Grundlagen Flashcards
(16 cards)
Spezifische Wärmekapazitäten (temperaturabhängig)
Wärmemenge zur Temperaturerhöhung um 1K für 1kg eines Stoffes
- bei konstantem spez. Volumen cv [J / (kg K)]
- bei konstantem Druck cp [J / (kg K)]
Isentropenexponent k oder κ mit k = cp / cv [–]
- einatomige Gase (He, Ar,…): 1,67
- zweiatomige Gase (H2, O2, N2, …): 1,4
- mehratomige Gase (SO2, NH3,…): 1,3
Spezielle Gaskonstante R [J / (kg K)]
R_Gas = [(p v ) / T]_Gas = konst
Geschwindigkeiten [m / s] und Machzahlen [–]
- Strömung im Absolutsystem (Gehäuse) c
- Strömung im Relativsystem (Rotor) w
- Umfangsgeschwindigkeit des Rotors u
- Schallgeschwindigkeit a, Machzahl Ma= c / a, Relative Machzahl Ma_rel = w / a, Totale Machzahl Ma_t = c / a_t
Fluide
Stoffe oder Stoffgemische in fließfähigem Zustand, d.h. ohne nennenswerten
Widerstand gegen Verformungen (Flüssigkeiten, Dämpfe, Gase)
spezifisch
auf die Masse bzw. den Massenstrom bezogen
Statischer Zustand
repräsentiert ‚tatsächliche‘ physikalische Größen, i.e. thermische, kinetische und geodätische Energieformen sind explizit aufgeschlüsselt
Totalzustand (Index ‚t‘)
ist eine Modellvorstellung des Gesamtenergiegehaltes: Vorliegende Energieformen (Geschwindigkeits- und Lageenergie) isentrop umgewandelt in einen ‚fiktiven‘ Ruhezustand
Isochore und Isobare im h-s-Diagramm
Isochore sind steiler als Isobare. Senkrechte zur x-Achse Strecken vom Totalzustand (größer) zum statischer Zustand (niedriger), und umgekehrt, stellen isentrope Zustandsänderungen dar
Allgemeine Gleichung der spezifischen Enthalpie
dh = c_p ⋅ dT (vereinfacht)
Zustandsgleichung der Gase
p ⋅ V = m ⋅ R ⋅ T oder p ⋅ v = R ⋅ T
Zustandsänderungen für Kraft- und Arbeitsmaschinen
[zwei h-s-Diagramme zeichnen]
Reale Zustandsänderung in
einer Verdichterstufe im p-v-Diagramm
Druck steigt beim Rotor UND beim Stator, weil es ein statischer Zustand ist. In einem Totalzustand würde der Druck beim Stator konstant bleiben.
Reibungsverlustenergie E_R
- E_R ~ c²
- E_R= Σ(λ⋅1/d⋅c^2/2)+Σ(ζ⋅c^2/2)
- λ: Rohrreibungszahl = f(Re, rel. Rohrrauhigkeit)
l: Rohrlänge des betrachteten Teilstücks
d: Rohrinnendurchmesser
c: mittlere Strömungsgeschwindigkeit
ζ: Widerstandsbeiwert von Formstücken und Einbauten (Kühlern etc. )
Rohrreibungsbeiwert λ als Funktion der Reynolds-Zahl (3 Bereiche)
- laminarer Bereich (Re<2320): λ = 64/Re
- Turbulent und ‚hydraulisch glatt‘ (2320<Re<105): λ =0,316/(Re)^0,25
- Turbulent und ‚Hydraulisch rauh‘ (nach der Grenzkurve): λ =2 log(R/k)+1,74
Einfache Anlagenkennlinie (‚Rohrkennlinie‘)
- spez. Stutzenarbeit Y vs. Volumenstrom V ̇
- Y_stat = konst.
- Y_dyn = f(V ̇)