S2W6 Organisation Flashcards

(66 cards)

1
Q

KMU Abkürzung

A

kleine & mittlere Unternehmen

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2
Q

KMU im Emmental Bsp.

A

Region Emmental regiert nicht als Innovationssytem da zu klein
Region Bern & Mitelland als Innovationssystem, durch Hoch & Gewerbeschulen
exportorientiert, global vernetzt, grösseres Einzugsgebiet

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3
Q

Novartis Basel

A

multinationale Firma von Beginn an, nicht erst durch Entwicklung

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4
Q

Unternehmen Definition

A

finanziell-juristische Einheit, die wirts. tätig ist

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5
Q

untersch. Rechtsformen von Unternehmen

A

Kapitalgesellschaften
Personengesellschaften

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6
Q

Betrieb Defintition

A

Produktionsstätte, eine an einem Standort befindliche wirts. Einheite, gehört i.d.R. zu einem Unternehmen

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7
Q

Einbetriebsunternehmen vs. Mehrbetriebsunternehmen

A

lokale Mehrbetriebsunternhemn
multinationale/transnationale Mehrbetriebsunternehmen

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8
Q

Arten von Unternehmen

A

Einteilung aufgrund Anzahl Mitarbeitenden
Grosse Unternehmen: 250+
Mittlere Unternehmen: 50 - 249
Kleine Unternehmen: 10 - 49
Mikrounternnehmen: bis 9

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9
Q

Anteil Unternehmen CH nach Grösse

A

Mikrount: 90%
KMU: 99.7%
Grosse Unt: 0.3% (Roche, Nestel, Novartis)

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10
Q

gesamtwirts. Bedeutung KMU

A
  • wirts. Mittelstand
  • 99% aller Unt. in CH/EU
  • 68% aller Beschäftigten in CH
  • wichtig für unternehm. Initiative & Innovation
  • reg. verankert, Engagement für soz. Infrastruktur für Arbeitskräfte
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11
Q

Schwierigkeiten KMU

A
  • Zugang zu Ressourcen
  • Kapital/Kredit, qual. Arbeitskräfte
  • Liquidität Covid-19, wegfallen der Nachfrage
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12
Q

Förderprogramme für KMU

A

von Nationalstaaten/EU
Fokus auf Existenzgründungen, Krisen (Liquidität, Kurzarbeit)

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13
Q

Entrepreneurshippgrogramme

A

Fördern/Entwickeln von lok. Firmen, in Region verankert bleiben

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14
Q

MNCs/TNCs Definition

A

Multinationale/Transnationale Unternehmen (Corporations)
- Ausbreitung von Heimatmarkt in andere Länder
- Errichtung von Zweigwerken, Acquisition
- Gestaltung glob. Wirtschaft
- grosser Einfluss in Länder/Region
- strateg. Verlagerung von XY nach YZ
- Kosten sparen & Markterschliessung

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15
Q

Bsp MNC/TNCs

A

Automobilproduktion USA, Life Science, Pharma, Produktion von Maschinen für die Produktion von Produkt

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16
Q

Prominez MNC/TNSs durch..

A
  • neue Informations/Kommunikationstechnologien, Transport
  • Lohnunterscheide
  • erhöhter Wettberwerb: Effizienz & Profitsuche
  • Zugang zu neuen Märkten
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17
Q

Firma = Black Box?

A

Inputs => Unternehmen => Outputs
Inputs: Rohstoffe, Kapital, Arbeit
Outputs: Fertig/Halbfertig - produkte
Unternehmen: Bündel von Funktionen, Werteketten

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18
Q

Unternehmen als Werteketten

A

Unt. stellt Ansammlung von Aktivitäten dar, werden ausgeführt um Produkt zu entwerfen, produzieren, vermarkten, liefern, betreuen.
Wertschöpfungsaktivitäten sind physisch & technisch unterscheidbare Aktivitäten, werden von Unt. ausgeführt. Sind Bausteine mit denen Unt. ein Produkt schafft das für Kunden von Wert ist

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19
Q

“Black-Box” Kette von Unternehmen

A

Zulieferer => produz. Unternehmen => Unternehmen der Distribution/Kunden
produz. Unternehmen: Unterteilung in Peripherie Aktivitäten & Primäraktivitäten, hängen miteinander zsm.

