Karpaltunnelsyndrom_Brainscape Flashcards
(7 cards)
Karpaltunnelsyndrom: Verlaufs- und Sonderformen: Tarsaltunnelsyndrom
- Definition (1)
- Ätiologie (1)
- Klinik (1)
- Therapie (1)
Definition: Schädigung des N. tibialis durch Kompression auf Höhe des Malleolus internus unter dem Retinaculum musculorum flexorum
Ätiologie: Meist nach Trauma (Distension, Fraktur)
Klinik: Dysästhesien an der Fußsohle, v.a. beim Gehen
Therapie: Spaltung des Retinaculum musculorum flexorum
Karpaltunnelsyndrom: Diagnostik
- klinische Untersuchung (3)
- apparative Diagnostik (2)
- was ist entscheidend für die Diagnose? (1)
klinische Untersuchung
- Hoffmann-Tinel-zeichen: Karpaltunnel beklopfen –> einschießender elektrischer Schmerz
- Phalen-Zeichen
- —- Eine Minute Handgelenk entweder forciert volarflektieren oder dorsalextendieren
- —- einschießende Schmerzen?
- Flaschenzeichen: Die Daumenabduktion ist durch den Ausfall des M. abductor pollicis brevis nicht mehr möglich, so dass ein rundes Gefäß nicht vollständig umschlossen werden kann
apparative Diagnostik
- Elektroneurographie: Verlängerung der distalen motorischen und sensiblen Latenz
- Elektromyographie
- —- neurogenes Schädigungsmuster: pathologische Spontanaktivität
- —- Gelichtetes Aktivitätsmuster mit erhöhter Amplitude
was ist entscheidend für die Diagnose?: ENG wegen geringer Spezifität der klinischen Tests
Karpaltunnelsyndrom: Ätiologie
- idiopathisch
- Überbelastung
- chronische Entzündung der Sehnenscheiden, z.B. bei Rheumatoider Arthritis
- Risikofaktoren (3)
Risikofaktoren
- fam. Prädisposition
- Schwangerschaft
- Endokrin
- —- Dbm
- —- Hypothyreose
- —- Akromegalie
Karpaltunnelsyndrom: Klinik
- Frühsymptom (1)
- was macht es besser? (1)
- weitere Symptome (1)
- Lokalisation (1)
- Spätsymptom (1)
- Schwurhand (1)
Frühsymptom: nächtliche Schmerzen und Parästhesien v.A. der volaren Hand und der Finger I-III !!!!!!!!!
was macht es besser?: Schütteln oder Massieren der Hände
weitere Symptome: Hypästhesie DI bis III
Lokalisation: beidseitiger Befall ca. 30%
Spätsymptom: Thenarmuskelatrophie: M. abductor pollicis brevis und M. opponens pollicis
Schwurhand: gehört nicht zu den Symptomen, tritt lediglich bei proximalen Medianusläsionen auf
Karpaltunnelsyndrom: Epidemiologie
- mw (ordinal) (1)
- Häufigkeitsgipfel (1)
mw (ordinal): w>m
Häufigkeitsgipfel: 40. - 50. LJ
Karpaltunnelsyndrom: Komplikationen: wie häufig Rezidive eines Karpaltunnelsyndroms nach Operation? (1)
wie häufig Rezidive eines Karpaltunnelsyndroms nach Operation?: 0,5 - 3% der Fälle (meist wegen inkompletter Durchtrennung des Retinaculums)
Karpaltunnelsyndrom: Therapie
- konservativ
- —- Indikation (2)
- —- was wird gemacht? (2)
- operativ
- —- Indikation (2)
- —- was wird gemacht? (1)
konservativ
- Indikation
- —- nächtliche Schmerzen
- —- geringe Beschwerdesympotmatik
- was wird gemacht?
- —- nächtliche Ruhigstellung durch gepolsterte, volare UNterarmschiene
- —- kurzzeitig NSAR
operativ
- Indikation
- —- Zeichen der Nervenschädigung (dauerhafte Dysäasthesie, Thenarmuskelatrophie)
- —- Versagen der konservativen Therapie
- was wird gemacht?: operative Spaltung des Retinaculum musculorum flexorum (Ligamentum carpi transversum)