Fußdeformitäten_Brainscape Flashcards

(27 cards)

1
Q

Fußdeformitäten: Grundlagen der KU in der Diagnostik bei FUßdeformitäten und flexible vs rigide FUßfehlstellungen

  • Auswirkung von Fußdeformitäten (1)
  • flexible vs. rigide Fußfehlstellungen (3)
A

Auswirkung von Fußdeformitäten: jede Fußdeformität kann sich auf das restliche muskuloskelettale System asuwirken und zu Fehlhaltungen führen -> Knie, Hüfte, Wirbelsäule bei jeder Untersuchung miteinbeziehen

flexible vs. rigide Fußfehlstellungen

  • lässt sich Fehlstellung noch aktiv oder passiv ausgleichen?
  • flexible Fehlstellung wird durch muskuläre Dysbalance verursacht
  • rigide Fehlstellung wird durch strukturelles Problem verursacht (zB verkürzte Sehnen, veränderte knöcherne Bestandteile)
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2
Q

Fußdeformitäten: Grundprinzipien der Therapie

  • bei flexiblen Deformitäten (1)
  • bei rigiden Deformitäten (1)
  • Zeitpunkt (2)
A

bei flexiblen Deformitäten: idR führen Einlagen, Orthesen, manuelle Redression bereits zur Besserung

bei rigiden Deformitäten: operativer Eingriff zum Lösen kontrakter STrukturen meist notwenidig

Zeitpunkt

  • bei angeborenen Deformitäten ist frühe Behandlung essentiell -> so können zum Teil operative Eingriffe vermieden werden
  • verspätete Therapie kann zur Folge haben, dass initial muskuläre Dysbalance in ein strukturelles Problem übergeht
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3
Q

Fußdeformitäten: Klumpfuß

  • Synonym (1)
  • Definition (siehe gesonderte Lernkarte)
  • EPidemiologie (2)
  • Ätiologie (2)
  • Pathogenese (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Befund im Röntgen (siehe gesonderte Lernkarte)
  • DD (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Komplikationen (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Therapie (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Synonym: Pes equinovarus adductus supinatus et excavatus

EPidemiologie

  • eine der häufigsten angeborenen Fehlbildungen
  • ca 50% bilaterales Auftreten

Ätiologie

  • am häufigsten kongenital
  • selten: erworben (zB neurogen, traumatisch)
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4
Q

Fußdeformitäten: Spreizfuß

  • Synonym (1)
  • Definition (1)
  • Epidemiologie (1)
  • Ätiologie (2)
  • Klinik (2)
  • Komplikation (1)
  • Röntgenbefund (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Therapie (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Synonym: Pes transversoplanus

Definition: Auseinanderweichen der Metatarsalia mit anschließendem Absenken der MEtatarsale-Köpfchen

Epidemiologie: häufigste Fußdeformität

Ätiologie

  • bedingt durch muskuläre oder bindegewebige Schwäche
  • begünstigt durch schlechtes Schuhwerk

Klinik

  • Absenkung der Metatarsalia II-IV -> unphysiologische BElastung der Metatarsalköpfchen II-IV -> schmerzhafte Schwielen (Metatarsalgie)
  • Fehlstellung der 1. und 5. Strahls: Hallux valgus un dDigitus quintus varus

Komplikation: Morton-Metatarsalgie = Morton Neuralgie (siehe gesonderte Lernkarte)

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5
Q

Fußdeformitäten: angeborener Plattfuß

  • Synonym (2)
  • Definition (1)
  • Ätiologie (2)
  • Pathogenese (3)
  • Klinik (2)
  • Diagnostik (2)
  • Therapie (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Synonym

  • Talus verticalis
  • Pes planus congenitus

Definition: seltene komplexe Fehlbildung des FUßes mit rigider Steilstellung des Talus und Luxation des Talokalkaneonavikulargelenks

Ätiologie

  • angeboren
  • isoliert oder in Zusammengang mit neurologischen Störungen (insb. Meningomyelozele) sowie Systemerkrankungen

Pathogenese

  • Luxation des Os naviculare nach kranial
  • (SUb-)Luxation des Talonavikular- und Subtalargelenks (dadurch “STeilstellung” des Talus erst möglich -> Achse parallel zur Tibia)
  • verkürzte Achillessehne

Klinik

  • Vorfuß abduziert, proniert und dorsalextendiert
  • konvexe Fußsohle

Diagnostik

  • KU: Palpation des Talusköpfchens
  • Rö: parallele Achse von Tibia und Talus in der seitlichen Ansicht
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6
Q

