3411 Flashcards
Zusammenhang zwischen Vererbung und Evolution?
A. Evolution beruht auf dem Wechselspiel von vererbten Anlagen und Umweltbedingungen
B. Evolution ist ein gerichteter, nicht umkehrbarer Prozess
C. Natürliche Auslese bedeutet, dass Merkmale häufiger vererbt werden, wenn sie für das Überleben und die Reproduktion vorteilhaft sind
D. Vererbt werden nur Merkmale mit besserer Anpassung
E. Mutationen spielen für Evolution keine Rolle
AC
Wie funktionieren Muskeln?
A. Muskelzellen bestehen aus Aktin- und Myosinfilamenten, die sich gegeneinander verschieben können
B. Motoneurone versorgen jeweils eine Muskelfaser der gestreiften Muskulatur
C. Transmitter an der motorischen Endplatte ist das Adrenalin
D. Die Bewegung der glatten Muskulatur wird durch das Verschieben der Aktin- und Myosinfilamente gegeneinander erzeugt
E. Die Bewegung der gestreiften Muskulatur wird durch das Verschieben der Aktin- und Myosinfilamente gegeneinander erzeugt
A(D)E
Welche Zuordnungen zu „endokrine Drüse – produziertes Hormon“ sind richtig?
A. Bauchspeicheldrüse – Glukagon
B. Schilddrüse – Thyroxin
C. Nebennierenmark – Kortisol
D. Nebennierenrinde – Noradrenalin
E. Keimzellen – Östrogen
ABE
Welche Reizeigenschaften stehen in einer wichtigen Beziehung zur Sehschärfe?
A. Wellenlänge
B. Leuchtdichte
C. Helligkeit
D. Farbe
E. Kontrast
ABE
Welche Probleme werfen physiologische Messungen psychischer Phänomene auf?
A. Da physiologische Maße intraindividuell variieren, sollte immer ein Ausgangswert erhoben werden
B. Physiologische Messungen sind immer mit Verletzungen verbunden (invasiv) und daher ethisch bedenklich
C. Die Auswertung physiologischer Parameter erfolgt über technische Auswertungsverfahren und ist deshalb objektiv (unabhängig vom Untersuchungsleiter)
D. Physiologische Messungen sind immer reaktiv und deshalb vorsichtig zu interpretieren
E. Die Interpretation physiologischer Maße ist schwierig, da psychische und physiologische Vorgänge meist unabhängig voneinander ablaufen
AD
Welchen Aussagen zu Axonen sind richtig? Axone…
A. leiten meist die elektrische Erregung vom Zellkörper eines Neurons fort
B. haben typischerweise Stützfunktionen für Neurone
C. dienen der Nährstoffversorgung von Neuronen
D. erreichen eine Länge von maximal 10cm
E. können von Myelinscheiden umgeben sein
AE
Welche Funktionen sind den neuronalen bzw. den genannten Hirnstrukturen richtig zugeordnet?
A. Broca-Zentrum :: Sprachrezeption
B. Kleinhirn :: Feinabstimmung, zeitliche Taktung der Bewegung
C. Basalganglien :: Steuerung der aufrechten Körperhaltung
D. Nervus trigeminus :: motorische und sensorische Versorgung von Gesicht und Mund
E. Pyramidenbahn :: Aktivierung der distalen Extremitäten
B(D)E
Sprachrezeption: Sprachverstehen
Welche der folgenden Namen bezeichnet Teilstrukturen eines Neurons?
A. Axon
B. Dentrid
C. Soma
D. Synaptische Endigung
E. Neuroglia
ABCD
Welche der folgenden Namen bezeichnet Komponenten der menschlichen Zelle?
A. Nucleous
B. Mitochondrien
C. Golgi Apparat
D. Varkuole
E. Ribosomen
ABCE
Welche Aussage zum Nervensystem (NS) sind richtig?
A. Das Nervensystem wird unter topologischen Gesichtspunkten in ZN und periphäres NS unterteilt
B. Die kleinste funktionelle Einheit des Nervensystems ist der Nerv
C. Das Nervensystem hat auch Anteile außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks
D. Es gibt 12 Hirnnerven
E. Funktionell wird das sympathische Nervensystem vom vegetativen Nervensystem unterschieden
ACD
Welche Aussagen zu Sexualität und Fortpflanzung sind richtig?
