6 Flashcards

(9 cards)

1
Q

6.1: Grenzen Sie die vorgestellten Klassen von Führungstheorien voneinander ab

A
  1. Eigenschaftstheorien (Persönlichkeitseigenschaften der Führung)
    • zeitlich weitgehend stabil und beeinflussen das Denken, Fühlen, Handeln einer Person
  2. Verhaltenstheorien (Verhaltensweisen)
    • Was macht eine Führungskraft? Wie macht sie es? Beziehung der FK zu Mitarbeiter?
    • IOWA-Studie von Lewin- Lippitz & White
  3. Situationstheorien
    • Suche nach optimalem Führungsstil unter spezifischen Bedingungen
  4. New-Leadership-Theorien (Kombination der klassischen Theorien)
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2
Q

6.2.: Welche Führungsstile lassen sich nach Lewin et al. unterschieden (inkl. Verhaltensweisen)?

A

Autoritär:

  • Zielvorgabe durch FK
  • Aktionsschritte vorgegeben
  • FK verteilt Arbeit
  • FK lobt und tadelt
  • FK nimmt nicht am Arbeitsprozess teil

demokratisch:

  • Zielvorgabe aus Gruppenentscheidung
  • Gruppe bestimmt Vorgehensweise
  • eigenständige Arbeitsteilung und Gruppenwahl
  • FK nimmt am Arbeitsprozess teil

laissez-faire:

  • völlige Freiheit
  • FK stellt Material bereit
  • FK liefert auf Wunsch Infos
  • keine Interventionen
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3
Q

6.3: Welche Auswirkungen haben die Verhaltensweisen auf die Gruppenarbeit (IOWA-Studie)?

A

autoritär:

  • hohe Spannung, Feindseligkeit
  • Unterwürfiges, gehorsames Verhalten
  • höhere Arbeitsintensität
  • ohne FK Arbeitsunterbrechung

demokratisch:

  • entspannte, freundliche Atmosphäre
  • hohe Kohäsion
  • hohe Originalität
  • Weiterarbeit auch ohne FK

laissez-faire:
- schlechteste Resultate bei Aufgabeninteresse, Gruppenzusammenhalt und Resultate

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4
Q

6.6: Erläutern Sie die Theorie von Hersey & Blanchard

A
  • Führung angepasst an aufgabenspezifischer Reifegrad
  • mit steigendem Reifegrad: Aufgabenorientierung reduzieren, Beziehungsorientierung erhöhen
  • Reifegrad über dem Durchschnitt: Aufgaben- und Beziehungsorientierung zurücknehmen
  • Kurve = optimaler Führungsstil
  • Fachliche Reife = Fähigkeiten (Wissen, Fertigkeit) um Aufgabe zu erfüllen (fähig, unfähig)
  • Psychologische Reife = Selbstvertrauen und Motivation (willig/unwillig, zuversichtlich/unsicher)
Führungsstile:
1 Delegativ
2 partizipativ
3 motivierend
4 anweisend
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5
Q

6.7: Was sind die Grundannahmen der transaktional und der transformationalen Führung? Grenzen Sie beide Ansätze voneinander ab.

A

TRANSAKTIONALE FÜHRUNG
• Führende und Geführte verfolgen spezifische Ziele
• FK und Geführter haben Austauschbeziehung (Transaktion) zur Erfüllung gegenseitiger Bedürfnisse

TRANSFORMATIONALE FÜHRUNG
• Höherer Zweck
• Führer ist vorbildlich, motivierend,
stimulierend und stellt Eigeninteressen zurück
• Veränderung durch persönliche
Ausstrahlung, Enthusiasmus und Vision, Charisma
• FK weckt Menschen auf einer tiefen
emotionalen Ebene
• weckt Begeisterung für Werte, Ziele und Aufgaben
• typische Verhaltensweisen (4 I’s)

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6
Q

6.8: Nennen Sie typische Verhaltensweisen transaktionaler bzw. transformationale Führung

A

Transaktional
- Aktionsabhängige Belohnung
(Belohnung für gute Leistungen;
positives und negatives Feedback)
- Aktives Management by Exception
(aktive Beobachtung und Suche nach Abweichungen von Standards; ggf. korrektive Maßnahmen)
- Passives Management by Exception (Intervention nur, wenn Standards nicht erreicht werden)

Transformational (4 I’d)
- Idealisierter Einfluss
(Vorbildfunktion, Charisma: Vertrauen
und Respekt)
- Inspirierende Motivation
(Sinnhaftigkeit der Arbeit und überzeugende positive Zukunftsvision)
- Intellektuelle Stimulierung (Kontinuierliche Problemhinterfragung und Anregung dessen; Unterstützung von innovativen und kreativen Problemlösungen)
- Individuelle Zuwendung (individuelle Aufmerksamkeit und emotionale Bindung)

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7
Q

6.9: Welche Führungsverhaltensweisen sind nach der Full Range Leadership Theorie effektiv, welche nicht?

A

Transformational = positiv, steigern Effektivität und Zufriedenheit

Transaktionen = eher negativ, schwach positiv mit hohem Risiko

Laissez-faire = negativ, kann Stress, Ängstlichkeit und Feindseligkeit auslösen

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8
Q

6.10: Wodurch sind virtuelle Teams charakterisiert und welche Herausforderungen entstehen für die Führung?

A
• werden durch geografische Verteilung der Teammitglieder und die Nutzung digitaler Information- und Kommunikationstechnologien charakterisiert
• Herausforderungen
- Aufbau/Erhalt einer Beziehung
- Umgang mit Diversität
- Organisation und Durchführung
virtueller Meetings
- Verfolgen von Arbeitsfortschritten
- Sichtbarkeit
- individuelle Wertschätzung
- Aufbau von Motivation
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Perfectly
9
Q

6.11: Erläutern Sie den Führungsansatz „Shared Leadership“ (Definition und Grundannahmen)

A
• geteilte Führung ist ein emergentes und dynamisches Teamphänomen, bei dem Führungsrollen und -einflüsse auf mehrere Teammitglieder verteilt werden
• Annahmen
- Führungsverantwortung kann
gleichmäßig verteilt werden
- Teammitglieder führen und
unterstützen sich gegenseitig
- Ausgestaltung der Teilung kann
formalen vorgeben oder emergent aus dem Team hervorgehen
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