Fußdeformitäten: erworbener Plattfuß

  • Synonym (1)
  • Definition (1)
  • Ätiologie (2)
  • Therapie (2)
A

Synonym: Pes planus

Definition: erworbene flexible Fehlstellung des Fußes mit vollständig verflachter Längswölbung bis hin zur Konvenxität (Insuffizienz des M. tibialis posterior)

Ätiologie

  • ENdzustand des Knickplattfußes
  • posttraumatisch

Therapie

  • Fersenumfassende Einlagen mit Unterstützung des Längsgewölbes (Supinationskeil) -> Aufrichten der Ferse
  • bei Erfolglosigkeit: OP möglich (Umstellungsosteotomien, Arthrodese)
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7
Q

Fußdeformitäten: Fersensporn

  • Definition (1)
  • Ätiologie (1)
  • Pathogenese (1)
  • Klinik (1)
  • Einteilung (2)
  • Therapie (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Definition: Verknöcherung von Sehnenansätzen am Fersenbein

Ätiologie: Fehlbelastung, Übergewicht, Fußdeformitäten

Pathogenese: unbekannt, diskutiert werden u.a. repetetive Mikrotraumata der Sehnenansätze

Klinik: lokale Schmerzen

Einteilung

  • plantarer Fersensporn (betrifft Ansatz der Plantaraponeurose am Kalkaneus - häufiger!!!)
  • kranialer Fersensporn (betrifft Ansatz der Achillessehne am Kalkaneus - Haglund-Exostose
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8
Q

Fußdeformitäten: Spitzfuß

  • Synonym (1)
  • Definition (2)
  • Ätiologie (3)
  • Pathogenese (siehe gesonderte Lernkarte)
  • Klinik (4)
  • Diagnostik (1)
  • |Therapie (2)
A

Synonym: Pes equinus

Definition

  • Flexionskontraktur des Fußes
  • nicht zu verwechseln mit Hängefuß durch schlaffe Lähmung der Fußheber!!!

Ätiologie

  • erworben
  • häufigste Begleiterscheinung bei infantiler Zerebralparese
  • Komponente des Klumpfußes

Klinik

  • Steppergang (Ferse berührt nicht den Boden, es wird nur der Vorfuß aufgesetzt)
  • Gangunsicherheit
  • bei einseitigem Spitzfuß: funktionelle Beinverlängerung ipsilateral beim Gehen -> Ausweichen des Beines zur Seite -> Beckenschiefstand und Rückenbeschwerden
  • bei beidseitigem Spitzfuß: mangelnde Stabilität, erhöhte STurzgefahr, keine funktionelle Beinverlängerung

Diagnostik: Silfverskjöld-Test (siehe gesonderte Lernkarte)

|Therapie

  • bei Spitzfuß im Rahmen eines Klumpfußes (siehe gesonderte Lernkarte)
  • bei Spitzfuß als FOlge einer Zerebralparese (siehe gesonderte Lernkarte)
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9
Q

Fußdeformitäten: Hohlfuß

  • Synonym (2)
  • Definition (1)
  • Ätiologie (2)
  • Pathogenese (3)
  • Klinik (1)
  • Diagnostik (3)
  • Therapie (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Synonym

  • Pes cavus
  • Pes cavovarus

Definition: überhöhtes Längsgewölbe durch Dorsalflexion des VOrfußes, oft mit Rückfußvarus

Ätiologie

  • erworben im Zuge neurogener Störungen (u.a. Zerebralparese, Polio, Spina bifida, Charcot-Marie-Tooth
  • idiopathisch (dann oft bilateral)

Pathogenese

  • bildet sich während der Wachstumsphase aus
  • Kontraktur von Plantarfaszie und Zehenstreckern
  • Dysbalance zwischen schwachen Fußhebern (v.a. M. tibialis anterior) und stärkerer Peronealmuskulatur

Klinik: lokale Schmerzen und Druckschwielen unter den Köpfchen der Metatarsalia I und V

Diagnostik

  • KU zur Unterscheidung flexibel vs rigide
  • neurologische Untersuchung zum Erfassen neurogener STörungen
  • Rö: Fuß und oberes Sprunggelenk in zwei Ebenen -> u.a. Steilstellung Kalkaneus
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10
Q

Fußdeformitäten: Sichelfuß

  • Synonym (2)
  • Definition (1)
  • Ätiologie (3)
  • Pathogenese (1)
  • Klinik (3)
  • Diagnostik (1)
  • DD einwärts gedrehte Zehen (3)
  • Therapie (siehe gesonderte Lernkarte)
A

