5. Neuere Ansätze der Ungleichheitsforschung und sozialer Differenzierung. Von Klassen und Schichten zu Lebenslagen, sozialen Milieus und Lebensstilen, Lebensverlauf und Lebensführung Flashcards

(30 cards)

1
Q

Kritik an Klassen-und Schichtmodellen

A
  • Stellung im Produktionsprozess hat zentrale Rolle eingebüßt (ökonomischer Determinismus)
  • Multidimensionalität von Ungleichheitslagen
  • Keine kausale Abhängigkeit von ökonomischer Stellung und Mustern von Konsum und Lebensführung
  • Familie, Region, Lebenswelten, Religion mit eigenständiger Prägekraft -> Rolle „horizontaler“ Faktoren
  • Auflösung traditioneller Fraktionierungen und Großkollektive
  • Rolle von Geschlecht, Ethnie, Region unberücksichtigt
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Kritik an deterministischer Perspektive (Hradil 1992)

A
  • Unausweichlichkeitsannahme: gesellschaftliche Prägungen lassen nur geringe Spielräume
  • Unbewusstheitsannahme: Internalisierung, Einübung, Sozialisation
  • Konstanzannahme: gesellschaftliche Prägungen wirken lange nach
  • Totalitätsannahme: Prägungen formen den „ganzen“ Menschen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen

A
  • Mit der Ausdifferenzierung wächst die Verschiedenartigkeit -> Individualisierung und Pluralisierung
  • Auseinanderfallen „objektiver“ Lebenslage und „subjektiver“ Lebensweisen
  • Allgemeine Erhöhung des Ressourcenniveaus („Fahrstuhleffekt“), Mobilität
  • Größere Freiheitsgrade und mehr Wahlmöglichkeiten: Schwächung von Herkunftsbindungen
  • Verbreitung neuer Werte (u.a. postmoderne Werte)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Individualisierungsthese// Allgemeines zu Beck

A

Ulrich Beck (1944-2015)

  • (1983) Jenseits von Klasse und Stand
  • (1986) Risikogesellschaft

•Werkphasen:

  • Frühe Phase: Berufs-und Arbeitssoziologie
  • Mittlere Phase: Risikosoziologie, Individualisierung, Ungleichheit
  • Späte Phase: Globalisierung, Transnationalisierung, Soziologie des Kosmopolitismus
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Reflexive Modernisierung

A
  • Bruch innerhalb der Moderne, die sich aus den Konturen der klassischen Industriegesellschaft herauslöst, zur sogenannte Risikogesellschaft wird
  • Zwischen Weiter-so-Modernisierung und Theorie der Postmoderne („anything goes“) => „Zeitalter der Nebenfolgen“ => Modernisierungsprozess richtet sich gegen sich selbst
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Unterschiede zwischen erster und zweiter Moderne

A

Erste Moderne

(1) Linearitätsmodell der Moderne
(2) Zweckrationalität als Motor
(3) Verbindliches Leitbild “einer” Moderne, Vor- und Gegenmoderne
(4) Großgruppentheorie und -kategorien
(5) Funktionale Differenzierung
(6) Links- Rechts-Koordination

Zweite Moderne

(1) Selbstveränderung, -gefährdung, -auflösung der Rationalitätsgrundlage in den Machtzentren der industriellen Moderne (Pluralisierung)
(2) Nebenfolgen als Movens der Geschichte
(3) Widerspurchsvolle Symbiose zwischen Moderne
(4) Theorien der Individualisierung
(5) Folgeprobleme, die Funktionale Differenzierung in Frage stellen
(6) Grammatik der Sub-Politik

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Individualisierungthese

A

•Diagnostizierte Entwicklungstrends:

  • Entlassung der Menschen aus den Sozialformen der industriellen Gesellschaft (Klasse, Schicht, Beruf, Familie), Auflösung traditionaler Bindungen und schicht-und klassenspezifischer Milieus (Enttraditionalisierung),
  • kollektiv eingebundene Lebenslage und Lebensläufe verlieren an alltagsweltlicher Evidenz (Kontinuitätsbruch),
  • Verschiebung des Verhältnisses von Arbeit und Freizeit, erhöhte Mobilität, Individualisierung von Lebenslagen und Biographien
  • Schwächung klassischer (vertikaler) Ungleichheitsdiskurse und -konflikte
  • Stabilität sozialer Ungleichheitsrelationen bei Anstieg von Wohlstand, Vermehrung von Bildungschancen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Individualisierungsprozess

A

•„Stand und Klasse“ werden durch „individualisierte Existenzformen und Existenzlagen“ abgelöst

•Individualisierung als spezifischer Prozess der Vergesellschaftung
-> „Individualisierung meint (…)erstens die Auflösung,zweitens die Ablösung industriegesellschaftlicher Lebensformen (…) durch solche, in denen die Individuen ihre Biographie selbst herstellen, inszenieren, zusammenschustern müssen (…). Individualisierung beruht also keineswegs auf einer freien Entscheidung. Die Menschen sind –um es mit Sartre zu sagen –zur Individualisierung verdammt“ (Beck 1993).

