Säuren & Basen Flashcards

Arrhenius, Lewis, Brönsted, Ampholyte, Binäre Säuren, Oxosäuren, Autoprotolyse (45 cards)

1
Q

Wie definiert Arrhenius Säuren & Basen?

A

Säuren dissoziieren in wässriger Lösung & erhöhen die Protonenkonzentration (H+) –> H+-Produzenten

Basen dissoziieren in wässriger Lösung & erhöhen die Hydroxidionenkonzentration (OH-) –> OH- Produzenten

–> Je stärker die Dissoziation, desto stärker die Säure/Base

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2
Q

Was sind Nachteile der Arrhenius Theorie?

A
  1. Beschränkung auf Wasser als Lösungsmittel
  2. Beschränkung der Basen auf hydroxylhaltige Verbindungen -> Basen wie NH3 werden nicht erfasst
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3
Q

Wie definiert Brönsted Säuren/Basen?

A

Säuren = Protonendonatoren
Basen = Protonenakzeptoren

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4
Q

Was bestimmt die Stärke von Brönsted Säuren/Basen?

A

die Gleichgewichtslage

HA <-> H⁺ + A-

Wenn das Gleichgewicht stark nach rechts verschoben ist, ist die Säure stark. Umgekehrt gilt für schwache Säuren, dass das Gleichgewicht eher links bleibt, was ihre schwächere Protonenabgabe zeigt

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5
Q

Was ist laut Brönsted eine starke Säure/Base?

A

Säure = Molekül mit hohe Tendenz zur Abgabe von Protonen

Basen = Molekül mit hoher Tendenz zur Aufnahme von Protonen

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6
Q

Was sind Ampholyte?

A

Moleküle, die sowohl als Säure als auch als Base reagieren können. Säure/Basencharakter hängt vom Reaktionspartner ab

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7
Q

Welche Verbindungen sind vor allem Ampholyte?

A

Stoffe mittlerer Dissoziationsstufe mehrwertiger Protolyte

-> z.B. HCO3- , H20, NH3, HSO4- , HPO4 2

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8
Q

Beschreibe den nivellierenden Effekt von Wasser

A

=> Alle starken Säuren/Basen erreichen in Wasser dasselbe Säure/Basenniveau, da sie vollständig in H3O+ bzw. OH-Ionen dissoziieren.

Starke Säuren/Basen wie HCL,HNO3, H2SO4 sind gleich stark , da sie vollständig in Wasser dissoziieren und nur H30+ Ionen bilden

–> Unabhängig davon, wie stark eine Säure theoretisch wäre, wird sie in Wasser nie stärker als die Konzentration von H3O+ Ionen, die sie in Lösung freisetzen kann

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9
Q

Was ist die stärkste Säure in wässriger Lösung?

A

H3O+

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10
Q

Was ist die stärkste Base in wässriger Lösung?

A

OH-

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11
Q

Definiere Säuren nach der Lewis Theorie

A

Säuren sind Elektronenpaar-Akzeptoren

–> Molekül/Ion mit einer *Elektronenpaarlücke

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12
Q

Definiere Basen nach der Lewis Theorie

A

Basen sind Elektronenpaar-Donatoren (verfügen über ein freies Elektronenpaar)

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13
Q

Was unterscheidet die Lewis Theorie von der Brönsted Theorie?

A

Lewis Theorie ist unabhängig von H⁺ Ionen!

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13
Q

Was sind Säure-Base Reaktionen nach Lewis?

A

Bildung kovalenter Bindungen zwischen Elektrophilen (Säuren) und Nucleophilen (Basen)

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14
Q

Warum ist jede Brönsted Base auch eine Lewis Base?

A

Eine Brønsted-Base kann ein Proton aufnehmen.
Eine Lewis-Base ist ein Molekül oder Ion, das ein Elektronenpaar zur Verfügung stellen kann, um eine kovalente Bindung zu bilden

–> Da das Aufnehmen eines Protons bedeutet, dass ein Elektronenpaar für die Bindung mit dem Proton genutzt wird, erfüllt jede Brønsted-Base auch die Kriterien einer Lewis-Base.

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15
Q

Welche Verbindungen sind häufige Lewis Säuren?

A

1. Verbindungen, in dem ein Atom die Oktettregel noch nicht erfüllt hat
2. Metall-Kationen die Zentralatom in chem. Komplexen sind z.B. Al 3+
3. Verbindung mit polarisierten Doppelbindungen z.B. Co2 (es entsteht eine Elektronenpaarlücke, da O die Elektronen aufgrund der starken Elektronen zu sich zieht-> Bildung einer partiellen pos. Ladung)
4. Halogenide (F, Cl, Br, I) mit ungesättigter Koordination

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16
Q

Welche Aussage trifft nicht zu?

