Lecture 16 Flashcards

(27 cards)

1
Q

Welche Form-Invariante muss bei remove in einem (a,b)-Baum erhalten bleiben?

A

Alle Blätter behalten dieselbe Tiefe; nur wenn die alte Wurzel verschwindet, verringert sich die Blatt­tiefe um 1.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Welche Fälle garantiert die Grad-Invariante bei remove?

A
  • Merge von Knoten Grad a−1 & a ergibt Grad ≤ b.
  • Stehlen: Nachbar Grad > a gibt eine Kante ab → beide Grade in [a,b].
  • Nach Wurzel-Löschung ist Grad des letzten Kindes ≥ a.
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Warum gilt die Grad-Invariante bei remove, wenn b ≥ 2a − 1?

A

Nach Verschmelzen zweier Knoten liegt ihr gemeinsamer Grad höchstens bei b.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was besagt der Ω(n log n)-Satz für (2,3)-Bäume?

A

Es existiert eine Folge von n insert/remove, die Ω(n log n) Splits + Merges verursacht.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Welche Bedingung verbessert diese Schranke zu O(n)?

A

Erweiterte Bedingung b ≥ 2a (also mehr Spielraum nach oben) für allgemeine (a,b)-Bäume.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Welches Analyse­werkzeug beweist die O(n)-Grenze?

A

Amortisierte Analyse (Details folgen erst später im Kurs).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Vergleiche Asymptotik: (a,b)- vs. AVL-Baum (locate/insert/remove).

A

Beide Θ(log n) bzw. O(log n); (a,b) eignet sich besser für blockbasierten Zugriff.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Laufzeit der min()/max()-Operation auf dem (a,b)-Baum?

A

O(1) – direkte Nutzung der first/last-Zeiger der Blatt­liste.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Wie beantwortet man eine Range Query [x,y]?

A

locate(x) + Listen­durchlauf bis key > y ⇒ O(log n + Ausgabegröße).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Warum ist locate(x) Teil der Range-Query-Zeit?

A

Liefert Start­position in logarith­mischer Zeit; danach kostet jeder ausgegebene Schlüssel O(1).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was sind die beiden Struktur­operationen auf (a,b)-Bäumen, die neu eingeführt werden?

A

Konkatenation (join) und Aufspaltung (split).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Bedingung für die Konkatenation zweier (a,b)-Bäume T₁, T₂?

A

Alle Schlüssel in T₁ ≤ alle Schlüssel in T₂.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Erster Schritt bei der Konkatenation (T₁ + T₂)?

A

Dummy-∞ aus T₁ entfernen; evtl. Unterlauf des Vater­knotens behandeln (wie remove).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Wie verbindet man die beiden Bäume anschließend?

A

Wurzel des kleineren Baums mit äußerstem Knoten gleicher Höhe im größeren Baum verschmelzen; Überlauf wird wie insert repariert.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Grundidee der Aufspaltung an Schlüssel k?

A

Teile Pfad zur Blatt­position k; splitte jeden Pfad­knoten in linke/rechte Hälften → erhalte O(log n) Teilbäume; verkette sie zu zwei neuen (a,b)-Bäumen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Welche Teilsequenzen entstehen in der Aufspaltung?

A

Links: alle Schlüssel < k; Rechts: alle Schlüssel ≥ k.

17
Q

Warum genügt es, nur Knoten auf dem Pfad zu splitten?

A

Alle anderen Knoten liegen vollständig in einer der beiden Hälften.

18
Q

Laufzeit der Aufspaltung?

A

O(log n) – ≤ log n Splits + ≤ log n Konkatenationen, zusammen O(log n).

19
Q

Bei der Aufspaltung: Was passiert mit Knoten ohne Kinder?

A

Sie werden verworfen; nur nicht-leere Teilbäume bleiben als Wurzeln bestehen.

20
Q

Warum sind die Höhen der linken (bzw. rechten) Teilbäume streng monoton fallend (steigend)?

A

Jeder nächste Knoten auf dem Pfad liegt eine Ebene tiefer → garantiert abnehmende bzw. zunehmende Höhe.

21
Q

Wie nutzt man diese Höhen­eigenschaft in der Laufzeitanalyse?

A

Addiert Differenzen hi − hi+1 zu einer Teleskop­summe ⇒ O(log n).

22
Q

Welcher Spezial­fall der Aufspaltung wird in der Folie demonstriert?

A

Split eines (2,4)-Baums bei Schlüssel 11.

23
Q

Was ist nach dem Split das kleinste Element im rechten Baum?

A

Der Split-Schlüssel selbst (y in der Folien­notation).

24
Q

Warum wird vor der Konkatenation ein neuer Dummy-∞ eingefügt?

A

Damit jeder Teilbaum wieder die Blatt-Dummy-Eigenschaft besitzt.

25
Welche Operationen könnten Aufspaltung/Konkatenation in Algorithmen erleichtern?
Dynamische Mengen­operationen, z. B. Intervall-Schnitt, Batch-Insert oder Datenbank-Rebalancing.
26
Warum sind (a,b)-Baum-Konkatenation und -Split nicht trivial bei AVL-Bäumen?
AVL braucht Blatt­höhe ±1; join/split müsste viele Rotationen entlang ganzer Pfade durchführen. (Implizite Folien­aussage)
27
Nenne eine reale Anwendung für Range-Queries + Split/Join.
Zeit­bereich-Abfragen in Datenbanken, Undo-Logs, Versionierte Dateisysteme.