10 Interventionen Teil 2 Flashcards

(18 cards)

1
Q

Was ist Boundry Management?

A
  • Gestaltung der Grenzen zwischen Arbeit, Familie & Freizeit
  • Ziel: Konflikte vermeiden & Balance ermöglichen
  • Wie viel Überlappung lässt man zu
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2
Q

Welche Konflikte können zwischen Lebensbereichen auftreten?

A
  • Zeitkonflikt: Zuwenig Zeit für alle Rollen
  • Belastungskonflikt: Stress in einem Bereich wirkt auf andere über

Wenn es Konflikte in mehrere Lebensbereiche gibt korreliert das meistens mit Rückenschmerzen

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3
Q

Warum verschwimmen viele Lebensbereiche zusammen?

A

Aufgrund von digitaler Transformation.

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4
Q

Welche Vorteile und Risiken bringt die digitale Transformation?

A

Vorteile:

  • höhere Flexibilität
  • schnellere Kommunikationswege
  • bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Risiken:

  • Ständige Erreichbarkeit
  • kaum richtig freie Zeit (keine richtigen Feierabende)
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5
Q

Was ist Integration und Segmentation in Bezug zu Beruf und Freizeit?

A
  • Integration: Beruf und Privatleben sind kaum getrennt (vor allem bei Jobs, die Homeoffice ermöglichen)
  • Segmentation: Beruf und Privatleben sind stark getrennt (vor allem bei handwerklichen Jobs, Detailhandel etc. wo man den Job nicht mit nach Hause nehmen kann)
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6
Q

Was ist die Boundry-Präferenz?

A
  • Wohlbefinden: Präferenz & Verhalten stimmen überein (Ich möchte das Beruf und Privat vereint ist und das ist es auch)
  • Auch Integrier brauchen etwas Segmentation für gute Erholung
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7
Q

Was sind Segmentationsstrategien?

A
  • Physisch: zu Hause ein separates Büro für Homeoffice / separaten Schreibtisch
  • Zeitlich: Feste Arbeitszeiten für sich festlegen und Zeit für Erholung einplanen
  • Sozial: Unterstützung durch Kolleginen, Führungskraft und Vertretungsregelungen
  • Technisch: separates Geschäftshandy, Handy ausschalten
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8
Q

Was beeinflusst eine Kultur, dass auch am Wochenende gearbeitet werden “soll”?

A

Wenn eine Führungsperson am Sonntag eine Mail schreibt, kann der Mitarbeitende das Gefühl bekommen, er muss auch gleich antworten, weil es evtl. wichtig ist. Dabei hat die Führungsperson vielleicht gar nicht diese Erwartung gehabt.

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9
Q

Was sind Integrationsanforderungen?

A

Arbeitsanforderungen, die zu vermehrter Integration führen?

  • Formell = Strukturen
  • Informell = Normen
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10
Q

Was sind informelle Integrationsanforderungen (Normen)

A
  1. Verhalten des VG beeinflusst Mitarbeiter
  2. Verhalten von Mitarbeiter wird beeinflusst
  3. Verhalten wird im ganzen Team beeinflusst

-> so entsteht eine Norm

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11
Q

Wer hat Einfluss auf das Boundry Management?

A
  • Jeder Einzelne
  • Das Team
  • Die Führungskräfte
  • Das Unternehmen
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12
Q

Was ist das Projekt “Digital Balance” und welche Interventionen wurden eingesetzt?

A

Entwicklung und Evaluation von Massnahmen zur gesundheits- und leistungsförderlichen Abgrenzung von Arbeit und Privatleben

  • App für Mitarbeitende
  • E-Learning für Führungskräfte
  • Workshops für Teams
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13
Q

Wie war der Ablauf des Projekts?

A
  1. Erste Befragung
  2. Interventionen + eine Kontrollgruppe
  3. Nachbefragungen: 1 Monat, 2 Monate, 6 Monate
  4. Publikation & Praxistransfer
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14
Q

Was waren die Ziele der Interventionen?

A
  • Integration von Arbeit ins Privtleben reduzieren
  • Segementationsstrategien stärken
  • Integrationsnormen reduzieren
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15
Q

Was sind Behavior Change Techniques (BCT)?

A

Konkrete Strategien, die Individuen helfen, ihr (Gesundheits-)verhalten zu verändern.

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16
Q

Was ist die Rolle der Führungskraft?

A
  • Vorbildfunktion
  • Emotionale Unterstützung
  • Instrumentelle Unterstützung (fachlich)
  • Autonomieunterstützung
17
Q

Was sind verschiedene Arten von Normen?

A
  • Deskriptive Norm: Wie verhalten sich die anderen Teammitglieder?
  • Subjektive Norm: Welche Erwartungen nehmen die Mitarbeitenden wahr?
  • Injuktive Norm: Wird Segmentationsverhalten mit negativen Folgen assoziiert?
18
Q

Was sind Handlungsempfehlungen?

A

Gemeinsame Team Policy erarbeiten mit dem Ziel Normen zu entwickeln, die eine Abgrenzung von Arbeit und Privatem ermöglichen

  • Regelung von Arbeitszeiten
  • Regelung/Transparenz von An- und Abwesenheiten
  • Vermischung von arbeits- & privaten Kommunikationwegen
  • Erreichbarkeit & Arbeiten ausserhalb der üblichen Arbeitszeit
  • Umgang mit hoher Arbeitslast