Vl Fragen Teil 11 Blühindikation Flashcards

1
Q

Die Blühinduktion durch Bestimmen der relativen Länge von Tag und Nacht erlaubt einen
präzisen Wechsel vom vegetativen Sprossmeristem zum Blütenmeristem

A

Richtig. Entscheidender Rezeptor hierfür ist Phytochrom. Für einige Pflanzen ist dies von
besonderer Bedeutung, da sie, wie im Falle von Spinat, als Langtagpflanzen eine besonders
lange Mindesttageslänge zur Blühinduktion benötigen. Ziel ist hierbei die Koordination mit
dem Lebenszyklus der Bestäuber. Bei anderen Pflanzen geschieht die Blühinduktion jedoch
ohne die Beteiligung von Photoperiodik.

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2
Q

Die Blühinduktion durch die Bestimmung der relativen Tageslänge wird Phototropismus genannt
und wird durch den Rezeptor Phototropin wahrgenommen.

A

Falsch. Phytochrom kann die relative Tageslänge wahrnehmen und somit auf die
Blühinduktion wirken, jedoch bezeichnet Phototropismus das Wachstum von Pflanzen
entsprechend der Orientierung an einer Lichtquelle. Vielmehr wird hier aber die
Photoperiodik beschrieben

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3
Q

Die Tageslänge wird über Cryptochrom wahrgenommen und führt zu Photoperiodik

A

Falsch. Die Photoperiodik ist zwar mit der Wahrnehmung der relativen Tageslänge durch
einen Rezeptor assoziiert, jedoch wird dieser Phytochrom genannt.

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4
Q

Die Blühinduktion erfolgt autonom ohne Wirkung von Umwelteinflüssen.

A

Falsch. Endogene Faktoren können eine Rolle spielen, genügen aber der Blühinduktion
nicht. Bei vielen Pflanzen wird die Blühinduktion durch Photoperiodismus ab dem
Erreichen einer bestimmten Mindesttageslänge durch Phytochrom induziert.

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5
Q

Die Vernalisation inhibiert die Blühinduktion durch die Inaktivierung des Blühaktivators FT

A

Falsch. Vernalisation bezeichnet die Blühinduktion nach Exposition einer längeren
Kälteperiode (mind. ca. 40 Tage). Es wird der Repressor FLC reprimiert und hierdurch
mittelbar der Blühaktivator FT aktiviert

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6
Q

Im Laufe der Entwicklung durchläuft das Blatt erst Sink-, dann Source- und zuletzt ein
Sinkstadium.

A

Richtig. Zunächst wirkt das Blatt als Sink-Organ, bis es seine Photosynthese-Kompetenz
erlangt hat, um als Source-Organ Photoassimilate zu produzieren. Im Alter werden
seneszente Blätter wieder zu Sink-Organen, da die Photosyntheseleistung abnimmt.

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7
Q

Für die Blütenbildung ist es essentiell, dass das Infloreszenzmeristem an seinen Flanken
Blütenmeristeme abscheidet

A

Richtig. Das vegetative Sprossapikalmeristem wird nach der Blühinduktion in ein
generatives Infloreszenzmeristem umgewandelt. Dieses scheidet seitlich Blütenmeristeme
ab, aus denen die Anlagen der Blütenorgane hervorgehen.

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8
Q

Die Ausbildung der vier Blütenorgane hängt von der Expressionsintensität von
Transkriptionsfaktoren in den korrespondierenden Wirteln ab. Dies erfolgt nach einem ABCModell innerhalb des SAM

A

Richtig. Die unterschiedlichen Gene A, B und C kodieren jeweils für zwei benachbarte
Blütenorgane und hemmen (mit Ausnahme von B) ein drittes Blütenorgan (A hemmt C
und andersrum). Die dadurch regulierte Expressionsintensität resultiert in der Ausbildung
der vier Blütenorgane in ihrer typischen Anordnung

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