2 Flashcards

(11 cards)

1
Q

2.1.1: Welche Ziele werden mit einer Reorganisation verfolgt (Bsp) und welche Zielkonflikte und Probleme können entstehen?

A

Konflikt: Es ist nicht möglich alle Trends gleichzeitig zu erfüllen, da sich diese widersprechen (Work-Life-Balance <-> Prozessoptimierung)

  1. Humanität: Demografischer Wandel
    • Gesundheitsmanagement
    • Personalbindung
    • Work-Life-Balance
  2. Flexibilität: Digitalisierung / Industrie 4.0
    • agile Prozesse und Strukturen
    • Umgang mit veränderten
    Kundenanforderungen
3. Wirtschaftlichkeit: Dynamische Märkte
• Prozessoptimierung
• Wachstum neuer Geschäftsfelder
• Produktivitätssteigerung
• Automatisierung/Vernetzung
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2
Q

2.2: Wie lauten die Werte, die im agilen Manifest postuliert werden? (X wertvoller als Y)

A
  1. Individuen & Interaktionen > Prozesse & Werkzeuge
  2. Funktionierende Software > umfassende Doku
  3. Reaktion auf Veränderung > Vertragsverhandlungen
  4. Zusammenarbeit mit Kunden > Befolgen eines Plans
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3
Q

2.3: Wie lauten die Bestimmungsmerkmale von Gruppenarbeit?

A
  • mehr als 2 Personen
  • geteilte Kenntnisse
  • gemeinsame Entscheidungen
  • zeitliche und inhaltliche Tätigkeitsspielräume
  • Kommunikation
  • Gemeinsame Ziele und Handlungsorganisation • Wir-Gefühl (Kohäsion)
  • Anerkennung durch Umfeld
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4
Q

2.4: Wie können verschiedene Gruppenarbeitsformen differenziert werden und welche Formen kennen sie? (Anlehnung an Antoni 2000, Schlick 2018)

A

Werden durch Integration in die Aufbauorganisation differenziert
1. integriert + dauerhaft:
• klassische Arbeitsgruppe (Vorgesetzter)
• Lean-Gruppen (Fließband)
• Teilautonome Arbeitsgruppen (Inseln)
2. nicht integriert + temporär
• Projektgruppen (komplexe Aufgaben)
• Qualitätszirkel (Verbesserungspotenzial)

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5
Q

2.5.1: Welche Vor- und Nachteile ergeben sich bei den vorgestellten Gruppenarbeitsformen in der Produktion und in der Produktentwicklung?

Produktion

A
Lean Gruppen (Fließband):
\+:
• hohe Strukturiertheit
• hohe Spezialisierung
• leicht zu erlernende Inhalte
• Effiziente Arbeitsmittelgestaltung
-:
• geringe Flexibilität
• geringer Informationsrückfluss
• späte Fehleraufdeckung
• Dequalifizierung und Demotivitation
Teilautonome AG (Inseln): 
\+:
• hohe Flexibilität
• Qualitätsverbesserung
• bessere Kommunikation 
-:
• hohe Anforderungen an Qualifikationsniveaus
• geringere Spezialisierung von Tätigkeiten 
• höhere Personalkosten
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6
Q

2.5.2: Welche Vor- und Nachteile ergeben sich bei den vorgestellten Gruppenarbeitsformen in der Produktion und in der Produktentwicklung?

Produktentwicklung

A
klassische AG (Abteilungen)
\+:
• leichte Orga
• hohe Spezialisierung
• eindeutige Zuordnung/Kompetenzen -:
• lange Entwicklungszeiten
• späte Fehlerentdeckung
• geringe Flexibilität
• geringer Informationsrückfluss

CE-Teams
+:

• kürzere Entwicklungszeiten
• Kompetenzzusammenführung 
• Senkung der Herstellkosten
• bessere Kommunikation
• flexible Reaktion
-:
• Hohe Abstimmungsaufwand
• hohe Qualifizierungsaufwand
• geringe Spezialisierungsvorteile
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7
Q

2.6: Was ist CE und welche Merkmale charakterisieren CE-Teams?

A

Def: Integrierte und zeitparallele Durchführung der Aktivitäten aller Phasen des Produktlebenszyklus ausgehend von der ersten Produktidee über die Konzeption, Herstellung, Einsatz und Entsorgung

Ziele:
• Verkürzung der time-to-market für
komplexe Produkte
• Senkung der Herstellkosten
• Erhöhung der Produktqualität 
Merkmale
• 5-15 Teammitglied
• multidisziplinäre Zusammensetzung • hoher Autonomiegrad
• temporäre Aufgabenintegration
• einmalige Entwicklungsprojekte
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8
Q

2.7: Welche Unterschiede bestehen zwischen CE- Teams und teilautonomen Arbeitsgruppen in der Produktion?

A

Teilautonome Gruppen:
• permanent
• feste orga Grenzen
• feste personelle Zusammensetzung • Bearbeitung mehrerer Aufträge
CE-Teams:
• temporär für 1 Projekt, danach aufgelöst
• offene Orga Grenzen
• Kernteam + bedarforientierte Verstärkung
• für 1 Projekt zuständig

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9
Q

2.8: Welche Rollen sieht die agile Projektmanagementmethode Scrum vor?

A
1 Product Owner:
• repräsentiert den Kunden
• überführt Anforderungen in Product
Backlog
• Verantwortlich für Erreichen der
Projektziele

2 Entwicklungsteam:
• Ausführung aller Arbeiten
• 5-9 Mitglieder in Vollzeit

3 Scrum Master:
• Coach für Scrum Methoden
• Hilfestellung um gemeinsame Entscheidungen und Konflikte zu lösen

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10
Q

2.9: Welche Gestaltungsfelder sind bei der Arbeitsorganisation zu berücksichtigen? (Sie sollen Job Rotation in der Produktion einführen. Welche Gestaltungsfelder sollten Sie bei der Planung berücksichtigen? (Transfer)

A
1. Aufbauorganisation
 • Hierarchie
• Verantwortung
• Entscheidungsbefugnisse 
• Aufgabenzuordnung
  1. Technologie/Technik
    • Produktions-/
    Informationstechnologie
    • Messinstrumente
3. Arbeitsbedingungen/ Anreizsysteme
• Arbeitsverträge
• Arbeitssicherheit 
• Arbeitszeit
• Entgelt
  1. Produkt (Service)
    • Produktgestaltung
    • Produktstruktur
    • Merkmale
  2. Daten
    • Datenschutz
    • Datensicherheit
6. Personal
• Zusammenarbeit 
• Führungskultur
• Kommunikation 
• Personalplanung 
• Qualifizierung
7. Ablauforganisation 
• Ablaufplanung
• Produktionsprozesse
• Informationsflüsse
• Materialflüsse
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11
Q

2.10: Welche Aufgaben/Rollen übernehmen die verschiedenen betrieblichen Akteure bei der Organisationsgestaltung und -entwicklung

A

1 Führungskräfte
• initiieren und planen Veränderungsprozesse
• Förderung von Veränderung

2 Betriebsrat
• vertritt Interessen der 
Beschäftigten
• ist bei Veränderungen aktiv beteiligt
• Umsetzung begleiten und unterstützen

3 Mitarbeiter
• aktive Beteiligung an Gestaltung/Umsetzung
• Betroffene der Reorganisation

4 Fachvertreter
• Wissensexperten
• Reorga begleiten und fördern

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