Flashcards in vl1 Deck (8)
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1
was ist das Grundanliegen aller empirischen Forschung:
Erkennen kausaler Faktoren, die systematische Veränderungen der AV bewirken. Um kausale Einflüsse vom bloß zufälligen Covariieren zu unterscheiden sind Techniken der Versuchsplanung & statistischen Analyse unverzichtbar.
2
kategorische (qualitative) Daten – „was“
NICHT durch ZAHLEN gegeben (wenn dann, Zahlen nur als willkürliche Label, ohne Bedeutungsverlust durch nichtnumerische Bezeichner ersetzbar);
• nominal = NICHT RANGORDBAR (Beruf, Konfession, Familienstand). Haben nominale Daten nur zwei Ausprägungen (Geschlecht oder bestanden/durchgefallen), so nennt man sie binär.
• ordinal = RANGORDBAR (Schulnoten, Gefahrenstufen, Güteklassen)
3
quantitativen Daten – „wie viel“
• werden entweder GEMESSEN (positive REELE ZAHLEN (Größe, Gewicht, Zeit)
• oder GEZÄHLT (NICHT NEGATIVE GANZE ZAHLEN (0, 1, 2, z.B. Anzahl der Geschwister).
⋄ wichtigste praktische Konsequenz: DATENTYPUS DEFINIERT die mit diesen Daten MAXIMAL ERLAUBTEN OPERATIONEN.
BSP: MIT KATEGORISCHEN DATEN KEINEN sinnvollen MITTELWERT (“mittlere Steuerklasse/Telefonnummer”) berechnen.
4
Randomisierung:
zufällige Verteilung der Untersuchungseinheiten auf die verschiedenen Bedingungen einer Untersuchung (per Los, im Mittel AUSGLEICH mitbestimmender Variablen, Covariaten; dieser Ausgleich erfolgt NUR AUF LANGE SICHT, also bei GROßER STICHPROBE)
5
Parallelisierung:
Nachteile:
wichtige Covariaten werden explizit gemessen & Gruppen so zusammen- gestellt, dass Verteilung dieser V in zu vergleichenden Gruppen annähernd übereinstimmt.
Nachteile: man muss die Covariaten überhaupt identifizieren und sie auch messen können.
6
Gold-Standard:
randomisierte parallelisierte Studien (vereint die vielen Vorteile, optimal)
7
Extremfall der Blockbildung (Parallelisierung):
Messwiederholung innerhalb einer Person, oder auch die simultane Anwendung zweier Einwirkungen, wie z.B. zweier Hautpräparate etwa an der linken vs. rechten Hand ein- und derselben Person.
8