Kapitel 5 - Rotationsbewegung - Übersicht Flashcards

Drehmoment, Trägheitsmoment Winkelgeschwindigkeit, Winkelbeschleunigung (40 cards)

1
Q

Was ist eine Rotationsbewegung?

A

→ Eine Bewegung, bei der sich ein Körper um eine feste Achse dreht und jeder Punkt des Körpers eine Kreisbahn beschreibt.

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2
Q

was versteht man unter Winkelgeschwindigkeit?

A

→ Den Winkel, den ein rotierender Körper pro Zeitspanne überstreicht:
𝜔 = Δ 𝜃 / Δ 𝑡

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3
Q

In welcher Einheit wird Winkelgeschwindigkeit gemessen?

A

→ Radiant pro Sekunde (rad/s).

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4
Q

Was ist Winkelbeschleunigung?

A

→ Die zeitliche Änderung der Winkelgeschwindigkeit:
𝛼 = Δ 𝜔 / Δ 𝑡

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5
Q

Welche Einheit hat Winkelbeschleunigung?

A

→ Radiant pro Quadratsekunde (rad/s²).

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6
Q

Wie lautet die kinematische Gleichung für konstante Winkelbeschleunigung?

A

→ 𝜔 = 𝜔₀ + 𝛼 𝑡
und
𝜃 = 𝜃₀ + 𝜔₀ 𝑡 + 1/2 𝛼 𝑡²

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7
Q

Wie berechnet man die Bahngeschwindigkeit eines Punktes am Radius r?

A

→𝑣 = 𝜔⋅𝑟

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8
Q

Wie berechnet man die tangentiale Beschleunigung?

A

→ 𝑎,t = 𝛼 ⋅ 𝑟

𝛼 = Winkelbeschleunigung
r = Radius

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9
Q

Was ist das Drehmoment?

A

→ Das Produkt aus Kraft und Hebelarm senkrecht zur Achse:
𝜏 = 𝐹 ⋅ 𝑟 .

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10
Q

Wann wirkt ein Drehmoment maximal?

A

→ Wenn die Kraft senkrecht zum Hebelarm ansetzt (Winkel 90 °).

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11
Q

In welcher Einheit wird das Drehmoment angegeben?

A

→ Newtonmeter (N·m).

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12
Q

Was beschreibt das Trägheitsmoment?

A

→ Die Widerstandskraft eines Körpers gegen Winkelbeschleunigung, analog zur Masse bei Translation.

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13
Q

Wie lautet die Definition des Trägheitsmoments für Punktmassen?

A

→ 𝐼 = ∑ 𝑚𝑖 𝑟𝑖²

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14
Q

Wie berechnet man das Trägheitsmoment einer homogenen Stange um die Mitte?
Homogen -> Gleichmäßig

A

𝐼 = 1 / 12 𝑚 𝐿²
(L = Länge).

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15
Q

Was gilt für das Trägheitsmoment bei Verdopplung des Radius?

A

→ Es vervierfacht sich:
𝐼 ∝ 𝑟²

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16
Q

Wie lautet das Drehmoment-Gleichgewicht für Rotationsdynamik?

A

→ 𝜏 res = 𝐼 𝛼

𝛼 = Winkelbeschleunigung
𝐼 = Trägheitsmoment

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17
Q

Wie verhält sich die Rotationskinetik zum Newton’schen 2. Gesetz?

A

Übersetzt:
-Kraft → Drehmoment,
-Masse → Trägheitsmoment,
-Beschleunigung → Winkelbeschleunigung.

18
Q

Wie lautet die Formel für die kinetische Rotationsenergie?

A

→ 𝐸 rot = 1/ 2 𝐼 𝜔²

19
Q

Wie hängt Leistung bei Rotation mit Drehmoment und Winkelgeschwindigkeit zusammen?

A

→ 𝑃 = 𝜏⋅𝜔

20
Q

Was besagt der Steiner’sche Satz (Parallelachsen­theorem)?

A

𝐼 = 𝐼 cm + 𝑚𝑑²,
d = Abstand zwischen Achsen.