  • Übergang von der ersten zur zweiten Moderne -> reflexive Modernisierung
  • Individualisierung als Homogenisierung von Lebenslagen bei konstanten Ungleichheitsrelationen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Dimensionen der Individualisierung

A

• Prozess eines Übergangs des Individuums von Fremd-zur Selbstbestimmung

  • Freisetzungsdimension: Herauslösung aus historisch vorgegebenen Sozialformen & -bindungen
  • Entzauberungsdimension: Verlust von traditionalen Sicherheiten (Glauben, leitende Normen, Handlungswissen > Stabilitätsverlust )
  • Kontroll-& Reintegrationsdimension: neue Art sozialer Entbindung (soziales Engagement, Medien, soziale Sicherung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Folgen der Individualisierung

A
  • Abschied von Marx und Weber? Diskussion zu „end ofclass“
  • Je nachhaltiger die Anhebung des Lebensstandards desto größer Individualisierung
  • Schwächung der Bindungskraft traditioneller Großkollektive und deren organisationalen Repräsentanten (kein „Kollektivschicksal“)
  • Entkopplung objektiver Lebenslage und subjektiver Lebensformen
  • Bildung neuer Bindungen und Identitäten (Rolle von Wahlbindungen und Optionen)
  • Fortschreitende kollektive Vereinzelung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Kritik an der Individualisierungstheorie

A
  • Individualisierung ja, aber darunter Fortbestand der Ungleichheit (Schwabinger Soziologie der gehobenen Mittelschicht) => Oberflächenphänomen
  • Überbetonung von Freiheitsgraden und Optionen, Vernachlässigung schichtspezifischer Ungleichheiten => Ungleichheitsproblem wird unsichtbar
  • keine neuen Einsichten, sondern bekannte Sachverhalte, die mit neuen Schlagwörtern versehen wurden

•Empirische Schwäche, wenig „harte“ Belege
Beck: Individualisierung keinesfalls neu, aber seit 1970er Jahren besonders forciert!

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Neue Sozialstrukturkonzepte

A
  • Diskussion verstärkt in den 1980er Jahren: Subjektivierung der Sozialstrukturanalyse
  • Stellung im Produktionsprozess und dadurch hervorgebrachte Ressourcen weniger entscheidend für Lebensweise
  • Alltagsweltliche und sozio-kulturelle Ausdifferenzierung, nachlassende Prägekraft industriegesellschaftlicher „Gußformen“ (H.Esser)
  • Boom neuerer Milieu-und Lebensstilstudien, auch durch Markt-und Konsumforschung vorangetrieben
  • „Subjektive“ Seite der Sozialstruktur mit Eigengewicht (als intervenierende oder sogar unabhängige Variable)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Grundbegriffe der neueren Milieu-und Lebensstilforschung (nach Hradil)

A

Soziale Lage/Lebensformen -> “objektiv” -> Handlungsbedingungen/Handlungsvoraussetzungen

Soziales Milieu -> “objektiv-subjektiv” -> Handlungsmittel/Handlungssituationen

Subkultur -> “latent subjektiv” -> Handlungsziele

Lebensstil/Lebensführung -> “manifest subjektiv” -> Handlungsmuster/Handlungsausführung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Soziales Milieu I

A
  • Milieu: Gesamtheit von natürlichen, sozialen (sozio-ökonomischen, politisch-administrativen und sozio-kulturellen) Umweltkomponenten, die auf eine konkrete Gruppe von Menschen einwirkt und deren Denken und Handeln prägt (nach Hradil 1992: 21)
  • Rolle von Umweltfaktoren
  • Subjektive Dimension / Lebensweise
  • Neuere Entwicklungen: weg vom passiven Geprägt-Werden hin zur aktiven tätigen Nutzung und Gestaltung, Rolle kleinerer Milieus und Lebenszusammenhänge, Erklärung von (politischem) Verhalten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Soziales Milieu II

A
  • Milieus als „Personengruppen, die sich durch gruppenspezifische Existenzform und erhöhte Binnenkommunikation voneinander abheben“ (Schulze 1992: 174)
  • Rolle in der Konsumforschung (SINUS-Milieus)
  • Netzwerktheoretische Fassung von Milieus (Formen der Verdichtung)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Beispiele und Themen Milieu

