Cholecystitis Flashcards

1
Q

Cholecystitis

A

Gallenblasenentzündung

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Q

Definition

A

Die Cholecystitis ist eine Entzündung der Gallenblase. Sie kan akut, chronisch, und als akuter Schub bei einer chronischen Entzuündung auftreten.

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3
Q

Ätiologie

A

Eine akute Cholecystitis ist fast immer Folge eines Verschlusses des Ductus Cysticus durch einen Gallenstein — Cholelithiasis

Die Entzündung kann durch drei Faktoren ausgelöst werden:
Mechanisch— durch erhöhten intraluminalen Druck und Überdehnung mit nachfolgender Ischämie der Gallenblasenwand

Chemisch— freisetzung von Lysolecithin infolge der Wirkung der Phospholipase
Bakteriell- E. Coli Klebsiella. Strep, Klostridien

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4
Q

Risikofaktoren

A

Langes Fasten
Polytrauma, Verbrennungen,
Sepsis
Vaskulits
Diabetes Mellitus
Postoperativ

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5
Q

Chronische Cholecystitis

A

Ist fast immer mit dem Vorhandensein von Gallenstein assoziiert.

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6
Q

Klinik

A

Progredienten Schmerzen im rechten Oberbauch
Die Schmerzen können in die techte Schuktergegend oder zwischdn Schulterblättern ausstrahlen.
Appetitlosigkeit
Brechreiz, Erbrechen
Ikterus
Fieber
Schüttelfrost
Meteorismus

Chronische — kann über Jahre asymptomatisch verlaufen oder nur milde Symptome.

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7
Q

Komplikationen

A

Hydrops
Empyem
Gangrän
Perforation— gedeckte Perforation und freie Peroration
Fistelbildung, Gallensteinileus
Am häufigsten sind fisteln in das Duodenum, seltener in die rechte Kolonflexur, den Magen, das Jejunum, die Bauchwand oder das Nierenbecken.
Porzellangallenblase, Schrumpfgallenblase

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8
Q

Bouveret Syndrom

A

Ist eien selten Komplikation im Rahmen einer rahmen eine Cholelithiasis die eine Magenausgangstenose verursacht. Dabei gelangt der Gallenstein über eine Fistel in das Duodenum und verschließt den Pylorus. es handelt sich um eine Form des Gallensteinileus.
Aufgrund einer penetrierend denn Entzündung kommt es zur Ausbildung einer bilioduodenalen Fistel. Der Gallenstein wandert über die Fistel in das Duodenum und führt zu einer Obstruktion des Bulbus duodeni.
Plötzlich Emesis und Übelkeit, Oberbauchschmerzen, Fieber.

Endoskopische Extraktion oder Enterolithotomie

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9
Q

!!!

A

Als Gallensteinileus wird der mechanische Darmverschluss durch Passage eines großen Gallensteins in das Darmlumen bezeichnet. Meist erreicht der Stein das Duodenum über eine biliodigestive Fistel. Die Lokalisation des Verschlusses ist i.d.R. die
Ileozäkalklappe
. Die meisten Patienten beklagen anamnestisch keine früher aufgetreten Symptome des Gallesystems. Große Steine > 2,5 cm Durchmesser prädisponieren für die Fistelbildung durch langsame
Arrosion
des Gallenblasenfundus. Die Diagnose wird durch eine Abdomenübersichtsaufnahme bestätigt. Anschließend erfolgt eine
Laparotomie
mit Steinextraktion oder
Propulsion
ins Kolon. Weiterhin werden große Gallensteine aus der Gallenblase entfernt.