A. Sexualität wird als nicht homöostatischer Trieb verstanden
B. Der Koitus wird in 5 Phasen unterteilt
C. Die körperlichen Veränderungen während der Erregungsphase werden überwiegend durch den Sympathikus gesteuert
D. Die Sexualhormone wirken nur auf die Geschlechtsorgane
E. Sexualdimorphismus beruht überwiegend auf der Aufteilung zweier Gametentypen auf zwei Organismustypen
AE
Welche Aussagen zur Interpretation von fMRT-Daten sind richtig?
A. Die fMRT-Daten bilden die elektrische Aktivität von Nervenzellen direkt ab
B. Aussagen zu aktiven Hirnarealen werden über Vergleiche zwischen Ruhe-und Aktivierungspotenzialen ermöglicht
C. Das fMRT erfasst die Aktivierungsverteilung von Nervennetzen im Gehirn
D. Durch das fMRT können Hirnaktivitäten relativ eindeutig psychischen Prozessen zugeordnet werden
E. Um fMRT-Daten verschiedener Probanden vergleichen zu können, müssen die Daten in Koordination eines Standardgehirns transformiert werden
BCE
Welche Aussagen zur circadianen Rhythmik sind richtig?
A. Der Aktivierungszustand eines Menschen ist durch das EEG Wellenbild gekennzeichnet
B. Die verschiedenen Rhythmen des menschlichen Organismus sind weitestgehend kulturell-sozial bedingt
C. An der Taktung des circadianen Rhythmus sind der Hypothalamus und das Hormon Melatonin wesentlich beteiligt
D. Sowohl psychische und physiologische Phänomene unterliegen dem circadianen Rhythmus
E. Der circadianen Rhythmus ist der einzige organismische Rhythmus, der objektiv feststellbar ist
ACD
Welche Aussagen zum zentralen Nervensystem sind richtig?
A. Mit funktionaler Plastizität wird die Tatsache beschrieben, dass nach Hirnverletzungen wieder gelernt werden kann
B. Dem Bereich des Rückens ist im somatosensorischen Kortex relativ gesehen eine geringere Ausdehnung zuzuordnen als den Lippen
C. Neokortikale Strukturen integrieren Informationen aus dem Sensorium und bereiten Bewegungen bzw. Handlungen vor
D. Der präfrontale Kortex übernimmt wichtige Aufgaben der Impulskontrolle und Steuerung
E. Durch die Brücke (Pons) werden die beiden Hemisphären der Großhirnrinde verbinden
ABCD
Welche Aussagen zu motorischen Einheiten sind richtig?
A. Muskelfasern der quergestreiften Muskulatur werden durch Motoneuronen interveniert
B. Der Transmitter der motorischen Endplatte ist Dopamin
C. Motorische Einheit bezeichnet die Gesamtheit aller von einem Motoneuron versorgten Muskelfaser
D. Je kleiner eine motorische Einheit ist, desto feinere Bewegungen werden dadurch möglich
E. Feinere Bewegungen werden auch dadurch möglich, dass eine Muskelfaser durch mehrere Motoneuronen interveniert wird
ACD
Welche Aussagen zum optischen System sind richtig?
A. Zur Wahrnehmung von Bewegung gibt es am Rande der Retina spezialisierte Rezeptoren
B. Augenbewegungen können nur gleichsinnig zueinander erfolgen
C. Die Projektion von der Retina in den visuellen Kortex erfolgt retinotop
D. Durch on-off-Felder lassen sich sowohl Kontraste als auch Farbensehen erklären
E. In der Fovea centralis befinden sich nur Stäbchen
CD
Welche Aussagen zum optischen System sind richtig?
A. Für die Wahrnehmung von Bewegung gibt es am Rande der Retina spezialisierte Rezeptoren
B. Ein Mensch, der auf einem Auge erblindet, kann nicht mehr räumlich sehen
C. Auf jeder Ebene der Sehbahn werden optische Reize verarbeitet und weitergeleitet
D. Durch on-off-Felder lassen sich sowohl Kontrastphänomene als auch das Farbsehen erklären
E. An der Fovea centralis verlässt der Sehnerv das Auge
CD
Welche Aussagen zum olfaktorischen System sind zutreffend?
