Thema 12 Flashcards

(21 cards)

1
Q

Glückskonzepte von Philipp Mayring

A

Subjektive Glückskonzepte, Kognitive, Affektive, Handlungsbezogene, Persönlichkeitspsychologie

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2
Q

Subjektives Glückskonzept

A

bestimmt, ob wir uns als glücklich erachten oder nicht. Manchmal kann man sich in einer objektiv betrachtet positiven Situation (Unzufriedenheitsdilemma) und in einer von außen negativ wahrgenommen Situation gut fühlt (Zufriedenheitsparadox)

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3
Q

Kognitive Glückskonzept

A

Kognitive Faktoren(Gedanken, Erinnerungen, Vorstellungen, Vermutungen, Erwartungen) beeinflussen das Glücksempfinden. Die Niveauanpassungstheorie besagt, dass Glück relativ zum eigenen Standard beurteilt wird: Positive heben den Standard, Negative senken den Standard, machen dafür aber wieder neue Erfahrungen wahrscheinlich. Je mehr positive, desto weniger glücksbringend wirken sie.

Hedonistische Tretmühle=ursprüngliche glückserzeugende Bedingungen ihre Wirkung verlieren

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4
Q

Affektive Glückskonzept

A

verstehen das Glücksgefühl als eine intensiv erlebte positive Emotion Die Definitionen reichen von Harmonie und Spannungslösung bis zu großer Freude oder frei sein von Schmerz

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5
Q

Handlungsbezogene Glückskonzept

A

untersuchen die Beziehung zwischen Glück und Aktivitäten.
Glück durch sinnvolle, intrinsisch motivierte Tätigkeit.
Csikszentmihalyi beschreibt Glück mit einem Flow-Erlebnis. Intrinsisch motivierte Aktivitäten werden von Glück begleitet. Maslow beschreibt Glück mit Höhepunkterlebnissen und ekstatischen Momenten. Fromm setzt Glück mit der Realisierung eigener Potenziale gleich.

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6
Q

Persönlichkeitspsychologie Glückskonzept

A

untersucht die Beziehung zwischen Glück und Persönlichkeitseigenschaften: Harmonie und Ausgeglichenheit, soziale Eingebundenheit, geringe Ängstlichkeit, hohes Selbstwertgefühl und ein positives Sehbild helfen, Lebensglück aufzubauen.

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7
Q

Unterscheidung der Glück in griechischen Sprache

A

Tyche und Eudaimonia

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8
Q

Tyche

A

zufällige glückliche Ereignisse=luck

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9
Q

Eudaimonia

A

Man ist für sein eigenes Glück verantwortlich

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10
Q

Stoizismus

A

Gleichmut und Schicksalsakzeptenz

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11
Q

Utilitarismus

A

größtmögliches Glück für viele

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12
Q

Existenzialismus

A

Glück durch Selbstverwirklichung

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13
Q

Moderne Glücksforschung

A

“Glück durch äußere Lebensbedingungen”
Die moderne Forschung zeigt, dass auch äußere Dinge das Glück beeinflussen können, wie Geld, Gesundheit,Job, usw..Menschen sind oft zufriedener, wenn sie sich in ihrem Leben sicher fühlen und soziale Unterstützung haben. Aber sie machen ein Mensch nicht automatisch glücklich. Was wichtig ist, wie man sein Leben einschätzt.

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14
Q

Aristoteles-Eudaimonia)

A

“Glück als gutes und tugendhaftes Leben”
Er denkt, dass Glück ein Ergebnis eines guten Lebens ist und Glück ist kein Mittel zum Zweck, um ein anderes Ziel zu erreichen. Jeder Mensch strebt nach Glück als dem höchsten Ziel. Laut Aristoteles man lebt glücklich, wenn man tugendhaft lebt und ehrlich, mutig, gerecht und freundlich ist. Außerdem sollte man die Mitte zwischen Extremen finden und in der Gemeinschaft mit Anderen sein. Die Vernunft hilft dabei, die goldene Mitte zu finden. Der zentrale Punkt der aristotelischen Ethik ist die Kehre der wichtigen Mitte. Bsp: Nicht verschwenderisch, nicht geizig, aber freigibig. Er erwartet nicht, dass man immer die wichtige Mitte findet, aber man sollte sich immer dafür bemühen. Der richtige Maß ist nicht für alle gültig, sondern ein individueller Maßstab. Zuletzt sollte man zusammen mit anderen Menschen sein und was er tut, sollte für die Gemeinschaft gut sein. Der Mensch ist ein Gemeinschaftswesen(zoon physei politikon)
Mesotes-Lehre=Tugend als Mitte zwischen Extremen.

