Kapitel 3 - PSE - Hauptgruppen / Gemi Flashcards

Gemeinsamkeiten innerhalb einer Hauptgruppe Chemisches Verhalten, Reaktivität, Bindungsverhalten Relevanz für Alltag & Technik Einfache Erklärungen plus tiefere Einsichten Den Begriff Periodizität greifbar machen (39 cards)

1
Q

Was sind Hauptgruppen im Periodensystem?

A

Das sind die acht vertikalen Spalten des Periodensystems – Elemente mit ähnlichen Eigenschaften und gleicher Anzahl an Außenelektronen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Was bedeutet „Periodizität“ in der Chemie?

A

Die wiederkehrenden Eigenschaften von Elementen in bestimmten Abständen – z. B. in jeder Hauptgruppe ähnlich reaktiv.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Was bestimmt das chemische Verhalten eines Elements?

A

Vor allem die Anzahl der Außenelektronen – je ähnlicher, desto ähnlicher ist das Verhalten.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was haben alle Elemente einer Hauptgruppe gemeinsam?

A

Sie haben die gleiche Anzahl an Elektronen in der äußeren Schale – das führt zu ähnlichen Bindungs- und Reaktionsmustern.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Was ist typisch für Alkalimetalle?

A

Sie sind sehr reaktiv, geben leicht ein Elektron ab und bilden 1⁺-Ionen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Warum reagieren Alkalimetalle heftig mit Wasser?

A

Weil sie schnell Elektronen abgeben, wodurch Wasserstoffgas entsteht – es kann sogar explodieren.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Wo finden wir Alkalimetalle in der Praxis?

A

Natrium (Na) in Kochsalz,
Kalium (K) in Düngemitteln,
Lithium (Li) in Batterien.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Warum nimmt die Reaktivität der Alkalimetalle nach unten zu?

A

Weil das äußere Elektron weiter vom Kern entfernt ist – es wird leichter abgegeben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Was ist typisch für Erdalkalimetalle?

A

Sie haben zwei Außenelektronen, reagieren mit Wasser (aber weniger heftig als Alkalimetalle) und bilden 2⁺-Ionen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Warum ist Magnesium (Mg) für Technik wichtig?

A

Es ist leicht, stabil, kommt in Legierungen und Heizstäben vor.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Welche Rolle spielt Calcium (Ca) im Bauwesen?

A

Calciumverbindungen wie CaCO₃ (Kalk) und Ca(OH)₂ (gelöschter Kalk) sind zentrale Baustoffe.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Warum ist die Reaktivität der Erdalkalimetalle geringer als die der Alkalimetalle?

A

Weil sie mehr Energie brauchen, um zwei Elektronen abzugeben statt nur eines.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Was verbindet die Elemente der 3. Hauptgruppe?

A

Sie haben drei Außenelektronen – z. B. Aluminium bildet gerne dreiwertige Ionen (Al³⁺).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Welche Rolle spielt Aluminium (Al) in der TGA?

A

Es ist leicht, korrosionsbeständig und wird z. B. für Lüftungskanäle, Gehäuse und Fensterrahmen genutzt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Was ist typisch für die 4. Hauptgruppe (z. B. Kohlenstoff)?

A

Elemente mit vier Außenelektronen – sie können sowohl Elektronen abgeben als auch aufnehmen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Warum ist Kohlenstoff (C) so vielseitig?

A

Er bildet viele Bindungstypen, ist das Grundelement der Organischen Chemie und in Kunststoffen, CO₂, Kohlenstofffasern usw. enthalten.

17
Q

Was bedeutet es, wenn ein Element „amphoter“ ist?

A

Es kann sowohl als Säure als auch als Base reagieren – häufig bei Elementen mit 4 oder 5 Außenelektronen.

18
Q

Was ist typisch für Elemente der 5. Hauptgruppe (z. B. N)?

A

Sie haben fünf Außenelektronen und nehmen meist drei Elektronen auf, um die Schale zu füllen.

19
Q

Warum ist Stickstoff (N₂) so stabil?

A

Weil die N₂-Moleküle durch eine Dreifachbindung verbunden sind – schwer aufzubrechen.

20
Q

Wo kommt Stickstoff in der Technik zum Einsatz?

A

Als Schutzgas, in Kühlungssystemen, und zur Druckprüfung von Leitungen.

