Thema 9 Flashcards

(16 cards)

1
Q

Thales von Milet

A

meinte, dass Wasser der Urstoff allen Seins ist. Begründer der abendländischen Philo, weil er nach rationalen Erklärungen für Naturphänomene sucht (Wissenschaft). Was ist der Urstoff=>Durch Beobachtungen und Schlussfolgerungen. Thales war kein weltfremder Träumer, sondern ein Praktischer Denker. Er ist viel gereist, hat viele Ideen von seinen Reisen nach ägypten und babylon genommen. Milet, Aydın,Didim.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Philosophie=

A

philos(Freund)/philein(lieben)+sophia(Weisheit)=>Liebe zur Weisheit. Wissen ist nicht gleich Weisheit, jemand kann sehr viel wissen, aber muss keine Weise sein.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Die Geschichte der Philosophie

A

Nach Aristoteles: Staunen ist der erste Grund der Philosophie.=>Philosophe beginnt und beginnt diese bei alle, die Philosophiert: staunen über Alltägliches, das, was wir längst zu wissen meinen. Staunen setzt Neugierde aus=>Sokratische Wissen, dass man eigentlich nicht weiß.
Nach Rene Descartes gehört Zweifeln zum Philosophieren”Zweifel ist der Weisheit Anfang”.
Nach Arthur Schopenhauer:Schwerlich würde ohne den Tod philosophiert werden =>Grenzerfahrungen bringen uns zum Nachdenken.
=>Philosophie beginnt mit Staunen, Zweifeln und menschlichen Grenzerfahrungen.
Was ist das Ziel:
Nach Baruch de Spinoza “einzig und allein die Wahrheit.” Nach Ludwig Feuerbach “die Erkenntnis dessen, was ist das höchste Gesetz, die höchste Aufgabe der Philosophie.

Aristoteles: Der Mensch kann nicht nicht philosophieren, dann will er das Leben einer Pflanze führen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Was ist ein Philosoph

A

ist einer, der die Erkenntnis liebt. Er liebt die Erkenntnis und die Wahrheit, aber nie glaubt, dass er diese besitzt =>Ein Suchender, einer der auf dem Weg ist.
Friedrich v.Schlegel: Man kann nur Philosoph werden, nicht es sein. Sobald man es zu sein glaubt, hört man auf, es zu werden.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

4 Fragen von Kant

A

Was kann ich wissen(Erkenntnistheorie):
Was kann ein Mensch wirklich erkennen, was ist die Wahrheit

Was soll ich tun(Ethik/Moralphilosophe):
geht es darum, wie man richtig handeln soll. Was ist gut und böse

Was darf ich hoffen(Religionsphilosophe/Existenzphilosophie): Diese Frage fragt nach dem Sinn des Lebens. Gibt es Gott?

Was ist der Mensch(Anthropologie): Diese Frage will wissen, was der Mensch von Tieren unterscheidet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Die Achsenzeit(800-200 v. Chr.)

A

In dieser Zeit fingen die Menschen in verschiedenen Ländern an, über sich selbst, das Leben und die Welt nachzudenken. Sie stellten Fragen wie: Was ist richtig und falsch? Was ist der Sinn des Lebens?. Statt an Mythen zu glauben, versuchten sie, mit Logos Antworten zu finden. Diese Zeit nennt man die Achsenzeit, weil sie wie ein Wendepunkt ist, von alten Erzählungen zu selbstständigem, klugem Denken.

In China: Konfuzius+ Laotse
In Iran:Zarathustra
In Palästina: Verschiedene Propheten
In Indien: Siddharta Gautuma
In Griechenland: Die ersten Naturphilosophen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Mythos und Logos:

A

Früher versuchten die Menschen, die Welt mit Mythen zu erklären. =>Erfundene Geschichten über Götter, Helden und Naturkräfte. Man glaubte, dass Götter hinter allem stecken. Diese Mythen wurden mündlich weitererzählt, also von Generation zu Generation.

