L3 Flashcards

(62 cards)

1
Q

Was sind die Hauptreaktionen der Phase I und Phase II der Biotransformation?


A

Phase I: Funktionalisierungsreaktionen
Phase II: Konjugationsreaktionen

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2
Q

Was passiert mit lipophilen Substanzen nach der Biotransformation?


A

Sie werden in hydrophile Metaboliten umgewandelt, die leichter ausgeschieden werden können

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3
Q

Phase II Enzymes

A

NATs (N-Acetyltransferasen), GSTs (Glutathion-S-Transferasen), Methyltransferasen, Thiopurin-S-Methyltransferase (TPMT), Catechol-O-Methyltransferase (COMT), Sulfotransferasen (SULTs), Uridin-Diphosphat-Glucuronosyltransferasen (UGTs)

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4
Q

Was sind die Hauptmerkmale von N-Acetyltransferasen (NAT)?


A

Katalysieren die Acetylierung von Arylaminen und verwandten Verbindungen - Coenzym A dient als Acetylgruppendonator

Genetische Polymorphismen von NAT2: führen zu „langsamen“ und „schnellen“ Acetylator-Phänotypen.

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5
Q

Welche Isoformen der N-Acetyltransferasen (NAT) gibt es?


A

Acetyltransferase 1 (NAT1) und N-Acetyltransferase 2 (NAT2)

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6
Q

Substrate von N-Acetyltransferasen?


A

(Acebutolol), Koffein, Isoniazid

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7
Q

Was sind die Unterschiede zwischen Schnell- und Langsamacetylierern?


A

Genetische Varianten der N-Acetyltransferase 2 (NAT2) bestimmen den Phänotyp

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8
Q

Was passiert bei Vorliegen des Langsamacetylierer-Phänotyps?


A

Die Halbwertszeit des Isoniazids verlängert sich
Langsam - hepatotoxicity

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9
Q

Warum sind genetische Varianten wichtig für den Arzneistoffmetabolismus?


A

Sie beeinflussen die Aktivität von Metabolismusenzymen und die Reaktion auf Arzneistoffe

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10
Q

Was sind Glutathion S-Transferasen lokalisiert? GST

A

Famillie von meist zytosolischen Enzymen
Expression in allen Geweben

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11
Q

Was ist die Funktion der Glutathion S-Transferasen?
 GST

A

Zytosolische Enzyme, die schädliche, elektrophile Substanzen durch Konjugation mit Glutathion entgiften. - Zell shutzen

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12
Q

Was ist Glutathion?
Role?

A

Ein Tripeptid - zentrale faktor in der katalytischen aktivitat der GST

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13
Q

GST + Langsamacetylierer von Izoniazid

A

GST provides alternative pathway to detoxicity the reactive metabolite

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14
Q

Was sind reaktive Metabolite?

z.b?

A

Sie stammen häufig aus dem Phase-I-Metabolismus. z.b. Paracetamol + Izoniazid

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15
Q

Welche Rolle spielen Methyltransferasen im Metabolismus?


A

Sie katalysieren die N-, O- und S-Methylierung von Substraten
als S-Adenosylmethionin (SAM).

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16
Q

Methytransferasen im Metabolismus Bedeutung sind..

A

Thiopurin-S-Methyltransferase (TPMT)
Catechol-O-Methyltransferase (COMT)
Histamin-N-Methyltransferase (HNMT)

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17
Q

Was ist ein Substrat der Thiopurin-S-Methyltransferase (TPMT)?


A

6-Mercaptopurin : Prodrug: Azathioprin

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18
Q

Welche Rolle spielt die TPMT bei Azathioprin?


A

Sie ist in die Bioaktivierung und Inaktivierung von die Metabolites (Mercaptopurin) von Azathioprin involviert

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19
Q

Was passiert bei einer Verminderung der TPMT-Aktivität mit Azathioprin?


A

Der eliminierte Anteil sinkt und das Risiko von toxischen Nebenwirkungen steigt

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20
Q

Grosse Faktor das beeinflusst TPMT Aktivitat?