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10
Q

Diagnostik

A

Anamnese
Bei Palpation ist der rechte obere Auadrant des Abdomens abgespannt. Eine vergrößerte und gespannte Gallenblase ist bei etwa 25—50% der Patienten tastbar.
Bei tiefer Inspiration oder Husten und gleichzeitiger subkostaler Palpation des rechten oberen Quadranten kommt es zu einer Schmerzverstärlung und einem Sistieren dee Inspiration— positives Murphy Zeichen.
Labor— LEUKOZYTOSE, CRO, BCG, SERUMBILIRUBIN, SERUMTRANSAMINASEN, AP, GAMMA GT,
Sonographie— konkremente, eine verdickte dreigeschichte Gallenblasenwand >3mm, >5mm postprandial, freie Flüssigkeit um die Gallenblase.

Bei der chronischen Cholecystits ist die Gallenblase sonographisch mit Wandverdickung und Schrumpfung datzustellen.

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11
Q

Differential Diagnosen

A

Hepatitis
Pankreatitis
Gastritis
Nephorlithiasis
Hinterwandinfarkt
Sphincter Oddi Dysfunktion
Steinlose Cholecystopathie— Motilitöt der Gallenblase gestört— Szintigraphie TC DIDA. Nach infusion Cholecystokinin— entelerung der Gallenblase von <40% nach 45 Minuten— schmerzhaft

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12
Q

Konservative Therapie

A

Bei einer akuten Cholezystitis kann Initial eine Stabilisierung des Patienten unter stationären Bedingungen erforderlich sein. Maßnahmen sind Ernährung über Nasogastralen Sonde
Ausgleich von extrazellulären Volumendefiziten und Elektrolytentgleieungen
Anallgesie mit Pethidin— opiodanalgetiukum(IV, IM, SC), NSAR, oder Opioide.

Bei aluter Cholecystits ist weiterhin eine antibiotische Therapie indiziert: Cefrtoaxon und Metronidayol, Ciprofloxacij oder Levofloxacin und Metronidazol

Operative Therapie— cholecystectomy

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13
Q

Tumormarker bei Magenkarzinom und Pankreaskarzinom

A

Magenkarzinom: CA19-9, CEA, CA 72- 4
Pankreaskarzinom: CA 19-9, CA 50, CA 72-4

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14
Q

Steatorrhoe

A

Fetstuhl, salbenstuhl

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15
Q

Porzellangallenblase

A

Als Porzellangallenblase bezeichnet man eine mKomplikation der Cholecystitis, bei der es zu einer entzündungsbedingten Fibrosierung und Kalzifierung der Gallenblasenwand kommt.

Ätiologie und Klinikentsprechen im wesentlichen der der Cholezystitis.

Aufgrund des signifikant erhöhten Risikos eines Gallenblasenkarzinoms gilt der Porzelangallenblase als Prekanzeröse.

Die chirurgische Entfernung der Gallenblase ( Cholezystektomie) ist obligat.

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16
Q

Caroli Syndrom

A

Unter dem Caroli-Syndrom versteht man eine seltene, hereditäre (autosomal-rezessiv) zystische Erweiterung der intrahepatischen Gallengänge, die mit rezidivierendem Ikterus, Fieber und kolikartigen rechtsseitigen Bauchschmerzen einhergeht. Aufgrund der rezidivierenden bzw. chronischen Entzündung der Gallenwege besteht ein erhöhtes Risiko für Gallengangskarzinome. Therapeutisch kommt je nach Ausmaß bei begrenztem Befall eine Resektion, sonst nur eine Lebertransplantation in Betracht. Bei Cholestase kann eine biliodigestive Anastomose notwendig werden. Die Prognose ist häufig ungünstig.

17
Q

Ikterus Ursache

A

Ikterus
Ist der Bilirubinstoffwechsel gestört, lagert sich der Farbstoff in der Haut ab und es kommt zu einem Ikterus. Die Ursachen hierfür sind verschieden.
Prähepatisch: Bspw. bei Hämolyse bei Neugeborenen mit Rhesus- oder ABO-Inkompatibilität (Morbus haemolyticus neonatorum)
Intrahepatisch: Bspw. bei Erkrankungen der Leber (Hepatitis, Leberzirrhose)
Posthepatisch: Bspw. bei Gallenrückstau (Cholestase) durch Gallensteine