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15
Q

Epikur(Hedonismus)

A

“Glück als Lust und innere Ruhe”
Für Epikur ist das Ziel des Lebens das Glück. Aber laut ihm können wir das Glück auf Erden mit menschlichen Mitteln erreichen. Durch eine vernünftige Lebensführung können wir einen Zustand der Seelenruhe, Ataraxia, erreichen. Lustvoll leben heißt einerseits Frei von Unlust (Die Angst vor Naturkatastrophen, Naturphänomenen, Schmerzen, Krankheit, Tod, eigenen unstillbaren Wünschen) und andererseits die natürlichen Bedürfnisse wie Hunger und Durst zu befriedigen. Wir brauchen uns keine Gedanken um das Leben nach dem Tod zu machen, sondern sollen das Leben im Hier und Jetzt genießen. Man sollte auch keine Angst vor den Göttern haben.
Es gibt vergänglichen (z.B Pizza essen) und dauerhaften (z.B Sättigung) Freude und man dauerhaften sind wichtiger für Ataraxia. Außerdem sind die seelischen Leiden sind schlechter als körperlichen für das Glück. Außerdem sollte sich von Wünschen nicht beherrschen lassen, aber sollte man einfache Freude genießen und davor denken, ob es sinnvoll ist. Bsp Zigarette kann zum Krebs führen. Der Mensch sollte sich auch von dem Einfluß der sozialen Umwelt befreien=>Freiheit.
Aponie=Schmerzfreiheit

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16
Q

Positive Psychologie

A

“Glück als subjektive Lebenszufriedenheit”
untersucht, was Menschen innerlich stark und glücklich macht. Sie sagt: Glück ist etwas Persönliches. Es geht nicht darum, ständig glücklich zu sein, sondern darum, mit dem eigenen Leben zufrieden zu sein. Wichtig dafür sind:
Positive Gefühle wie Freude und Dankbarkeit
Sinnvolle Aufgaben, bei denen man sich engagiert, gute Beziehungen, Sinn im Leben und das Erreichen von Zielen.
Wenn Menschen das Gefühl haben, ihr Leben ist sinnvoll und sie können etwas bewirken, fühlen sie sich meist glücklich, unabhängig von Reichtum oder Erfolg.

17
Q

Religöse oder spirituelle Glücksvorstellungen

A

In vielen Religionen wird Glück anders verstanden. Hier geht es nicht um weltliche Freude, sondern um inneren Frieden durch den Glauben. Glück bedeutet, dass man sich mit Gott verbunden fühlt, nach moralischen Regeln lebt und im Einklang mit einer höheren Ordnung ist. Oft steht das wahre Glück nicht im Hier und Jetzt, sondern nach dem Tod. Für das gläubige Menschen kann der Glaube Trost, Hoffnung und einen tiefen Sinn geben =>zum Glück beitragen.

18
Q

Äußere Glücksfaktoren

A

Sie können beeinflussen, aber nicht entscheidend

Besitz
Reichtum
soziale Beziehungen
Gesundheit
Gesellschaftliche Anerkennung

19
Q

Innere Glücksfaktoren

A

sind Dinge, die in uns selbst liegen. Abhängt, wie wir denken, fühlen und handeln

Persönlichkeit, Charakter, Einstellungen,Tugenden, Selbstliebe, innere Ruhe
Aristo+Epikur: Das Glück beginnt im Inneren des Menschen.

20
Q

Glücksfaktor nach Martin Seligman(Positive Psychologie)

A

Zufriedenheit
Dankbarkeit
Vergebung
Zuversicht:optimistisch in die Zukunft
Freude
6 Tugenden:
Weisheit und Wissen(Kreativität, Neugier, geistige Aufgeschlossenheit, Liebe zum Lernen, Weisheit)
Mut(Authenzität, Tapferkeit, Ausdauer, Enthusiasmus)
Liebe und Humanität(Freundlichkeit, Bildungsfähigkeit, soziale Intelligenz)
Gerechtigkeit(Fairness, Führungsvermögen, Teamfähigkeit)
Mäßigung(Vergebungsbereitscaft, Bescheidenheit, Vorsicht, Selbstregulation)
Spiritualität und Transzendenz(Sinn für das Schöne, Dankbarkeit, Hoffnung, Humor, Spiritualität)

21
Q

Schopenhauer- Pessimismus

A

Leben wird vom Leiden geprägt. Wille zum Leben erzeugt ständiges Begehren. **Glück ist die Abwesenheit von Leid. Ausweg davon ist die Kunst, Mitleid, Askese. **Er betonnt die Willensfreiheit und Leidvermeidung. Äußere Umstände sind kaum steuerbar, Glück entsteht aus innerer Haltung