Teil 2 Themenliste 9: Peers Flashcards

1
Q

Peers

A

Menschen mit annähernd gleichem Alter und Status

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2
Q

Was führt Forschern zufolge dazu, dass Kinder sich eher ihrer Peers gegenüber öffnen als ihrer Eltern?

A

Kinder sind im Umgang mit ihren Peers relativ gleichberechtigt, was ihre Macht und ihren sozialen Status betrifft

führt dazu, dass Kinder offener und spontaner ihre Gedanken und Überzeugungen ausdrücken

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3
Q

Wofür sind Peers die erste Erfahrung für Kinder?

A

Peers als erste Erfahrung
enger persönlicher Beziehungen auf der Grundlage wechselseitigen Austauschs zwischen Gleichberechtigten

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4
Q

Wie sah Vygotsky die Rolle der Peers?

A

Zusammenarbeit der Kinder hilft ihnen,
neue Fertigkeiten & Fähigkeiten aufzubauen und
einander die Wissensbestände und Fähigkeiten zu vermitteln,

die in ihrer Kultur wichtig sind

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5
Q

Freundschaft

A

Eine enge, auf Gegenseitigkeit angelegte positive Beziehung zwischen zwei Menschen.

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6
Q

Ab wann kann man bei Kindern Freundschaft feststellen?

A

Schon ab 1-2 Jahren lassen sich Präferenzen für manche Kinder beobachten

Ab zwei Jahren können Kinder schon Freunde haben

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7
Q

Ab wann, nach Dunn (2004) können Kinder Freundschaften aktiv schließen und aufrechterhalten?

A

ab 3-4 Jahren

Sind da meistens mit mindestens einem Kind befreundet

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8
Q

Ab wann konnten Sebanc et al., 2007 beobachten, dass Kinder “beste Freunde” haben?

A

Zwischen 3 und 7 Jahren haben Kinder “beste Freunde”

Diese Freundschaften halten oft mindestens mehrere Monate

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9
Q

Wie häufig und in welcher Intensität lassen sich unter Freunden Streitigkeiten und Konflikte beobachten?

A

Genauso oft wie oder häufiger als mit anderen Spielgefährten

Bringen häufiger Feindseligkeit in Form von körperlichen Angriffen, Drohungen und der Zurückweisung von Bitten zum Ausdruck

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10
Q

Welchen Effekt scheint es zu haben, in den jungen Schuljahren erwiderte beste Freundschaften zu haben?

A

Beobachtete Kinder wurden später als sozial und schulisch erfolgreicher und weniger aggressiv beschrieben

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11
Q

Welche negativen Wirkungen können Freundschaften auf jemanden ausüben?

A

Kinder mit depressiven Freunden können selbst depressiv werden

Freunde mit Verhaltensproblemen können einen schädlichen Einfluss haben

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12
Q

Welche Faktoren spielen bei der Freundeswahl eine große Rolle?

A

Räumliche Nähe
Nachbarn oder Klassenkameraden

Altersähnlichkeit
kann durch Alterstrennung in Schule bedingt sein

Geschlecht

Ethnie

Verhaltensähnlichkeit

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13
Q

Welche Folgen hat die Ablehnung durch die Peers?

A

Geht mit einer Vielzahl von Entwicklungsfolgen einher, wie Schulabbruch, problematischem Verhalten, usw.

unabhängig davon, ob jemand enge Freunde besitzt oder nicht

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14
Q

Soziometrischer Status

A

Ein Messwert für das Ausmaß, in dem Kinder von der gesamten Gruppe ihrer Peers mehr oder weniger gemocht werden.

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15
Q

In welche Gruppen teilt das bekannteste soziometrische System die Leute ein?

A

beliebt

abgelehnt

ignoriert

durchschnittlich

kontrovers

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16
Q

Welches Verhalten legen statushohe Jugendliche, besonders Mädchen, an den Tag?

A

Beziehungsaggression

17
Q

Beziehungsaggression

A

Eine Art der Aggression, bei der man andere aus der sozialen Gruppe ausschließt oder versucht, die Beziehung eines anderen zu einer Gruppe zu beschädigen.

Dazu gehört, Gerüchte über Peers zu verbreiten, Freundschaft vorzuenthalten, um Verletzungen zuzufügen, sowie andere Peers zu ignorieren und auszuschließen, wenn man selbst gerade wütend ist oder seinen Willen durchsetzen will.

18
Q

Abgelehnte Kinder

A

Kinder mit einem soziometrischen Status, die durch Unbeliebtheit bei vielen und
Beliebtheit bei wenigen Peers gekennzeichnet ist.

19
Q

Welchen “Teufelskreis” kann man bei aggressiven Kindern beobachten?

A

Aggressive Kinder und Peers werden häufig abgelehnt

kann Aggression aber
auch auslösen

mehr Aggression ist ein Prädiktor für mehr Ablehnung und mehr
Ablehnung ist ein Prädiktor für mehr Aggression

20
Q

In welche Unterkategorien kann man verschlossen-abgelehnte Kinder noch unterteilen?

A

Aktiv-isolierte Kinder

Ignorierte Kinder

21
Q

Ignorierter-Peer-Status

A

Eine Kategorie des soziometrischen Status, die sich auf Kinder oder Jugendliche bezieht, die selten als gemocht oder nicht gemocht erwähnt werden; sie scheinen von den Peers einfach nicht besonders bemerkt zu werden.

22
Q

Eine Kategorie des soziometrischen Status, die sich auf Kinder oder Jugendliche bezieht, die von einigen Peers gemocht, von einer Reihe anderer Peers aber nicht gemocht werden.

A

Kontroverser-Peer-Status

23
Q

Inwieweit ist der soziometrische Status stabil?

A

Auf einen Zeitraum von Wochen oder ein paar Monaten bezogen bleiben beliebte und abgelehnte Kinder meist in ihrer Kategorie, während ignorierte und kontroverse Kinder ihren Status mit großer Wahrscheinlichkeit ändern

24
Q

Schikanierter Peer-Status

A

Im Rahmen von Peer-Beziehungen eine Bezeichnung für Kinder, die das Ziel von Aggression und Erniedrigung sind.

25
Q

Wie verhalten sich Kinder von vernachlässigenden oder zurückweisenden Eltern wahrscheinlich in Peer-Situationen?

A

häufig ebenfalls unfreundlich und erwarten von anderen Menschen wenig Gutes

versuchen Peer-Interaktionen von
vornherein zu umgehen

26
Q

Was konnte man zu der Verbindung zwischen Familieneinkommen und Ablehnung in der Schule feststellen?

A

Kinder aus Familien mit geringeren wirtschaftlichen Ressourcen und hohem Stressniveau (Arbeitslosigkeit oder Krankheit)
legen geringere soziale Kompetenz an den Tag, haben weniger Freunde haben und werden mit größerer Wahrscheinlichkeit von ihren Peers abgelehnt als andere Kinder

(Brophy-Herb et al. 2007; Criss et al. 2009; Dishion 1990; Patterson et al. 1992)