A
  • Arbeitermilieu: gemeinsame Lebenszusammenhänge, Überlappung und Korrespondenz unterschiedlicher Lebensbereiche
  • Deutsches Bildungsbürgertum: spezifische Werte, Formen der Lebensführung, Erziehungsstile, erhöhte Interaktionsdichte
  • Sozialmoralische Milieus (nach Lepsius): Koinzidenz mehrerer Strukturdimensionen wie Religion, regionale Tradition, wirtschaftliche Lage, kulturelle Orientierung und soziale Lage -> gesellschaftlich-politische Milieus Erklärung gesellschaftlicher Wandlungsprozesse
  • Gerhard Schulze 1992: Die Erlebnisgesellschaft
  • Vesteret al. 1993: Soziale Milieus im gesellschaftlichen Strukturwandel
17
Q

Lebensstile I

A
  • Als Kategorie der kultursoziologischen Zeitdiagnose: Subkulturelle Einbindung und Form der Selbstpräsentation, die Zugehörigkeit zu einen Milieu demonstriert
  • „Lebensstile enthalten klassifikatorisches Wissen der Einteilung und Zuordnung von Personengruppen und bilden Erwartungsstrukturen sozialer Zugehörigkeit aus. Sie beruhen auf alltagweltlich identifizierbaren, d.h. durch Selbst-und Fremdtypisierung herstellbare Unterscheidungen sozialer Formation“ (Schwenk 1996)
  • „Lebensstile als gruppenspezifische Formen der Alltagsorganisation und -gestaltung, die auf der Ebene des kulturellen Geschmacks und der Freizeitaktivitäten symbolisch zum Ausdruck kommen“ (Spellerberg1996: 57)
18
Q

Lebensstile II

A
  • These der stärkeren Subjektzentrierung -> Zuwachs an Möglichkeiten individueller Lebensgestaltung
  • These der Subjektivierung: Individuum als eigenständige Zurechnungsinstanz
  • These des Nebeneinander: Lebensstile lassen sich nicht notwendigerweise in eine Rangordnung bringen, eher durch Exklusivität und Zugehörigkeit bestimmt, denn durch Über-und Unterordnung
  • … bewusster, situativer, mischbarer, optionaler
  • Ziel der Lebensstilforschung: typologisch ordnen, Aggregierungunter Ähnlichkeitsgesichtspunkten
  • Indikatoren: expressive und performative Aspekte, Geschmack, Wertehauhalt
19
Q

Lebensstile II

A
  • These der stärkeren Subjektzentrierung -> Zuwachs an Möglichkeiten individueller Lebensgestaltung
  • These der Subjektivierung: Individuum als eigenständige Zurechnungsinstanz
  • These des Nebeneinander: Lebensstile lassen sich nicht notwendigerweise in eine Rangordnung bringen, eher durch Exklusivität und Zugehörigkeit bestimmt, denn durch Über-und Unterordnung
  • … bewusster, situativer, mischbarer, optionaler
  • Ziel der Lebensstilforschung: typologisch ordnen, Aggregierungunter Ähnlichkeitsgesichtspunkten
  • Indikatoren: expressive und performative Aspekte, Geschmack, Wertehauhalt
20
Q

Lebensstile III

A
  • Lebensstiltypologien umfassen u.a. Freizeit-, Konsum-, Kultur-und Medienverhalten, Präferenzen, Werte
  • Lebensstile abhängig von Alter, soziale Herkunft (z.B. Hochkultur), ethnische Differenzierungen, Geschlechter, räumliche Kontexte
21
Q

Definition sozialer Lagen (nach Hradil)

A
  • Jede soziale Lage ist durch dominierende (primäre), wichtige (sekundäre) und unwichtige Lebensbedingungen charakterisiert. Die dominierenden Lebensbedingungen und ihre Ausprägungen determinieren die Bandbreite der Ausprägung sekundärer Lebensbedingungen, so erzielt z.B. ein formal hoch gebildeter Mensch ein relativ hohes Einkommen, wohnt angenehm etc.
  • Lebenslagen bündeln auf der Ebene von Individuen, Haushalten und Familien in der Sachdimension vielfältige Handlungsressourcen und –bedingungen, die getrennten Institutionen entspringen. Um der Differenzierung sozialer Lagen gerecht zu werden, muss die Konzeption sozialer Ungleichheit mehrdimensional sein, d.h. auch Statusinkonsistenzen einfangen
22
Q

