Thema 2 Flashcards

(32 cards)

1
Q

Alltagspsychologie =

A

Naive Psychologie, Laienpsychologie, Volkspsychologie

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2
Q

Alltagspsychologie

A

nennt man das Wissen, das Menschen durch persönliche Erfahrungen im Alltag über sich selbst und andere sammeln. Einzelergebnisse werden undifferenziert, verallgemeinert, etwa wenn aus persönlichen Erfahrung oder einer Beobachtung vorschnell Theorien entwickelt werden, die ungeprüft bleiben. Sie können richtig richtig sein, aber oft unzuverlässig.

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3
Q

Wir brauchen wissenschaftliche Psychologie, weil

A

wie uns nicht immer auf unsere INTUITION und unsere GESUNDEN MENSCHENVERSTAND verlassen können.

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4
Q

Zwei Gründe von dem Brauch der wissenschaftlichen Psychologie

A

1) Wir überschätzen die Aussagekraft unserer Vorteile
2)Im Nachhinein denken wir, wir hätten ein Ereignis vorhersehen können, obwohl wir es in Wirklichkeit nicht wussten.

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5
Q

Hindsight-Bias

A

Im Nachhinein denken wir, wir hätten ein Ereignis vorhersehen können, obwohl wir es in Wirklichkeit nicht wussten.

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6
Q

Gegenstand der Psychologie

A

Erleben und Verhalten

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7
Q

Was ist Erleben

A

kann von anderen nicht beobachtet werden. Durch Introspektion (Selbstbeobachtung) unser eigener Erleben+Gefühle+Gedanken erforschen.

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8
Q

Verhalten

A

lässt sich beobachten. Anhand von Handlungen wie sprachlichen äußerungen+mimik+gestik kann man das Verhalten der anderen beobachten.

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9
Q

Die Faktoren, die menschliches Verhalten beeinflussen

A

1)Eigenschaften, Fähigkeiten, Erfahrungen
2)Bedürfnisse, Motive
3)Psychisches und physisches Empfinden
4)Gefühle
5)Faktoren der aktuellen Umwelt

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10
Q

Ziel der Psychologie

A

Ihren Gegenstand zu beobachten, zu beschreiben, zu erklären, zu bewerten und durch Vorhersage und Beeinflussung zu verändern

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11
Q

Wissenschaftliche Methoden

A

Wird zuerst eine Forschungsfrage formuliert =>Dann Hypothesen aufgestellt, die durch Untersuchung verifiziert oder falsifiziert. Sie sind gültig, wenn sie gemäß wissenschaftlicher Methoden gesammelt+überprüft+begründet

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12
Q

Die 4 Methoden

A

Beobachtung, Test, Befragung, Experiment

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13
Q

Fremdbeobachtung

A

Die Beobachtung von anderen

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14
Q

Selbstbeobachtung(Introspektion)

A

Die Beobachtung des subjektiven Erlebnisses

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15
Q

Beobachtung

A

Verhalten wird genau und neutral beobachtet. Bsp:Wie Kinder in einer Gruppe miteinander umgehen.

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16
Q

Test

A

Gezielte Fähigkeiten werden geprüft z.B Intelligenztest

17
Q

Befragung

A

Menschen geben Auskunft über Gedanken oder Erlebnisse z.B Fragebögen oder Interview

18
Q

Experiment

A

Man untersucht, ob eine bestimmte Ursache eine Wirkung hat. z.B: Ob die Lärm die Konzentration stört.
unabhängige Variable: Was man im Experiment verändert, um seine Wirkung zu untersuchen
anhängige Variable: Was im Experiment gemessen wird und sich durch die unabhängige Variable verändern kann.
Störvariable:Sie können aus Versehen des Ergebnisses beeinflussen.
Laborexperiment: im kontrollierten Umgebung.
Feldexperiment: in natürlicher Umgebung

19
Q

Kontrolgruppe

A

bekommt keine Behandlung-dient zum Vergleich

20
Q

Versuchsgruppe

A

bekommt die Handlung, die untersucht wird.

21
Q

Drei wichtige Begriffe

A

Objektivität, Validität (Gültigkeit), Reliabilität

22
Q

Objektivität

A

Eine Messung ist objektiv, wenn sie nicht von der Person abhängt, die sie durchführt. Verschiedene bekommen gleiche Ergebnis

23
Q

Validität(Gültigkeit)

A

Eine Messung ist valid, wenn sie das misst, was sie messen soll. Bsp: Intelligenztest darf kein Leseverständnis überprüfen.

