VL Fragen Teil 1 Flashcards

1
Q

ATP-abhängige Transporter für Mineralien befinden sich nur in der Plasmamembran, da sie dort
gegen den Konzentrationsgradienten Mineralien ausschleusen oder aufnehmen müssen

A

Falsch.
Eukaryotische Zellen haben viele Organellen, die auch Mineralien aufnehmen -> die Transporter befinden sich also nicht nur in der Plasmamembran z.B. auch V-ATPasen im Tonoplasten

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2
Q

ATPasen und Kanalproteine können für erleichterte Diffusion sorgen

A

Falsch. ATPasen bewirken primär aktiven Transport. Kanalproteine hingegen bewirken
erleichterte Diffusion

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3
Q

Proteinkanäle dienen der erleichterten und energieunabhängigen Diffusion von Metaboliten oder
Mineralien durch die Membran, können aber durch einen Schließmechanismus inaktiviert werden

A

Richtig. Kanalproteine sind für erleichterte Diffusion über eine Membran verantwortlich.
Z.B. der spannungsabhängige Kaliumkanal kennt hierbei einen spannungsabhängig
geöffneten und geschlossenen Zustand.

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4
Q

Biomembranen sind selektiv permeabel. Sie lassen Ionen und Nährstoffe kontrolliert passieren,
halten aber Wasser in der Zelle zurück

A

Falsch,
- vor allem geladene Moleküle können schlecht durch die Membran
permeieren,
- eine Diffusion von Wasser ist möglich (was die Zelle vor
verschiedene osmotische Probleme stellt).
- eingelagerte Ionenkanäle und Aquaporine: ermöglichen eine Diffusion sowohl von Ionen als auch Wasser
- Semipermeabilität ergibt sich durch ..

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5
Q

Primäre und sekundäre aktive Membrantransportproteine unterscheiden sich durch die Wahl des
Substrats, des beim Transport verbrauchten Energiebedarfs und durch die Proteinstruktur.

A

Richtig.
-Sekundär aktive Kanäle koppeln den Transport eines Stoffes an den
Konzentrationsgradienten eines anderen,
- primär aktive Transporter unter ATPVerbrauch befördern.
- Entsprechend ihrer unterschiedlichen Funktionsweise und Substrate
weisen sie auch strukturelle Unterschiede auf.

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6
Q

Die hohe Elastizität der Zellwand erlaubt einerseits dynamische Expansion und Wachstum der
Zelle, aber aufgrund der mechanischen Stärke auch die Toleranz gegenüber dem Turgordruck.

A

Richtig. Die Primärwand ist vor allem für die hohe Elastizität verantwortlich, während die
mechanische Stärke vor allem auf die sekundäre Zellwand mit Lignin zurückzuführen ist.

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7
Q

Die Hemizellulosen sind als flexible Polysaccharide Bestandteil des intrazellülären Zytoskeletts
und sorgen für die Verbindung mit den Zellulosefibrillen

A

Falsch. Sie sind Bestandteil des extrazellulären Zytoskeletts. Das intrazelluläre Zytoskelett
besteht aus Aktinfilamenten, Mikrotubuli und Intermediärfilamenten.

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8
Q

Die Cellulose-Synthase besteht aus mehreren Untereinheiten und ist im Golgi-Apparat lokalisiert,
von dem die Produkte der Katalyse in Exozytosevesikeln in den Apoplasten transportiert werden.

A

Falsch. Der Multienzymkomplex Cellulose-Synthase ist in der Zytoplasmamembran
lokalisiert und entlässt seine Produkte direkt in den Extrazellularraum. Jedoch wird das
Enzym selbst über das Golgi in Vesikeln bis hin zur Zellmembran befördert.

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9
Q

Die Zellwandstreckung kommt durch irreversible Dehnung der durch den Turgor elastisch
gespannten Zellwand zustande.

A

Richtig. Während der örtlich und zeitlich begrenzten Lockerung der Zellwandstruktur
durch Xyloglucan-auftrennende Enzyme erfolgt zur Streckung eine irreversible Dehnung
durch den Turgordruck. Die Ausdehnung wird beendet, wenn die Xylogucane
zusammengenäht werden.

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10
Q

Die Mittellamelle verbindet die Zellwände der benachbarten Zelle und enthält einen hohen
Pektingehalt.

A

Richtig. Sie stellt die in der Synthese zuerst gebildete Struktur dar. Pektin bildet eine
hydratisierte Matrix als Füllstoff.

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11
Q

Die Saccharose-Synthase liefert das Substrat für die Synthese der Cellulose an der
Plasmamembran.

A

Richtig. Das auch SuSy genannte Enzym spaltet Saccharose. UDP-Glucose dient dann als
Substrat für die Zellulose-Synthase.

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