Später begannen die Menschen die Welt nicht nur mit Geschichten erklären, sondern mit dem Verstend. Dieses neue Denken ist Logos(Was ist der Urgesetz der Welt), bedeutet Vernunft. Fragen: Was ist die Welt wirklich? Woraus besteht sie? Warum passieren bestimmte Dinge?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Sokrates

A

lebte in Stadtstaat Athen. beginnt die klassische Periode der griehischen Philo. Mit ihm wird die Ethik zum zentralen Thema der Philo. Er hinterließ keine Schriften, seine Methode war Dialog, vieler davon wurde von seinem Schüler Platon aufgeschrieben.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Sokratischer Ironie

A

ER wollte den Menschen zeigen, dass sie oft Scheinwissen besitzen. Er stellte sich anfangs “dumm”. Er tat so als ob er nicht wüsste. Das nennt man sokratischer Ironie. Mit den Nachfragen von Sokrates werden die Menschen unsicher. Er verlangt immer genauere allgemeine Definitionen. Mit diesen erkennen die Gesprächspartnern die eigenen Schwächen und Vorurteile. Er möchte ihre Nichtwissen zeigen. Er sagt “Ich weiß, dass ich nichts weiß”. Die Menschen sollen sich selbst erkennen und sein Leben bewusst leben und sich Fragen stellen.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Hebammenkunst(Mäuethik)

A

Sokrates vergleicht seine Methode mit der Arbeit einer Hebamme. Eine Hebamme hilft nur mit, ein Kind auf die Welt zu bringen. Sokrates hilft dabei, die wirkliche Erkenntnis aus den Menschen herauszuholen. Er war überzeugt, dass die wirkliche Erkenntnis bereits in der Seele des Einzelnen verborgen ist. Sie muss nur durch vernünftiges Denken hervorgeholt werden.
Bsp: Im Dialog “Menon” formuliert ein Sklave Schritt für Schritt den phytagoreeischen Lehrsatz. Er wird von Sokrates angeleitet.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Sokrates vs Sophisten

A

Sokrates sah sich nicht als Lehrer=>nahm kein Geld für seine Gespräche, im Gegensatz zu den Sophisten. Sokrates war gegen Relativismus und Skeptizismus. Er glaubte, dass es das Gerechte, Wahre und Gute gibt.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Gedanken von Sokrates über die Menschen

A

Er war überzeugt, dass die Menschen moralisch richtig handeln, wenn sie wissen, was Gute ist.=>Unwissenheit ist der Grund für böses Handeln. Laut ihm tut niemand freiwillig unrecht. Er glaubte an die Kraft der Vernunft und Aufklärung. Er hatte optimistische Auffassung vom Menschen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Aporie

A

Oft enden die sokratischen Dialoge ohne endgültige Lösung. Aporie bezeichnet die Unmöglichkeit, eine philosophische Frage zu lösen. Aporie beruht auf Widersprüchen in der Sache selbst. Die Unabschließbarkeit und Offenheit vieler Probleme sind in vielen Dialogen sichtbar. Was am Ende bleibt, ist die Aufforderung, selbst zu denken.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

innere Stimme(daimonion)

A

Sokrates konnte aus dem Gefängnis fliehen aber macht das nicht. Er hielt sich an bestimmte moralische Prinzipien und Flucht war gegen diese. ER TAT, WAS IHM SEIN GEWISSEN SAGTE=> INNERE STIMME(DAIMONION).

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Apologie

A

Die Verteidigungsrede von Sokrates. Darin seine moralische Prinzipien zusammengefasst.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Prinzipienethik von Sokrates

A

Moralische Entscheidungen müssen vernünftig sein. Wie dürfen uns nicht von Gefühlen leiten lassen.

Moralische Entscheidungen können sich nicht an der Mehrheit orientieren, da auch die Mehrheit unrecht haben kann.

Man darf niemandem schaden

Man muss seine Versprechen halten

Man soll Eltern und Lehrer respektieren.