Pierre Bourdieu

A
  • 1930-2002
  • Seit 1981 Lehrstuhl für Soziologie am Collègede France
  • Hauptwerk „La Distinction“ (1979) [dt. „Die feinen Unterschiede“ 1982]
  • Werksphasen:
  • Frühe Phase: Ethnologische Zugänge zur Transformation der algerischen Gesellschaft
  • Mittlere Phase: Bildungs-, Ungleichheits-und Kultursoziologie
  • Dritte Phase: Begriffliche Ausarbeitung und Globalisierungskritik
23
Q

Bourdieus kulturalistische

Klassentheorie: Die feinen Unterschiede

A
  • Abgrenzung zu Marx: keine Klassendichotomie, kein Ableitungsökonomismus, Überwindung der Engführung von Produktionsweise und Lebensweise
  • 4 Erweiterungen (siehe Müller 2014, 58ff.)

a) Ausdifferenzierung Lage und Stellung
b) Stellung nicht statisch
c) funktionelle Gewichtigkeit einer Klasse
d) Zusammenhang Klasse und Klassifikation

•Ausgangsthese: Klassen definieren sich über die Verfügung unterschiedlicher Kapitalsorten und durch Unterschiede in Geschmack und Lebensstil

24
Q

Zentrale Begriffe in Bourdieus Klassentheorie I

•Soziale Klassen

A

•Soziale Klassen gekennzeichnet durch

a) Volumen des Kapitals,
b) Zusammensetzung des Kapitals,
c) soziale Laufbahn (Dynamik von Klassenfraktionen)

  • Mehrdimensionale Konstruktion von Klassen
  • Klassen „auf dem Papier“ (analytische Klasse) und reale Klasse (Lebensstilklasse) -> reale Klassen nur, wenn sich Dispositionen und Lebensstile in der Realität wiederfinden (Rolle sozialer Praktiken)
  • Klassen der Klassenmobilisierung (politische Klasse)
25
Zentrale Begriffe in Bourdieus Klassentheorie I
* Soziale Klassen * Klassendreiteilung: Oben –Mitte –Unten * Ökonomischer undsymbolischer Klassenkampf * Kapitalsorten: ökonomisches, soziales und kulturelles Kapital
26
Kapital bei Bourdieu
Kapital = akkumulierte Arbeit in Form von Materie oder in inkorporierter (verinnerlichter) Form Unterscheidung in drei Formen: 1) Ökonomisches Kapital = direkt in Geld konvertierbar (Geld, Eigentum) 2) Kulturelles Kapital (3 Unterformen) 3) Soziales Kapital = Ressourcen, die auf der Zugehörigkeit zu einer Gruppe beruhen („Vitamin B“)
27
Kulturelles Kapital (3 Formen)
- 1- Inkorporiertes Kulturkapital = Bildung; Verinnerlichungsprozess, der Zeit kostet; gehört zum Habitus einer Person - 2- Objektiviertes Kulturkapital = materiell und symbolische aktives Kapital (z.B. Bücher, Gemälde), für dessen Genuss und Anwendung inkorporiertes Kulturkapital nötig ist - 3- Institutionalisiertes Kulturkapital = Titel (z.B. Schulabschluss, Diplom); offiziell anerkannte Kompetenz mit rechtlich garantiertem Wert
28
Zentrale Begriffe in Bourdieus Klassentheorie II | •Sozialer Raum:
mehrdimensionaler Raum der Ungleichheit, der durch die Ausstattung mit Kapitalvolumen und unterschiedliche Kapitalsorten charakterisiert ist (Raum der sozialen Positionen), und die Beziehungen zwischen Struktur und Lebensstil (Raum der Lebensstile) strukturiert
29
Zentrale Begriffe in Bourdieus Klassentheorie II | •Habitus
•Habitus als „Erzeugungsprinzip objektiv klassifizierbarer Formen von Praxis und Klassifikationssystem dieser Formen“ (Grundhaltung gegenüber der Welt) -> Habitus überwindet Gegensatz Subjekt und Struktur
30
Soziale Felder
* Ausgangspunkt fortschreitende Differenzierung, relative Autonomie * Analoge Begriffe: Wertsphären (Weber), Subsysteme (Luhmann) * Relational verfasst: Konfiguration von Relationen zwischen Positionen * Felder mit spezifischen Logiken bzw. Spielregeln; es geht um eine spezifische Sache * In Feldern herrscht stets Kampf und Spiel (Einsatz –enjeu);Konflikte zwischen Arrivierten und Herausforderern * Beispiele: künstlerisches Feld, politisches Feld, Feld der Bildung * Metafeld: Feld der Macht