21
Q

Was ist typisch für Sauerstoff (O)?

A

Es fehlen zwei Elektronen zur vollen Schale – er reagiert leicht (Oxidation), bildet O²⁻-Ionen.

22
Q

Warum ist Sauerstoff technisch so relevant?

A

Für Verbrennung,
Korrosion,
Wasseraufbereitung und
als Medizingas.

23
Q

Was passiert, wenn Metalle mit Sauerstoff reagieren?

A

Es bildet sich eine Oxidschicht – z. B. Rost (Eisenoxid) bei Eisen.

24
Q

Was ist typisch für Halogene?

A

Sie brauchen ein Elektron zur vollen Schale – sie sind hochreaktiv und bilden X⁻-Ionen.

25
Warum ist Chlor (Cl) so reaktiv?
Weil es sehr gerne ein Elektron aufnimmt – es oxidiert andere Stoffe leicht.
26
Wo kommt Chlor in der Gebäudetechnik vor?
In Desinfektionsmitteln, Kunststoffen (PVC), Salzen (NaCl).
27
Worauf muss man bei Halogenen achten?
Sie sind giftig, ätzend und reagieren auch mit Metallen – Kontaktkorrosion möglich.
28
Was ist das Besondere an Edelgasen?
Ihre Außenschale ist vollständig gefüllt – deshalb sind sie reaktionsträge (inert).
29
Welche Edelgase kennt man aus dem Alltag?
Helium (Ballons), Neon (Leuchtreklame), Argon (Schweißschutzgas), Xenon (Lampen).
30
Warum werden Edelgase in der Technik verwendet?
Sie reagieren nicht mit anderen Stoffen, ideal für Schutzatmosphären in Rohrleitungen, Labors, Lampen.
31
Merksatz für Hauptgruppen 1–8: „Hi Bär Carola, Nichts Ohne Flammen, Clownige Arroganz“
(H: Wasserstoff, Be: Beryllium, C: Kohlenstoff, N: Stickstoff, O: Sauerstoff, F: Fluor, Cl: Chlor, Ar: Argon)
32
Wie beeinflusst die Hauptgruppe die Ionenbildung?
Linke Gruppen geben Elektronen ab (Metalle, Kationen), rechte nehmen auf (Nichtmetalle, Anionen).
33
Was ist der Übergang von Haupt- zu Nebengruppen?
Nebengruppen (Übergangsmetalle) füllen innere Elektronenschalen – viele davon sind wichtige Metalle (z. B. Fe, Cu, Zn).
34
TGA-Praxis: Warum ist Gruppenzugehörigkeit so wichtig?
Sie hilft zu verstehen, welche Elemente miteinander reagieren können, welche korrosionsanfällig sind, oder welche stabile Verbindungen bilden.
35
Was ist Filtration?
Eine Methode, um feste Stoffe aus Flüssigkeiten oder Gasen zu trennen – z. B. beim Kaffeefilter oder Staubsauger. 🧠 Beispiel: Schlamm aus Wasser trennen → Filter hält den Dreck zurück.
36
Was ist Destillation?
Eine Methode, um Flüssigkeiten mit unterschiedlichen Siedepunkten zu trennen – durch Verdampfen und anschließendes Abkühlen. 🧠 Beispiel: Alkohol aus Wein gewinnen (Alkohol verdampft bei ~78 °C, Wasser bei 100 °C).
37
Was ist Dekantieren?
Man trennt zwei Phasen, indem man die obere Flüssigkeit vorsichtig abgießt, ohne die untere (oft schwerere) mitzunehmen. 🧠 Beispiel: Öl schwimmt auf Wasser → Öl kann abgegossen werden.
38
Was ist Zentrifugieren?
Durch schnelles Drehen werden Bestandteile nach ihrer Dichte getrennt – schwerere setzen sich außen ab. 🧠 Beispiel: In der Waschmaschine wird Wasser aus der Kleidung geschleudert.
39
Was ist Chromatografie?
Eine Methode, bei der Stoffe durch ein Trägermaterial (z. B. Papier) wandern – je nach Löslichkeit bleiben sie früher oder später hängen. 🧠 Beispiel: Farbstoffe aus Filzstiften auf Papier trennen – tolle Schulversuch-Idee!