5. Vorlesung (19.11.) Flashcards

(4 cards)

1
Q

Wie stand Epikur zur Ernährung?

A
  • Gastrosoph
  • gutes Leben = gutes und lustvolles Essen
  • für kulinarische Lust und Genuss
  • gegen Überfressen und Besaufen
  • einfache Genüsse (Grundbedürfnisse an Trinken und Essen zu stillen ist schon großes Glück)
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2
Q

Wie ernährte man sich in Rom vor der Zeit des Imperium Romanum?

A
  • ähnlich wie epikureischer Garten: Römer bauten nur das an, was sie verbrauchten
  • Routine
  • Wein zu jeder Mahlzeit verdünnt mit Wasser
  • mittags meist Puls (eingeweichte, gesalzene Körner)
  • abends: Brot, Öl, Oliven, Käse

-> einfache kulinarische Genüsse (änderte sich mit der Zeit vom Imperium Romanum)

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3
Q

Welche Umbrüche gab es zu Beginn der Zeit des römischen Reiches?

A
  • neue Landwirtschaft
  • Rohstofflager neu
  • Umbau des Sozialgefüges, da nach Kriegen gegen Hannibal und Karthago große Differenz
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4
Q

Wie ernährte man sich zur Zeit des römischen Reiches?

A
  • Unterschiede zwischen der Stadt Rom, den Provinzen und anderen Gebieten
  • Gallien hoher Fleischkonsum, mehr Bier als Wein
  • Italien: Unterschied zwischen Stadt und Land
    1. Land (Unterschied in Ernährung der Bauern je nach Topographie):
  • allgemein: Brei mit Olivenöl, vorindustrielle Bauern Ernährungsengpässe im Winter, Winternahrung Tiere (Schwein oder Fisch je nach Lage), Konservierung von Pflanzen und Pilze für Winter
  • Bauern des Flachlandes: Olivenöl, Getreide
  • Bauern des Hochlandes: Kastanien, Käse von Ziegen oder Schafen
    2. Stadt:
  • fehlende Nahrung konnte nicht durch Pflanzen ausgeglichen werden
  • keine sichere Versorgung der armen Bevölkerung (strukturelle Hilfe durch Getreidevergabe pro Kopf, Brot konnte nur beim Bäcker gebacken werden, fleischlose Ernährung aufgrund des Preises)

-> Stadt = bessere Nahrungsqualität
-> Land = bessere Versorgung, da konnten Engpässe ausgleichen

  • Rom:
  • lentaculum = Frühstück: Glas Wasser, wenn üppiger, dann kein Mittag
  • prandium = Mittag: häufig im Stehen
  • cena = Abendbrot: meist üppiger (tagsüber leichte Kost)
  • einfache Leute saßen, Reiche lagen
    .Mehrheit Roms war froh über 3 Mahlzeiten pro Tag
  • Mittelklasse Festessen in Collegia: Opfer an Götter, Baden mit Einölen, schlichteres (aber besseres als im Alltag) Essen; Weinanteil je nach Position, Strafen bei Unruhe oder Mitbringen von Nichtmitgliedern
  • ausgewogenen Ernährung: Kohlenhydrate (getrocknetes Obst), Fett (Milch, Käse, Oliven), wassereiche Lebensmittel, viele Ballaststoffe (Kohl, Rüben, Lauch), selten Fleisch -> Ungleichgewicht
  • häufig Bleivergiftung durch bleihaltige Kochgeräte
  • geringer Einfluss der antiken Ärzte hier (hatten falsche Ernährungsweisheiten)
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