A

Polymorph
Genetische pradisposition der patienten.
Eigenen der varianten fuhren zum phanotyp der TPMT(L) = Low activity varient.

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21
Q

Genetische Variationen in TPMT……

A

erfordern eine individualisierte Therapie zur Minimierung der Medikamententoxizität.

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22
Q

Was sind die Unterschiede zwischen konventioneller und individualisierter Mercaptopurin(Azathioprin)-Therapie?


A

Konventionelle Therapie: Standarddosierung
Individualisierte Therapie: Anpassung der Dosierung basierend auf TPMT-Aktivität

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23
Q

Was ist das Konzept zur Integration der Genetik in die individualisierter therapeutische Intervention?


A

Bestimmung spezifischer Biomarker
Messung der TPMT-Aktivität im Blut
Entscheidung zur Therapie mit Azathioprin oder 6-Mercaptopurin

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24
Q

Azathioprin Summary

A

Prodrug
Bioactivierung/Elimination wird unter TPMT katalysiert
TMPT Metabolite abhangig von genetischer varienter

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25
Was sind die Hauptfunktionen der Thiopurin-S-Methyltransferase (TPMT)?

Katalysiert S-Methylierungen Methylgruppendonator: S-Adenosylmethionin (SAM) Polymorph: genetische Varianten führen zu verminderter Aktivität Dosisanpassung bei individualisierter Therapie mit 6-Mercaptopurin oder Azathioprin
26
Was katalysiert die Catechol-O-Methyltransferase (COMT)?
und methylgrp donator?
Die Methylierung von endogenen und exogenen Katecholamine. SAM S-Adenosylmethionin als methylgruppendonator
27
Substrat der COMT
Dopamin L-Dopa - behandlung des Morbus Parkisons.
28
COMT-Hemmer (z. B. Entacapon, Opicapon, Tolcapon)
(z. B. Entacapon, Opicapon, Tolcapon) werden zur Unterstützung der L-DOPA-Therapie bei Parkinson eingesetzt, da sie den Dopaminabbau reduzieren.
29
Was sind die Eigenschaften der Sulfotransferasen (SULTs)?

Katalysieren die Sulfatierung von Alkylphenolen, Hydroxylgruppen, Aminogruppen. 3´-Phosphoadenosin-5´-Phosphosulfat (PAPS) dient als Sulfatgruppendonator.
30
Was passiert bei hohen Arzneistoffkonzentrationen in Bezug auf Sulfotransferasen?

Die metabolische Kapazität kann sich erschöpfen. (become exhausted) Stoffe werden häufig glukuronidiert, da UGTs weniger limitierend sind.
31
Was sind die Hauptfunktionen der UDP-Glukuronosyltransferasen (UGTs)?

Sie katalysieren die nukleophile Substitutionsreaktion von Glukuronsäure mit Substraten.
32
Wo sind der Grossteil der Glukronidierungsreaktionen stattfindet?
In der Leber. aber finden UGTs auch in Gewebe/Niere..und gastrointestinalem Trakt
33
Wo ist das aktive Zentrum der UGTs lokalisiert?

Im Endoplasmatischen Retikulum
34
Was sind die Hauptmerkmale der UDP-Glukuronosyltransferasen (UGTs)?

Aktives Zentrum im Endoplasmatischen Retikulum. Aufnahme des Kosubstrates durch Nukleosid-Transporter. Produkte werden durch organische Anionen Transporter transportiert.
35
Wie werden die Produkte der Reaktion aus dem SER transportiert?

Durch organische Anionen Transporter
36
Wie erfolgt die Aufnahme des Kosubstrates UDP-Glukuronsäure?

Durch Nukleosid-Transporter
37
Welche UGT-Familien sind besonders wichtig im Arzneimittelmetabolismus?

UGT1A-Familie und UGT2B7
38
Wie werden die unterschiedlichen Isoformen der UGT1A-Proteinfamilie gebildet?

