3. Vorlesung (29.10.) Flashcards

(9 cards)

1
Q

Verorte Griechenland räumlich in der Antike und nenne die kulinarische Hauptstadt.

A
  • besteht aus kleinen Kolonien
  • von der westlichen Türkei bis zu Neapel
  • kulinarische Hauptstadt: Sybaris
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2
Q

Charakterisiere die Esskultur der Sybariten.

A
  • gute Küche= große Bedeutung
  • lehnten spartanische Essgewohnheiten ab
  • viele Festmähler und Ehrungen bei politischen Erfolgen, aber auch bestes Gastmahl mit bestem Koch für das am beste dargestellte Gastmahl (hier die Besonderheit, dass auch Frauen eingeladen wurden)
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3
Q

Was ist ein Andron?

A
  • Männerraum für Symposion
  • kleiner Raum mit erhöhtem Boden
  • meist 7 Kissen und bis zu 14 Teilnehmer
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4
Q

Was ist ein Symposion im antiken Griechenland?

A

Trinkgelage mit (philosophische) Gesprächen

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5
Q

Welche Funktionen hat ein Andron für ein Symposion?

A
  • Gespräche und Weintrinken aus Kylix (Weinschale)
  • keine Ablenkungen für Teilnehmer vom Gespräch vorhanden
  • “Gefahr”: Abtauchen in Fantasiewelt möglich durch Verbindung von Seefahrt und Weingenuss sowie durch die geschlossene Atmosphäre
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6
Q

Charakterisiere den Ablauf eines Symposions im antiken Griechenland.

A
  • Beginn: gemeinsames Essen (Fisch- oder Meerestiergerichte)
  • Diener: aufräumen, Waschzeug für Teilnehmer, frischen Raumduft erzeugen
  • Nachtisch
  • wegräumen der Tische
  • Beginn des eigentlichen Weintrinkens
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7
Q

Was verstanden die antiken Griechen unter einer guten Küche?

A
  • gutes Brot = weißes Brot
  • Qualität eines Thunfisches abhängig von der Saison und der Herkunft (in Byzanz am besten) -> (aus heutiger Sicht falsch, da nicht standortgebunden und Fleisch bei vielem Wandern besser ist)
  • Thunfisch soll ursprünglichen Geschmack beibehalten
  • Wein kein Bier (Bier = Getränk der Barbaren)
  • Wein = 2/5 Wein + 3/5 Wasser (Alkoholgehalt von heutigem Bier)
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8
Q

Wie kann man die Ansichten zum Essen nach Harald Lemke einteilen? Nenne auch Vertreter jeder Kategorie.

A
  • Diätmoralisten: Platon
  • Gastrosophen: Sokrates, Nietzsche, Rousseau
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9
Q

Charakterisiere Platons Diätmoral.

A
  • Wert des Essens abhängig von den physischen Auswirkungen auf den Körper
  • Essen dient nur der funktionalen Sättigung
  • gesundes Essen schmeckt auch gut (kulinarisch gutes Essen = gute Diät)
  • Genuss = Sättigung = Körperkraft
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