Synonym

  • Pes adductus
  • Pes metatarsus varus

Definition: Adduktion des Vorfußes

Ätiologie

  • unklar, besteht von Geburt an
  • erhöhte Wahrscheinlichkeit bei intrauterinen Lageanomalien
  • Assoziation zur Hüftgelenksdysplasie

Pathogenese: unklar, vermutet wird muskuläres Ungleichgewicht zwischen adduzierender Muskulatur und Fibularisgruppe

Klinik

  • einwärts gedrehte Zehen
  • idR schmerzlos
  • ausgeprägtere Fälle können eine mediale Hautfalte im Vorfußbereich aufweisen

Diagnostik: kitzeln am Fußaußenrand -> Fehlhaltung korrigiert sich bei mildem Sichelfuß

DD einwärts gedrehte Zehen

  • Pes adductus
  • vermehrte tibiale Innenrotation
  • femorale Anteversion
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11
Q

Fußdeformitäten: Klumpfuß: Definition: setzt sich aus mehreren fixierten Fußfehlstellungen zusammen (3)

A

setzt sich aus mehreren fixierten Fußfehlstellungen zusammen

  • Rückfuß
  • —- Equinus (Spitzfuß) = Fixierung der Plantarflexion durch Achillessehnenverkürzung
  • —- Varus = Supinationsstellung im Calcaneus
  • Vorfuß
  • —- Adductus = Sichelfuß = ABweichen der Zehen nach medial (Vorfußadduktion)
  • —- Supinatus: Supination/Inversion
  • Excavatus = Hohlfuß = verstärkte Wölbung des Fußes
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12
Q

Fußdeformitäten: Klumpfuß: Pathogenese (4)

A

Dominanz der medialseitigen Muskelgruppe mit M. tibialis posterior als Klumpfußmuskel –> Plantaiflexion, Rückfuß betonte Supination

Medialdeviation des Talushalses

Schwäche der Peroneusgruppe

Achillessehnenverkürzung

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13
Q

Fußdeformitäten: Klumpfuß: Befund im Röntgen (1)

A

Calcaneus und Talus stehen parallel (WInkel beträgt am gesunden Fuß ca 30°)

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14
Q

Fußdeformitäten: Klumpfuß: DD (1)

A

Klumpfußhaltung (sieht ähnlich aus wie Klumpfußstellung, erlaubt aber manuelle Korrektur in normale Fußstellung -> heilt idR spontan innerhalb der ersten Wochen aus)

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15
Q

Fußdeformitäten: Klumpfuß: Komplikationen (1)

A

unphysiologische Belastung -> Ulzerationen, frühzeitige Arthrose

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16
Q

Fußdeformitäten: Klumpfuß: Therapie

  • Beginn (1)
  • was macht man? (2)
A

Beginn: möglichst am Tag der Geburt

was macht man?

  • Redressionsbehandlung nach Ponsetti
  • —- Redression = manuelle Korrektur der Fehlstellung
  • —- zeitlich wird Gips angelegt -> Fuß in korrigierter STellung fixieren
  • —- Wiederholung der Therapie in immer länger werdenden Zeitabständen
  • —- –> stufenweiser Ausgleich der Fehlstellung
  • evtl Spitzfußbehandlung mit operativer Verlängerung der Achillessehne mittels z-förmiger Achillessehnennaht
17
Q

Fußdeformitäten: Spreizfuß: Komplikation: Morton-Metatarsalgie = Morton Neuralgie (1)

A

= plötzliche, stechende Schmerzen auf der Plantarseite des Fußes im VErsorgungsbereich der Nervi digitales plantares communes (Äste der Nn. plantares medialis et lateralis aus dem N. tibialis)

18
Q

Fußdeformitäten: Spreizfuß: Röntgenbefund (3)

A

Nachweis auseinandergetretener Metatarasalköpfchen

Erosionen der mittleren Metatarsalköpfchen

Fehlstellungen des 1. und 5. Strahls

19
Q

Fußdeformitäten: Spreizfuß: Therapie (2)

A

EInlagen (mit Pelotte zur retrokapitalen Abstützung im Bereich der Metatarsalköpfchen)

Förderung der Fußmuskulatur

20
Q

Fußdeformitäten: angeborener Plattfuß: Therapie (3)