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20
Q

Peripherie Aktivitäten

A

Infrastruktur von Unternehmen, Personalmanagement, tech. Entwicklung, Beschaffung
alles was gebraucht wird damit Unternehmen läuft, Basis

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21
Q

Primäraktivitäten

A

Interne Logistik, Operative Funktionen, Externe Logistik, Marketing/Verkauf, Kundendienst
nacheinander Folgekette um Produkt zu erhalten

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22
Q

Wertekette value chain Unterteilung

A

Unternehmenshierarchie: Primäraktivitäten in einem einzig. Unternehmen (vert. Integration)
Markt: Spezialisierung auf eine Primäraktivität (vert. Desintegration)

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23
Q

Bsp. Wertekette

A

vert. Integration: Swiss Tools, machen fast alles selber, in Firma Emmental integriert, keine Subverträge mit andere Firmen
vert. Desintegration: Nike, billig an versch. Orten herstellen lassen, sich selbst nur auf etwas fokussieren

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24
Q

vert. Inegration Definition

A
  • Primäraktivitäten werden in 1 einzigen Unternehmen ausgeführt
  • Rückwärts/Vorwärtsintegration
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25
vert. Desintegration Definition
- Ausgliederung von vor/nachgelagerten Produktionsschritten - räum. Auswirkungen: Produktionsnetzwerke - territor. Desintegration/territor. Integration
26
territoriale Des/Integration Unterschied
Desintegration: in andere Regionen verlegt Integration: Vernetzung in 1 Region
27
Bsp. Territor/Vert. Des/Integration IT
industrial district in IT ist territor. Desintegration in vert. Integration
28
Arten von Produktionssystem Gliederung
klass. Produktionssystem: 1 Standort, alles integriert räum-gegliedertes Produktionssystem: wenig Integration, terr. Desintegration von best. Produktionsaspekten in andere Regionen
29
Aufbau klass. Produktionssystem
Standort des Betriebs: Management/Verwaltung Forschung/Entwicklung Produktionsplanung, Produktion, Endkontrolle, Verpackung, Vertrieb
30
Aufbau räum-gegliedertes Produktionssystem
Standort des Hauptbetriebs: Management/Verwaltung Forschung/Entwicklung Produktionsplanung, huma/sachkapitalintensive Produktionschritte, Endkontrolle, Verpackung, Vertrieb Fertigung im Inland/anderen hochentwick. Ländern: sachkapitalintensive Produktionsschritte Fertigung in weniger entwickelten Ländern: arbeitsintensive Produktionsschritte
31
Unterschied Produktionsnetzwerke & Wertschöpfungsketten
Ketten: denken linear, wo Mehrwert aus Produktion und wo aus Forschung/Entwicklung, kommt aus BWL, sehr einfache Erklärung Netzwerke: soz. Einflüsse, Politik/Machtfragen, viel kontextueller denken, in welchem Land welche Bestimmungen/Gesetzte, soz. Effekt von Firma in Ausland
32
Covid 19 Exportgüter
weltweite Herstellung der Güter, untersch. Ausrüstungsteile Spezialisation auf einzelne Teile
33
relat. Ansätze in WiGeo
geht um Produktion von Produkten Einteilung in GVC & GPN
34
Definition glob. Wertschöpfungsketten GVC
- linear - kapital-zentrisch - vernachlässigen breiten, konstitutierenden Kontext
35
Definition glob. Produktionsnetzwerke GPN