24
Q

Reliabilität

A

Eine Messung ist Reliabel, wenn sie bei Wiederholung unter gleichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse liefert.

25
Populärwissenschaftliche Psychologie
Wissenschaftliche Themen der Psychologie allgemein verständlich aufbreitet. Die Vereinfachung kann die Richtigkeit und Wissenschaftlichkeit schlecht beeinflussen =>Ein öffentlicher Mythos in Namen der Wissenschaft.
26
Modelle der wissenschaftlichen Psychologie
Das behavioristische Modell, Das kognitive Modell, Das biopsychologische Modell, Das tiefenpsychologische Modell, Das humanistische Modell
27
Das behavioristische Modell
Vertreter: Pavlov, Watson, Thorndike, Skinner **Schaut nur auf das äußere Verhalten und wie es durch Reize aus. der Umwelt beeinflusst wird.** Gedanken und Gefühle sind nicht wichtig. **Er geht davon aus, dass Verhalten erlernt ist. Gegenstand ist das beobachtere Verhalten.** In der Anlage-Umwelt-Debatte wird diskutiert, inwiefern unser Verhalten und unsere individuellen Unterschiede genetisch bestimmt sind und inwiefern wir von der Umwelt geprägt sind. Behaviorismus: **Wir werden durch unsere Umweltbedingungen determiniert.** Nachdem die behavioristische Forschung bemüht ist, unser Verhalten vorauszusagen und zu kontrollieren, untersucht sie unsere Reaktionen und somit alles was wir tun. Methodisches Vorgehen: Reiz-Reaktions-Messung, Laborexperimente
28
Das kognitive Modell
Vertreter: Piaget Beschäftigt sich mit Denken, Lernen, Wahrnehmen, Erinnern. Der Mensch wird im Gegensatz zum Behaviorismus nicht als Produkt ihrer Umwelt, **sondern als denkendes, verantwortungsvolles Wesen angesehen** Methodisches Vorgehen: Befragungen, Messung von Reaktions- und Unterschiedungszellen
29
Das biopsychologische Modell
Vertreter: Roth **Untersucht, wie Gehirn, Nerven und Hormone unser Verhalten beeinflussen.** Im Mittelpunkt: Wie wir Infos im Gehirn verarbeiten und wie diese Prozesse gesteuert werden? Andere Fragen sind: Wie beeinflussen Hormone unsere Gefühle? Wie wirken sich Gene auf unser Erleben und Verhalten aus? Welchen Einfluss hat die Psyche auf unseren Körper? Methodische Vorgehen: EEG=> misst das Gehirnaktivität PET=>zeigt die aktive Stellen im Gehirn mit einem hohen Glukoseverbrauch an.
30
Das tiefenpsychologische Modell
Vertreter: Freud, Adler, Jung Geht davon aus, dass u**nbewusste innere Konflikte unser Verhalten beeinflussen.** Konflikte, die in der Kinderheit durch Verbote der Gesellschaft oder unterdrückte Triebwünsche entstehen, bestimmen die spätere Persönlichkeit, **denn in der Kinderheit entwickeln sich die Grundzüge der Persönlichkeit** Methodisches Vorgehen:Unbewusste Konflikte können über HYPNOSE oder TRAUMDEUTUNG sichtbar gemacht werden.
31
Das humanistische Modell
Vertreter: Maslow, Rogers, Bühler, Fromm, Frankl sieht den Menschen als f**rei, selbstbestimmt und gut.** Am Behaviorismus kritisiert: Der Mensch kann nicht **als eine passive auf Reize reagierende Maschine** verstanden wird. Am Tiefenpsychologie kritisiert: Die Menschen werden zu sehr** auf ein von Trieben bestimmtes Wesen** reduziert. Humanistisches Modell sieht SELBSTENTFALTUNG und SELBSTVERWIRKLICHUNG als die obersten Ziele. Sie geht davon ab, dass das Individuum die Fähigkeit hat, ein Maximum an Potenzial zu entwickeln. Die Menschen sollten nach der Entwicklung des eigenen Potenzials streben. Methodisches Vorgehen: Gespräche
32
Entwicklung der Psychologie
Im Jahr 1879=> Psychologie erstmals als eigenständiges Disziplin anerkannt, die sich naturwissenschaftlicher Methoden bedient. Wilhelm Wundt gründete das erste Laboratorium für Psychologie in Leipzig "Psychologie ist Wissenschaft" Nach WK2 => Naturwissenschaftliche orientierte, empirisch-statische Psychologie durch