1.2 Flashcards

(27 cards)

1
Q

Die Anwendung spezifischer sprachtherapeutischer Methoden und Techniken ist ausschlaggebend für den Therapieerfolg.

A

☒ falsch

Faktoren wie Motivation und Compliance des Patienten und Zwischenmenschliche Beziehung
(Patient-Therapeut-Beziehung) haben jeweils einen stärkeren Einfluss auf den Therapieerfolg als die gewählte Methode/Technik und dürfen daher niemals
außer Acht gelassen werden.

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2
Q
  1. Welche der folgenden ICF-Komponenten beschreibt das Einbezogensein in das alltägliche Leben (z.B. Familienleben, Berufsleben)?
A

Aktivitäten und Partizipation

Beispiele sind Familienleben und Berufsleben.

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3
Q

Kontextfaktoren bestehen aus:

A
  • Personbezogene Faktoren
  • Umweltfaktoren

Kontextfaktoren sind nicht Körperfunktionen oder Körperstrukturen.

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4
Q

Welche ICF-Komponente beschreibt Förderfaktoren und Barrieren?

A

Umweltfaktoren

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5
Q

„ICF“ steht für:

A

Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit

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6
Q

Welches der folgenden Merkmale zählt nicht zu den sprachlichen Symptomen eines Kindes mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalte?

A

☒ Substitution von palato-alveolaren Frikativen (z.B. /sch/) durch palatale, velare oder pharyngeale Frikative

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7
Q

Ein Erwachsener mit Down Syndrom, der Schwierigkeiten im Verstehen von Relativsätzen hat, leidet an einer expressiven Sprachstörung. richtig oder falsch?

A

☒ falsch

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8
Q

Bei kindlichen Dysarthrien sind die Bereiche Artikulation, Phonation, Resonanz und Sprechatmung in unterschiedlichem Ausmaß beeinträchtigt. und?

A

Prosodie

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9
Q

Handelt es sich bei einem Kind im Alter von 4;5 Jahren um einen physiologischen phonologischen Prozess, wenn es anstatt [ ʃ ] ein [s] spricht?

A

☒ Ja

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10
Q

Ein Kind im Alter von 6;3 Jahren spricht anstatt [s] ein interdentales /s/. Worum handelt es sich hier?

A

☒ Um eine phonetische Aussprachestörung (Artikulationsstörung)

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11
Q

Um welche Fehlerarten handelt es sich bei den folgenden Beispielen? Zielwort: Becher, Fehlerart: Beser
Löcher - Löser
Kirsche - Kirse
Sprecht - Spest

A

Vorverlagerung

Mehrere Laute betroffen und der Laut ist in unterschiedlichen Wörtern betroffen, das spricht für eine phonologische Störung.

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12
Q

Um welches Störungsbild könnte es sich hier handeln? Sprecht - Spest - Kirsche - Kirse etc

A

phonologische Störung

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13
Q

In der physiologischen Sprachentwicklung werden hintere Laute vor den vorderen Lauten erworben. richtig oder falsch

A

☒ falsch

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14
Q

Wenn Kinder einen sprachlichen Rückstand bis zum 3. Geburtstag aufholen, spricht man von einer…

A

☒ Sprachentwicklungsverzögerung

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15
Q

Die Wortschatzexplosion eines sich gesund entwickelnden Kindes erfolgt mit ca. ______ Monaten.

A

18

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16
Q

Stottern bei Kindern unter 6 Jahren ist häufig entwicklungsbedingt und deshalb nicht therapiebedürftig.

17
Q

Das Sprechtempo wird ermittelt über die Berechnung der durchschnittlichen Sprechgeschwindigkeit. inkl oder exkl pausen?

A

☒ inkl. Sprechpausen

18
Q

Zu den nicht-pathologischen Sprechunflüssigkeiten zählen:

A
  • Wiederholung von Wörtern und Phrasen
  • Pausen
  • Revisionen von Wörtern und Wortverbindungen
  • Abgebrochene Wörter

Lautdehnungen sind nicht enthalten.

19
Q

Nennen Sie eine mögliche Sekundärsymptomatik, die im Rahmen von Stottern auftreten kann:

A

• Vermeidung bestimmter Wörter oder Situationen
• Auswirkungen auf die Sprechatmung
• Tremor
• Mitbewegung (Parakinesen)

20
Q

Folgende Behandlungsansätze werden in der Stottertherapie häufig miteinander kombiniert:

A
  • Verfahren der Sprechstrukturierung
  • Verfahren der Stottermodifikation
21
Q

Leitsymptome des Polterns sind:

A
  • Sprechtempo:
    abnormal schnell, irregulär, oder beides
  • Sprechunflüssigkeiten:
    u.a. Wh von Silben, Wörtern, Phrasen; Einschub von lauten oder Silben oder sinnleere Floskeln
  • Phonetisch-temporale und phonologische Auffälligkeiten:
    z.B. Reduktion von Lautfolgen und Wörtern, Lautsubstitutionen und-veränderungen; unangepasste Intonation und Betonung, monotone Sprechweise

Häufig auch: kommunikativ-pragmatische Störungen (zB Probleme im Einhalten der Regeln zum Sprecherwechsel); eingeschränktes Störungsbewusstsein

Blockierungen sind nicht enthalten.

22
Q

Beschreibe das ICF Modell

A

Gesundheitsproblem
Körperfunktionen und -strukturen <> Aktivitäten <> Partizipation
Umweltfaktoren - personenbezogene Faktoren

23
Q

Wofür dient das Klassifikationssystem ICF?

A

Die Formulierung des Therapieziels erfolgt auf Basis der ICF.
> Es erfasst den Gesundheitszustand, die Behinderung, die sozialen Beeinträchtigung sowie die relevanten Kontextfaktoren, die sich auf eine Störung förderlich oder hemmend auswirken können.

24
Q

Prädiktoren des Therapieerfolgs

A

Während die entsprechende Wahl der Form und Inhalt klinisch-linguistischer Intervention nur in geringem Ausmaß zum Erreichen des mit dem Patienten vereinbarten Therapieziels beiträgt (15%), entscheiden die Patient-Therapeut-Beziehung sowie die Motivation und Compliance des Patienten maßgeblich über den Erfolg der Therapie.

25
Ziel in der Tätigkeit mit sprach- und/oder sprechgestörten Patienten?
Verbesserung der kommunikativen Fähigkeiten, und somit eine Verbesserung der Lebensqualität.
26
Erkläre das Sender-Empfänger Modell
Zu jeder Kommunkation gehört ein Sender (der etwas mitteilen möchte: Sachinformation, Gefühle, Wünsche etc.). Dazu braucht der Sender Schrift, Sprache oder Körpersignale. Er muss die Info in einen Code umwandeln. Dieses Signal trifft dann auf den Empfänger: der hört, sieht, spürt oder liest es. Um dieses Signal zu verstehen, muss er es entschlüsseln/decodieren. Erst dann kann er die Nachricht interpretieren.
27
Welche Arten der Kommunikation gibt es?
- Verbale Kommunikation - Paraverbale Kommunikation über 90% der Kommunkation finden so statt (Spektrum der Stimme: wie wird etwas ausgesprochen), - non-verbale Kommunkation (Mimik, Körperhaltung, Gestik…)