- funktionieren über Skalen - einbeziehen nicht nur auf Firmen, auch andere Akteure wie Zivilgesellschaft
36
Hintergrund GVC Wertschöfpungsketten
- Gereffi, Humphrey, Sturgeon, etc - Koordination zw. Leitunternehmen & Zulieferern - Transaktionskostenansatz - Upgrading möglich, Management der Ketten
37
Hintergrund GPN Wertschöpfungsnetzwerke
- Manchester-Schule mit Henderson, Hess, etc - soll Schwächen von GVC Ansatz überwinden - Einbettung der Unternehmen in institut/territor. Umfeld - räum. Zsmhänge, N/S - Macht von Staat, Einfluss Labor
38
Ablauf glob. Wertschöpfungskette GVC
Flow of material/products: Inputs => Transformation => Distribution => Consumption Flow of information: Inputs <= Transformation <= Distribution <= Consumption
39
Producer driven GVC
- Industrial Capital - Reserarch, Development, Production - Economies of Scale - Consumer Durables, Intermediate/Capital Goods - Automobiles, Computers, Aircraft - Transnational Firms
40
Producer driven GVC Bsp.
Flugzeug extrem spez. Standarts, Voraussetzungen, Industrieffirmen, Produzenten definieren die Standarts/was sie brauchen von Zulieferfirmen
41
Buyer driven GVC
- Commercial Capital - Design, Marketing - Economies of Scope - Consumer Non Durables - Apparel, Footwear, Toys - Local Firms, predominantly in dev. Countries
42
Buyer driven GVC Bsp.
Adidas Endverbraucher ist wichtiger, welche Mode soll Produkt haben Entscheidung dass billige Herstellung ok ist, steuert Kette Konsumenten entscheiden wann sie was kaufen, enstprechend gestalten sie GVC
43
Einteilung GVC Typen
(Market) Modular Relational Captive (Hierarchy) von Low zu High Degree of Explicit Coordination & Degree of Power Asymmetry je nach Macht/Sektor unters. Einfluss auf Wertschöpfungskette
44
GVC Modular
Lead Firm => <= Turn-key Supplier => Component & Material Suppliers Leitfirma hat spez. Zulieferer die spez. Zulieferungen machen, die haben aber auch Hersteller, machen spez. Produkte, nur Auftrag geben & ausführen
45
GVC Relational
Lead Firm <=> Relational Supplier => Component & Material Suppliers Firma und Zulieferer entwickeln zsm. etwas, nicht nur Auftrag geben, Zulieferer haben auch wieder Zulieferer
46
GVC Captive
Lead Firm => Captive Suppliers Leitfirma, gefangene kleine Zulieferer, billige Fabrikproduktion, Leitfirma wählt Fabrik aus, Machtausübung
47
GVC bei Textil & Bekleidungsindustrie
Captive Input von Materialien, kostengünstige Produktionsfirmen
48
GVC bei Automobilindustrie
Modular/Relational erster Material Input, diff. Kommunikationskanäle zw. Zulieferern
49
Definition glob. Produktionsnetzwerke GPN
miteinander verbundene Funktionen/Operationen durch die spez. Produkte/Diensteistungen prod/verteilt/konsumiert werden (Giese 2011) - Network statt Kette - nicht-lineare Verbindungen - komplexes multidimensionales Netzwerk - Embeddedness in Kontext
50
Hintergrund GPN Produktionsnetzwerke
- Peter Dicken, Manchester Schule - erweiterte Perspektive, nicht nur reine Werschöpfungsbez. zw. Unt. - geograph. Dimension - Einbezug polit. Arena, Interaktion von mächtigen Unternehmen mit staat. Authoritäten, Macht - Fokus nicht nur auf Unt, auch auf NGOs, Staat, Arbeitskräfte, etc.
51
Produktionsnetzwerk Aufbau Bsp.
