existiert die Zentrifugalkraft?

A

→ Nur im mitrotierenden (beschleunigten) Bezugssystem – z. B. als Insasse in einem Karussell.

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9
Q

Richtung der Zentrifugalkraft?

A

→ Radial nach außen, entgegengesetzt zur Zentripetalkraft.

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10
Q

Wozu dient die Zentrifugalkraft in der Physik?

A

→ Um Bewegungen im rotierenden System erklärbar zu machen (z. B. für Mitfahrer, Drehkörperbetrachter).

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11
Q

Warum ist Zentripetalkraft „nötig“?

A

→ Weil die Kreisbewegung eine Richtungsänderung der Geschwindigkeit erfordert → das ist Beschleunigung → Kraft!

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12
Q

Was ist die Beschleunigung, die zur Zentripetalkraft führt?

A

𝑎𝑧 = 𝑣² / 𝑟
→ Beschleunigung zur Mitte, obwohl Geschwindigkeit konstant bleibt.

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13
Q

Was bewirkt die Zentripetalkraft?

A

→ Sie zwingt den Körper dazu, auf der Kreisbahn zu bleiben.

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14
Q

Was „fühlt“ man in einem Karussell?

A

→ Die Trägheit deines Körpers will dich geradeaus, du „spürst“ scheinbar eine Zentrifugalkraft nach außen.

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15
Q

Was ist das wirklich im Karussell?

A

→ Dein Körper wird durch die Zentripetalkraft nach innen gezogen – das Widerstehen dieser Kraft fühlt sich wie „nach außen“ an.

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16
Q

Technisches Beispiel: Waschmaschine im Schleudergang

A

→ Wäsche wird von Trommelwand gehalten (Zentripetalkraft), fühlt sich „nach außen gedrückt“ (Zentrifugalkraft) an.

17
Q

TGA-Bezug: Rotierende Ventilatoren

A

→ Die Lager müssen der Zentripetalkraft standhalten, die auf die Rotorblätter wirkt.

18
Q

Warum ist die Zentrifugalkraft „nützlich“, obwohl sie keine echte Kraft ist?

A

→ Sie hilft, Bewegungen aus Sicht eines mitrotierenden Beobachters zu beschreiben und zu verstehen.

19
Q

Was bewirkt die Zentripetalkraft auf Satelliten?

A

→ Die Gravitationskraft wirkt als Zentripetalkraft → der Satellit „fällt“ ständig um die Erde herum.

20
Q

Beispiel Fahrzeugdynamik: Warum rutschen Autos aus Kurven?

A

→ Wenn Reibung nicht ausreicht, um die notwendige Zentripetalkraft zu liefern → das Auto rutscht „nach außen“.

21
Q

Wie hängt die Zentripetalkraft von der Geschwindigkeit ab?

A

→ Quadratisch: Verdoppelt man 𝑣 , vervierfacht sich 𝐹 𝑧​ .

22
Q

Was passiert mit 𝐹𝑧, wenn der Radius größer wird?

A

→ Sie wird kleiner – größere Kurve = sanftere Bewegung.

23
Q

Formel für die Zentripetalkraft mit Winkelgeschwindigkeit 𝜔 :

A

𝐹 𝑧 = 𝑚 ⋅ 𝜔² ⋅ 𝑟
→ Praktisch bei rotierenden Maschinen.

24
Q

Formelzusammenhang:
Zetripetalkraft und Winkelgeschwindigkeit

A

𝐹 𝑧 = 𝑚 ⋅ 𝑣² / 𝑟 = 𝑚 ⋅ 𝜔² ⋅ 𝑟
→ Beide Formen beschreiben dieselbe Kraft – abhängig von gegebenen Größen.

25
Missverständnis: Die Zentrifugalkraft drückt nach außen.
→ Nein – du spürst deine Trägheit, weil du durch die Zentripetalkraft nach innen gezogen wirst.
26
Missverständnis: Die Zentripetalkraft ist eine neue Art von Kraft.
→ Nein – sie ist das Ergebnis einer bekannten Kraft (z. B. Seilspannung, Reibung), nur ihre Wirkungsrichtung ist relevant.
27
Verwirrung: Die zwei Kräfte Zentrifugal und Zentripetal heben sich auf?
→ Nein – Zentripetalkraft ist real, Zentrifugalkraft ist nur scheinbar. Es gibt kein Gleichgewicht zwischen echten Kräften.
28
Denkfehler: Schnellere Kurvenfahrt ist stabiler.
→ Falsch – mit steigender Geschwindigkeit steigt die nötige 𝐹𝑧 → man braucht mehr Reibung oder größere Kurvenneigung.
29
Warum ist diese Thematik wichtig in der Praxis?
→ Überall, wo sich etwas dreht oder in Kurven bewegt: Rotoren, Förderanlagen, Schleudergeräte, Flugkörper, Karussells, TGA-Komponenten.