Verhaltens-Effekt-Lernen Flashcards

(20 cards)

1
Q

Instrumentelles Lernen – Thorndikes „Puzzle Box“

A
  • Thorndike: Zeitgenosse von Pawlow, untersuchte Lernen bei Katzen.
  • Aufbau: Käfig mit Pedal, das eine Futterklappe öffnete.
  • Beobachtung:
    Katzen lernten über Versuche hinweg, das Pedal schneller und zielgerichteter zu bedienen.
  • Varianten:
    Pedal öffnete die Futterklappe nicht → Verhalten trat seltener oder nicht mehr auf.
    Alternative: Fluchtklappe statt Futterklappe.
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2
Q

Was versteht man unter R1-n im instrumentellen Lernen?

A
  • Reaktionen bzw. Verhaltensweisen
  • werden im Ausgangszustand frei gewählt oder spontan gezeigt
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3
Q

Was bedeutet Si im instrumentellen Lernen?

A
  • Reizbedingung
  • unter dem anderes Verhalten gezeigt wird
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4
Q

Was bedeutet Ri im instrumentellen Lernen?

A
  • ausgewählte Verhaltensweise
  • abhängig von Belohnung oder Bestrafung
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5
Q

Was besagt das Law of Effect ?

A
  • Wahrscheinlichkeit einer Verhaltensweise hängt von erlebter Belohnung oder Bestrafung ab
  • Belohnung verstärkt Verhalten
  • Bestrafung schwächt Verhalten
  • Verbindung zwischen Reiz (Si) und Reaktion (Ri) wird je nach Konsequenz verstärkt oder abgeschwächt
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6
Q

Was unterscheidet instrumentelles Lernen vom klassischen operanten Konditionieren?

A
  • Erweiterung des streng behavioristischen, physiologischen Ansatzes
  • Einbezug von Motivation als grundlegende Erklärungskomponente
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7
Q

Was bedeutet IV beim instrumentellen Lernen?

A
  • Verhalten wird als Instrument/Mittel eingesetzt
  • Ziel: eine Veränderung in der Umwelt (Konsequenz) auslösen
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8
Q

Was bdeutet K beim Instrumentelles lernen ?

A
  • eine Veränderung in der Umwelt
  • eine Konsequenz ausgelöst
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9
Q

Wann wird instrumentelles Verhalten stabil?

A

Erst durch mehrfache, gleichförmige Wiederholgung der Verhaltens- Konsequenz- Kopplung

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10
Q

Wie wird instrumentelles Lernen noch genannt?

A

Verhaltens- Effekt - Lernen

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11
Q

Was sind zentrale Elemente des Reiz-Reaktions-Lernens?

A
  1. Verhalten durch Reiz-Reaktions-Verbindungen determiniert
  2. Reizsubstitution möglich (neuer Reiz ersetzt alten)
  3. Raum-zeitlicher Zusammenhang der Reize (Kontiguität/Kontingenz)
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12
Q

Was sind zentrale Elemente des instrumentellen bzw. Verhaltens-Effekt-Lernens?

A
  1. Verhalten durch Verhaltens-Effekt-Verbindungen bestimmt
  2. Lernvorgang: Veränderung dieser Verbindungen
  3. Verstärkung durch Belohnung, Abschwächung durch Bestrafung
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13
Q

Flülle Die Tabelle aus

A
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14
Q

Was muss übereinstimmen, damit Verhalten im instrumentellen Lernen ausgelöst wird?

A
  • Persönliches Motiv der Person
  • Antizipierte (erwartete) Konsequenzen
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15
Q

Was passiert, wenn der situative Aufforderungscharakter nicht mit der Motivation übereinstimmt? ( instruementellen Lernen)

A

Verhalten wird nicht ausgelöst

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16
Q

Was ist notwendig, damit Konsequenzen Verhalten auslösen? (instrumentellen Lernen)

A

Konsequenzen müssen motivationsadäquat sein

17
Q

Was sind diskriminative Hinweisreize im instrumentellen Lernen?

A
  • Signalisieren die Art der Konsequenzen
  • Bestimmen, wann ein Verhalten gezeigt wird
18
Q

Wann treten Verhaltensweisen im instrumentellen Lernen bevorzugt auf?

A
  • Vorwiegend situativ
  • Abhängig von Hinweisreizen und Kontext
19
Q

Warum ist der Transfer von Verhalten auf neue Situationen oft schwierig?

A
  • Verhalten ist situationsgebunden
  • IV ist starr, routiniert und wenig flexibel
20
Q

Was bedeutet es, wenn Verhalten im Autopilot-Modus abläuft?

A
  • Verhalten ist automatisch, unbewusst und kognitiv entlastend
  • Beispiele: Zähneputzen, Arbeitsweg, Einkaufen