Teil 2 Themenliste 7b: Meilensteine der Geschlechterentwicklung / Vergleiche zwischen den Geschlechtern Flashcards

1
Q

Wie viel Prozent der 2-2,5-Jährigen können aktiv das Geschlecht einer Person bestimmen?

A

ca. 25 %

Kurz danach verstehen sie auch ihre eigene Geschlechtsidentität

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2
Q

Wie typisieren Kinder mit 5 Jahren Verhaltensmerkmale?

A

Verhaltensmerkmale der Beziehungsaufnahme in der Regel als weiblich und
Merkmale der Durchsetzung als männlich

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3
Q

Was, denkt ein 5-Jähriges Kind, passiert, wenn man einem Mädchen die Haare kurz schneidet?

A

Dann wird es zum Jungen.

Kindern fehlt gewöhnlich die Geschlechtskonstanz

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4
Q

Was lässt sich bei Kindern zwischen vier und sechs Jahren bzgl. der Präferenz für Spielpartner beobachten?

A

Es entsteht zunehmend eine Vorliebe für das Spiel mit Peers des gleichen Geschlechts.

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5
Q

Die Neigung von Kindern, sich mit gleichgeschlechtlichen Gleichaltrigen zusammenzutun und denen des anderen Geschlechts aus dem Wege zu gehen.

A

Geschlechtertrennung

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6
Q

Was erreichen Kinder im Alter von etwa 7 Jahren bzgl. der Geschlechterwahrnehmung?

A

Geschlechtskonstanz

Vorstellungen von den Geschlechtern sind nun gefestigter

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7
Q

Was verstehen Kinder im Alter von 9-10 Jahren bzgl. Geschlecht und Geschlechterrollen?

A

Kinder verstehen, dass die Geschlechter auch eine soziale Kategorie sind und dass Geschlechterrollen sozialen Konventionen sind

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8
Q

In welchem Alter sind Kindern die Konsequenzen für Normverletzungen bewusst?

A

bis 10 Jahre

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9
Q

Bezieht sich auf ein erhöhtes Interesse daran, an den herkömmlichen Geschlechterrollen festzuhalten.

A

Geschlechterrollenintensivierung

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10
Q

Bezieht sich auf die Auffassung, dass Geschlechterrollen soziale Konventionen sind und dass flexiblere Einstellungen und Interessen übernommen werden können.

A

Geschlechterrollenflexibilität

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11
Q

Welches Verhalten lässt sich im Hinblick auf Kontaktpräferenzen in der Adoleszenz beobachten?

A

Frühe Adoleszenz: Peer-Kontakte überwiegen mit Angehörigen des eigenen Geschlechts,
aber Interaktionen und Freundschaften zwischen den Geschlechtern sind gewöhnlich häufiger als in der Kindheit

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12
Q

Effektstärke / -größe

A

Ein statistisches Maß, das sich aus der Größe des Unterschieds zwischen Gruppenmittelwerten im Verhältnis zum Grad der Überlappung der zugehörigen Verteilungskurven ergibt.

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13
Q

Welche vier Stufen der Effektstärke unterscheiden wir?

A

Trivial

Klein

Mittel

Groß
(Sehr unterschiedlich)

(kaum unterschiedlich)

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14
Q

Ein statistisches Verfahren, das man anwendet, um die durchschnittliche Effektstärke für mehrere Studien zusammenzufassen.

A

Meta-Analyse

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15
Q

Anhaltspunkt für die Effektgröße

A

Abweichung der Mittelwerte im Verhältnis zur Überlappung der beiden Verteilungskurven

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16
Q

Zu welcher These führte die Feststellung, dass die meisten Geschlechterunterschiede nur geringe Effektgrößen zeigen?

A

These der Geschlechterähnlichkeit

17
Q

Was bestimmt in der pränatalen Entwicklung, welches Geschlecht entwickelt wird?

A

Vorhandensein von Androgenen

18
Q

Zu welchem Phänomen kommt es bei
zu hoher pränataler Androgen-Produktion?

A

Kongenitale Hyperplasie

  • bei weiblichen Feten entwickeln sich männliche Geschlechtsorgane
  • bei männlichen Feten können die Androgene nicht andocken und es entwickeln sich weibliche Geschlechtsorgane
19
Q

Was ist die Baby-X-Technik?

A

Einem Kind werden “typische” Klamotten angezogen und die Betreuungsperson wird es eher zum Jungen oder eher zum Mädchen erziehen

20
Q

Frühstadium der Pubertät, in dem der Körper des Kindes noch keine äußerlichen Zeichen der Reifung aufweist aber sexuelles Interesse einsetzt

A

Adrenarche

21
Q

Womit korreliert das Auftreten des sexuellen Interesses?

A

Erstes Auftreten sexueller Anziehung korreliert mit der Reifung der Nebennieren

22
Q

Was kann man bei Kindern bis in die Adoleszenz in ihrem Aggressionsverhalten beobachten?

A

Jungen sind etwas stärker aggressiv

Mädchen wenden eher indirekte Aggression an

Geschlechter sind etwa gleich aggressiv bis in die Adoleszenz,
dann aber stärkere Unterschiede zwischen den beiden

23
Q

Warum tendieren Jungen eher zu direkter Aggression als Mädchen?

Else-Quest et al., 2006

A

Jungen tendieren zu direkter Aggression, weil sie im Durchschnitt mehr Schwierigkeiten bei der Regulation ihrer Emotionen haben

Stärkere Emotionsregulation bei Mädchen erhöht die Häufigkeit prosoziales Verhalten

24
Q

Mit Blick auf ihre Peers, was passiert mit aggressiven Kindern, die zugleich wenig prosoziales Verhalten zeigen?

A

Werden sowohl von männlichen, als auch von weiblichen Peer-Gruppen abgelehnt.

Tendieren dann dazu, sich randständige oder andere ähnlich abgelehnte Peers zu
suchen

25
Q

Wie kann Aggression durch Medienkonsum hervorgerufen werden?

A

Konfrontation mit Gewalt in den Medien kann zu einem Anstieg des Erregungsniveaus und zu reduzierter Hemmung führen, was dann Aggression hervorruft

26
Q
A