Durch alternatives Splicing
39
Was ist der Wirkungsmechanismus von Irinotecan?

Inhibition der Topoisomerase I, was zu Einzelstrangbrüchen führt
40
Welche Wirkungen hat Irinotecan?

Inhibition der Zellproliferation
41
Was sind SN-38? Und wie ist es converted?
Aktiven metabolite von Irinotecan - Durch Hydrolyse, katalysiert durch Carboxylesterasen, insbesondere CES2
42
Was passiert im Intestinum mit SN-38
SN-38 und Irinotecan können reabsorbiert werden Sie unterliegen einem enterohepatischen Kreislauf
43
Wie wird SN-38 in SN-38G umgewandelt?

Durch UGTs, hauptsächlich UGT1A1, in den Hepatozyten
44
Was sind die Folgen der biliären Elimination von SN-38-Glukuronid?

Akkumulation im Darm Möglichkeit der Reabsorption durch bakterielle Glukuronidasen
45
Welche Rolle spielt das intestinale Mikrobiom mit medikamente?
Es kann eine tragende Rolle im enterohepatischen Kreislauf spielen
46
Was ist der Wirkungsmechanismus von Mycophenolatmofetil (MMF)?

Inhibition der Inosinmonophosphat-Dehydrogenase und damit der Guanosinsynthese
47
Welche Wirkungen hat Mycophenolatmofetil (MMF)?
 Inhibition der Nukleotid-Synthese und Immunsuppression
Inhibition der Nukleotid-Synthese und Immunsuppression
48
Wie wird Mycophenolatmofetil (MMF) metabolisiert?

MMF wird durch Carboxylesterasen zu Mycophenolat (MPA) hydrolysiert MPA wird durch UGTs, hauptsächlich UGT1A9, in Mycophenolat-Glukuronid (MPAG) umgewandelt
49
Wie wird MPAG eliminiert?

Zum größten Teil renal und biliär
50
Was passiert mit biliär eliminiertem MPAG im GIT?

Es kann durch bakterielle Glukuronidasen deglukuronidiert werden Teile des MPAs werden reabsorptiert
51
Was ist Häm?

Was ist Häm?
 Ein Abbauprodukt des Hämoglobins und der Hämgruppen-haltigen Enzyme
52
Wie wird Häm metabolisiert?

Zu Biliverdin und dann zu Bilirubin
53
Wie wird Bilirubin in der Zirkulation transportiert?

Gebunden an Albumin
54
Wie wird Bilirubin in der Leber umgewandelt?

Zu Bilirubin-Glukuronid und Bilirubin-Diglukuronid durch UGT1A1
55
Was ist Hyperbilirubinämie?

Akkumulation von Bilirubin im Organismus, was zu Gelbsucht führt (Jaundice)
56
Welche Arten von Hyperbilirubinämie gibt es?

Indirekte Hyperbilirubinämie: Akkumulation von unkonjugiertem Bilirubin - PRE UGT1A1 Direkte Hyperbilirubinämie: Akkumulation von konjugiertem Bilirubin - Post UGT1A1
57
Was ist die genetische Variante der UGT1A1, die mit Morbus Meulengracht assoziiert ist?

UGT1A1 (*28/*28) mit (TA)7 TAA Extra TA repeated Normal: UGT1A1 (*1/*1) / (TA)6 TAA
58
Welche Auswirkungen haben genetische Varianten auf die UGT1A1-Aktivität?

Einfluss auf die Enzymaktivität Relevanz für kompetitive und nicht-kompetitive Inhibition
59
Wie sind die Gene der UGT2B-Proteinfamilie angeordnet?

In einem Gencluster Entstanden durch Genduplikationen
60
Welche Rolle spielt UGT2B7 im Arzneistoffmetabolismus?

Es katalysiert die Glukuronidierung von Morphin und Codein
61
Phase II-Biotransformation
Ja, es spielt auch eine rolle dabei
62