21
Q

Warum ist das Trägheitsmoment in der Praxis wichtig?

A

→ Weil es die Dimensionierung von Rotoren, Schwungrädern und Motorwellen bestimmt.

22
Q

Alltags­beispiel für Drehmoment?

A

→ Das Öffnen einer Tür mit dem Türgriff weit außen statt an der Scharnierachse.

23
Q

Technisches Beispiel (TGA):

A

→ die Dimensionierung von Lüfter­rotoren, um bei gegebener Leistung die gewünschte Drehzahl zu erreichen.

24
Q

Typische Stolperfalle bei Winkeln:

A

→ Winkel müssen im Bogenmaß (rad) eingesetzt werden, nicht in Grad.

25
Wie verändert sich die Winkelgeschwindigkeit, wenn man einen Eiskunstläufer die Arme anzieht?
→ Durch Verringerung des Trägheitsmoments 𝐼, steigt 𝜔 (Drehimpulserhalt).
26
Was ist der Unterschied zwischen tangentialer und radialer Beschleunigung?
-Tangential = entlang der Kreisbahn (a,t​ ), -Radial = zur Achse gerichtet (𝑎,𝑧​).
27
Wie berechnet man die Radial­beschleunigung erneut?
→ 𝑎,𝑧 = ( 𝑣² / 𝑟 ) = 𝜔²𝑟 .
28
Wann wird ein Rotor instabil?
→ Wenn das Trägheitsmoment zu groß oder die Drehzahl zu hoch wird → übermäßige Zentrifugal­spannung.
29
Wie nutzt man Rotations­energie in Schwungrädern?
→ Speichern mechanische Energie und glätten Drehzahlschwankungen in Maschinen.
30
Warum sind Drehmoment- und Winkelgeschwindigkeits­angaben bei Elektromotoren zentral?
→ Sie bestimmen das Drehzahl-Drehmoment-Kennfeld und damit Einsatzbereich und Effizienz.
31
Wie kann man das Trägheitsmoment eines komplexen Bauteils ermitteln?
→ Durch Integration der Massenverteilung oder experimentell über Torsionspendel-Versuche.
32
Worin liegt die Bedeutung der Winkelbeschleunigung in dynamischen Lastfällen?
→ Sie bestimmt die Spitzen­belastungen und Schwinganregungen in rotierenden Systemen.
33
Warum ist die Einheit von Trägheits­moment kg·m² und nicht kg·m?
→ Weil es ein Produkt aus Masse und Quadrat des Abstands zur Achse ist.
34
Wie hängt der Rotor­wirkungsgrad mit Leistung und Drehmoment zusammen?
→ Verhältnis der abgegebenen mechanischen Leistung zur elektrischen Eingangsleistung: η= τω/UI ​ .
35
Beispiel einer reinen Rotations­prüfstands­anwendung?
→ Ermittlung von -Dreh­moment, -Drehzahl, -Leistung und -Effizienz von Pumpen und Ventilatoren.
36
Wichtiger Tipp für Übungen von Aufgaben zur Rotationsbewegungen:
→ Zeichne immer Freidrehbilder und Drehmoment­­pfeile, um Kräftegrößen und Achsen eindeutig festzulegen.
37
Wie interpretiert man negative Winkelbeschleunigung?
→ Eine abbrem­sende Drehbewegung, die Winkelgeschwindigkeit wird kleiner.
38
Was ist ein Torsions­moment?
→ Ein spezielles Drehmoment in Torsions­stäben, das zu Verdrehung um die Längs­achse führt.
39
Zusammenhang zwischen Drehmoment und Torsionswinkel in Federn?
→ 𝜏 = 𝐷 ⋅ 𝜙 , D = Torsions­steifigkeit, φ = Verdrehwinkel.
40
Was ist der Kerngedanke im Thema Rotationsbewegungen?
→ Bei der Analyse stets: -Achse, -Kraft­angriffspunkt, -Hebelarm, -Winkelgrößen, und -Trägheitsmoment klären.