A. Riechzellen werden aus Basalzellen hergestellt
B. Glomeruli und Mitralzellen sind Zellen des Riechepithels, die für jeweils spezifische Gerüche zuständig sind
C. Rezeptorenproteine befinden sich an den Riechhärchen
D. Das Aktionspotential einer Riechzelle wird durch Geruchsmoleküle ausgelöst, die sich an die Rezeptorenproteine binden
E. Riechzellen sind unipolare Neuronen
ACD
Welche Aussagen zum Olfaktorischen System sind korrekt?
A. Das olfaktorische System reagiert schon auf geringe Reizkonzentration
B. Glomeruli und Mitrazellen sind Zellen im Riechepithel die jeweils für spezielle Gerüche zuständig sind
C. Im limbischen System werden die Empfänge einzelner Riechzellen zur Wahrnehmung von Gerüchen zusammengeführt
D. Das Aktionspotential einer Riechzelle wird durch Geruchsmoleküle ausgelöst, die sich an die Rezeptorproteine binden
E. Die Riechzellen sind Neuronen
ADE
Zu B:
Die Axone der Riechzellen (Fila olfactoria) ziehen als Nervus olfactorius in Bündeln zu den Glomeruli im Bulbus olfactorius. Die Glomeruli sind eine kom- plexe Umschaltstation. Dort konvergieren bis zu 1000 Fasern auf einer Mitralzel- le, die den Reiz weiterleitet.
Welche Aussagen zum Nervensystem sind richtig?
A. Das Nervensystem wird unter topographischen Gesichtspunkten in Zentralnervensystem und peripheres Nervensystem gegliedert
B. Die kleinste funktionelle Einheit des Nervensystems ist der Nerv
C. Das Nervensystem hat auch Anteile außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks
D. Die Entwicklung des Nervensystems ist beim Menschen mit der Geburt abgeschlossen
E. Funktionell wird das sympathische Nervensystem vom vegetativen Nervensystem unterschieden
AC
Welche Aussagen zum Gedächtnis sind korrekt?
A. Wiederholte erfolgreiche Übertragung von einer Nervenzelle auf eine andere führt zu metabolischen Veränderungen einer oder beider Nervenzelle und ist die neurozelluläre Grundlage für das Gedächtnis
B. Die Hebb-Regel ist auch geeignet (um) die Verbindungsst(euerung) von Neuronen als Grundlage des Gedächtnisses zu klären
C. Der Hippokampus ist ein neuronales Substrat der kurzfristigen Speicherung
D. Langzeitspeicherung geht mit Strukturveränderung an den Synapsen einher
E. Im sensorischen Speicher verbleiben Infos 1-2 Sekunden
ABDE
Welche Mechanismen / Strukturen werden zur räumlichen Ortung von Schallquellen verwendet?
A Analyse der Laufzeitdifferenzen
B Schwingungseigenschaften des äußeren Gehörgangs
C Analyse der Intensitätsdifferenzen
D Faltung der Ohrmuschel
E Elastizität des Trommelfells
A C D(siehe studienbrief s.79f)Kurs 3411
Welchen Aussagen zum retinalen Neuronennetzwerk sind richtig?
A. Die Ausdehnung rezeptiver Felder ist in der Sehgrube am geringsten
B. Es gibt drei Grundtypen von Ganglienzellen
C. Mit On-Zentrum ist gemeint, dass ein Lichtpunkt im Zentrum des rezeptiven Feldes zu einer Erregung führt
D. Die rezeptiven Felder des retinalen Neuronennetzwerkes überlappen sich nicht
E. Durch on-off-Felder lassen sich sowohl Kontrastphänomene als auch das Farbsehen erklären
ABCE
Welche Aussagen zum fMRT sind richtig?
A. Erfasst werden die Dichte und die Relaxationszeiten magnetisch aktivierter Wasserstoffkerne im menschlichen Körper. Beide Parameter lassen sich als Funktion des Ortes darstellen
B. Der Aktivierungszustand einzelner Hirnareale wird über den Vergleich von Ruhezustand und Aktivierung erfasst
C. Beim fMRT können die Ergebnisse direkt abgelesen werden
D. Die Messung erfolgt über das BOLD-Signal
E. Die Untersuchungspersonen können in ihrer natürlichen Umgebung verbleiben
ABD