A) Nach Arrhenius sind Basen Verbindungen, die Protonen
aufnehmen können
B) Lewis-Säuren sind Moleküle oder Ionen mit einer
Elektronenpaarlücke
C) Bei einem korrespondierenden Säure/Base-Paar beträgt die Summe von pKa- und pKb-Wert in Wasser immer 14
D) Essigsäure kann als Ampholyt reagieren
E) Brønsted-Basen sind stets auch Lewis-Basen

A

A) Arrhenius sagt, dass OH- Ionen vorhanden sein müssen!

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17
Q

Was ist für die Säurestärke bedeutender EN oder Atomgröße?

A

Atomgröße

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18
Q

Was sind binäre Säuren?

A

Verbindungen mit Baugruppe H-Z
z.B. HCl, HBr, HI

19
Q

Innerhalb der Periode nimmt die Säurestärke von links nach rechts….

A

zu , da steigende EN (Nichtmetall zieht stärker am Bindungslelektron, was die Bindung H - Z polarisiert)

20
Q

Innerhalb der Gruppe nimmt die Säurestärke von oben nach unten….

A

zu, da steigende Atomgröße (VE sind schlechter gebunden, Protonen werden leichter abgegeben)

21
Q

Sortiere die Verbindungen nach Säurestärke

HBr , HCl, HF, HI

A

HF < HCl < HBr < HI

22
Q

Was sind Oxosäuren?

A

Säuren der Baugruppe H-O-Z

23
Q

Merkmal der Oxosäuren?

A

Je höher die EN des Atom Z ist, desto stärker die Säure
Je mehr O-Atome an das Atom Z gebunden sind, desto stärker die Säure.

24
Beispiele für Oxosäuren?
HOI - Iodwasserstoffsäure HOBr - Bromwasserstoffsäure HOCl - Chlorwasserstoffsäure
25
Sortiere die Säuren und erkläre warum: HClO4, HClO2, HClO, HClO3
HClO < HClO2 < HClO3 < HClO4 Je mehr Sauerstoffatome, desto stärker ist die Säure.
26
Warum nimmt die Acidität **mehrprotoniger Säuren** mit fortschreitender Protolyse ab?
->da Protonen schwerer aus der Bindung trennbar sind -> Je **weniger H-Atome und umso mehr O-Atome, desto acider**
27
Sortiere die Oxosäuren nach Acidität. H2PO4, H3PO4, HClO4
HClO4 > H2PO4 > H3PO4
28
Was ist die Autoprotolyse?
Eine chemische Gleichgewichtsreaktion und erfolgt durch **Protonenübergang zwischen den Wassermolekülen**, da Wasser amphotere Eigenschaften besitzt -> Bildung von H3O+ & OH-
29
Warum ist destilliertes Wasser gering elek. leitfähig?
aufgrund der Autoprotolyse des Wasser entstehen **geladene Ionen, die den Transport von Elektronen ermöglichen**
30
pKs-Wert für eine **sehr starke Säure**
<0
31
pKs-Wert für eine **starke Säure**
0-4,5
32
pKs-Wert für eine **schwache Säure**
4,5-9,5
32
pKs-Wert für eine **sehr schwache Säure**
9,5-14
33
pKs-Wert für eine **überaus schwache Säure**
> 14
34
Ks * KB =
10^-14
35
pKs + pKb =
14
36
Wie berechnet man den pH & den pOH-Wert für **starke Säuren/Basen**?
pH= -log c0(H+) mol/L pOH = -log c0(OH-) mol/L
37
Wie berechnet man den pH & den pOH-Wert für **schwache Säuren/Basen?**
pH= 1/2 (**pKs** - log c0(HA) mol/L pOH= 14 - 1/2(**pKb** - loc c0(A-) mol/L
38
Warum gilt bei schwachen Säuren c0(HA) = c(HA)?
Schwache Säuren dissoziieren in Wasser nur geringfühig
39
Berechnung von Pufferlösungen (Hendersson-Hasselbach Gleichung)
pH= pKs + log c(A-)/ c(HA)
40
Beispiele für eine Säurereaktion und eine Basereaktion?
a.) H2O + NH3 -> NH4+ + OH- b) OH- + H+ --> H2O
41
Wie berechnet sich der pKb?
= -log[c(OH-)^2) / c0(A-)]
42
Wie berechnet sich der pKs?
pKs = -lg[c(H+)^2 / c0(HA)]
43
Wie groß ist das Ionenprodukt von Wasser? Wie groß ist die Konzentration von H+ und OH-?
1,0 + 10^-14 mol^2/l^2 c(H+) = 1,0 + 10^-7 mol/l