Unternehmen (Unternehmensmacht) Staaten, staat. Regulierurng (institut. Macht) Finanzsystem & Dienstleistungen (Logistik, Werbung) haben Einfluss auf Haupt-Verteilungskette Gewerkschaften, Zivilgesellschaft, Konsumenten (kollekt. Macht)
52
Nike Firmenprofil
Gründung: 1964 Bowerman, Knight Unternehmenssitz: Beaverton OR, US Produkte: Sportartikel, Schuhe, etc. Mitarbeitende: 70'000 gesamt, 9'000 lokal Umsatz: 32.4 Mrd (2016)
53
Nike Geschichte
- durch kostengünstige JP Produzenten Konkurrenz in USA zuvorkommen - Umsatz angestiegen, aber Neuorientierung durch Ölkriste/Wechselkurse - neue Produktion in Korea, Taiwan, China, Thailand - 1982: 86% Schuherstellung in Korea/Taiwan, schnell zw. Produzenten wechseln für billigste Produktion
54
Nike Produktionsnetzwerk
vert. Desintegration First tier: production partnerships Zulieferer mit Statementproduktion, wichtig für Nike, exklus. Partnerschaften Second tier: subcontracting Nike mit sehr viel Macht, Entscheiden wer weiter gefördert wird mit Vertrag
55
glob. Zuliefernetzwerk Nike
meisten in Asien, dann Südamerika, Middle East, Südeuropa Frauenanteil hoch
56
Standortveränderung Nike
- internat. Beziehungen beruhen auf Zuliefererverträgen - Netzwerke zw. Produktionspartner - schnelle Rekolalisierung zw. Produktionsländern, NIDL
57
NIDL Definition
New International Division of Labor
58
Produktionsstrategie von Firmen wie Nike
- vert. Desintegration - hoher Auslagerungsgrad (Subcontracting), NIDL - Zunahme flex. Produktionsstrukturen - charakterisiert durch Auflösung vert. Funktionen => Auslagerung soll zu Flexibilität führen
59
Produktionsauslagerung Nike
gesamte Schuhproduktion bei 44% Vietnam, 29% China, Indonesien 21% 1.4 Mio Angestellte bei Fabriken unter Nike Vertrag Design, Marketing bei Hauptsitz von Firma
60
Kostenvorteile durch Auslagerung
tiefere Lohnniveaus in developing countries, Bangladesh zu unterst, CH zu oberst
61
globale Auswirkungen Auslagerung Nike
Ungleichheit im glob. Handel, Ungerechtigkeiten vor Ort negative Auswirkungen auf Umwelt, Gesellschaft, etc. Profit für Unternehmen
62
lokale Auswirkungen Auslagerung Nike
- wissensint. & technologieorien. Bereiche bleiben bei Headquarter, Forschung & Entwicklung bei Leitfirma - Ausstrahlungseffekte auf Region - Neuansiedlungen/Standortverlagerungen von prominenten Firmen in ähnlicher Branche - Cluster formen - Wissenstransfer, Agglomerations & Lokalisierungsseffekte - Ballung von ausgebild. & spez. Arbeitskräften - Bildung von Spinoffs
63
Portlands Athletic & Outdoor Cluster Vorteile
- dynam. Konzentration von gleichen Firmen - Anstieg von Angestelltenzahl, gut bezahlt - Industrie ist hochspezialisiert in wenigen Abschnitten - Service providers/firms zugehörig zu Branche
64
3 Phasen Firmenentwicklung Portland
1980s: Nike's transformation into a global brand 1990s: Competitors like adidas move to PDX 2000s: Expansion & diversification of industry through spinoffs & new firms moving to region
65
Firmenpartner Portland geogr. Aktivitäten
alle haben Hauptauslagerung von Produktion nach Asien
66
Vor/Nachteil Strategie Nike
+ Flexibilität + kostengünst. Produktion - Nike als Symbol von Anti-Globalisierung & Ausnutzung von bill. Arbeitskräften => corporate responsibility - neg. Auswirkungen von Lebens & Arbeitsbedingungen in Produktionsländern