A

korrigierende Gipsbehandlung sofort nach der Geburt

rein konservative Therapie führt selten zum Erfolg -> operative Korrektur innerhalb der ersten 3 Lebensjahre: hintere Kapsulotomie des OSG und USG + Achillessehnenverlängerung + offene Reposition des Talokalkaneonavikulargelenks

langandauernde Nachbehandlung mit Unterschenkelgipsen (ca 2 Jahre), da Talus sonst oftmals in seine alte Fehlstellung zurüclgleitet

21
Q

Fußdeformitäten: Fersensporn: Therapie

    1. Wahl (1)
  • alternativ (2)
A
  1. Wahl: konservativ
    - —- NSAR
    - —- physikalisch: im Reizzustand Kälte (Kryotherapie), ansonsten Wärme (Ultraschallbehandlung)
    - —- ENtlastung: Sportpause, EInlagen, zu enges Schuhwerk meiden

alternativ

  • Bestrahlung: kein einheitliches Therapieschema vorhanden; kleine Einzeldosen von 0,5Gy werden vorgeschlagen
  • operative Abtragung der knöchernden Ausziehung
22
Q

Fußdeformitäten: Spitzfuß: Pathogenese

  • bei infantiler Zerebralparese (1)
  • bei Klumpfuß (1)
A

bei infantiler Zerebralparese: bei infantiler Zerebralparese: spastischer Hypertonus der Wadenmuskulatur und durch Spastik beeinträchtigtes Längenwachstum der Muskulatur

bei Klumpfuß: bei Klumpfuß: Dominanz der medialen Muskelgruppe, Achillessehnenverkürzung, Medialdeviation des Talushalses, Schwäche der Peroneusgruppe

23
Q

Fußdeformitäten: Spitzfuß: Diagnostik: Silfverskjöld-Test

  • wozu? (1)
  • Durchführung (2)
  • Befund/Bedeutung (2)
A

wozu?: dient der Differenzierung der kontrakten Wadenmuskulatur

Durchführung

  • Überprüfen der aktiven un dpassiven Dorsalextension im oberen Sprunggelenk bei gestrecktem Knie
  • erneute Durchführung bei 90° flektiertem Knie

Befund/Bedeutung

  • keine Verbesserung der Dorsalextension -> Kontraktur von M. gastrocnemius und soleus (M. gastrocnemius inseriert an Femurkondylen und wird somit bei Flexion relaxiert -> Dorsalextension sollte sich verbessern)
  • Verbesserung der Dorsalextension -> Kontraktur nur des M. gastrocnemius; M. soleus nicht betroffen
24
Q

Fußdeformitäten: Spitzfuß: Therapie: bei Spitzfuß im Rahmen eines Klumpfußes (1)

A

meist operative Therapie mittels Achillessehnenverlängerung notwendig, da strukturelle Verkürzung der Sehne vorliegt

25
Fußdeformitäten: Spitzfuß: Therapie: bei Spitzfuß als FOlge einer Zerebralparese - konvervativ - ---- Indikation (1) - ---- Maßnahmen (4) - operativ - ---- Indikation (2) - ---- Maßnahmen (3)
konvervativ - Indikation: flexibler Spitzfuß - Maßnahmen - ---- Gipsbehandlung: Unterschenkelgips in Dorsalextension zur Dehnung der Wadenmuskulatur (ggf Kombi mit Botulinumtoxin) - ---- Botulinumtoxin: Injektion in Wadenmuskulatur -> Relaxation für ca 3-6 Monate - ---- Orthesen: Ausgleich der Plantarflexion - ---- Physiotherapie: Dehnung der Wadenmuskulatur operativ - Indikation - ---- rigider Spitzfuß - ---- mangelnder ERfolg bei konservativer Therapie - Maßnahmen - ---- aponeurotische VErlängerung der M. gastrocnemius (OP nach Baumann: Einschnitte in Aponeurose die Muskelbäuche verbindet -> Verlängerung) - ---- Achillessehnenverlängerung - ---- Proximalisierung der Muskelansätze des M. gastrocnemius an der Achillessehne
26
Fußdeformitäten: Hohlfuß: Therapie - konservativ - ---- Indikation (1) - ---- Maßnahmen (2) - operativ - ---- Indikation (2) - ---- Maßnahmen (4)
konservativ - Indikation: bei flexiblem Hohlfuß - Maßnahmen - ---- Physiotherapie - ---- EInlagen und Orthesen operativ - Indikation - ---- bei rigidem Hohlfuß - ---- mangeknder Erfolg der konservativen Therapie - Maßnahmen - ---- Plantarfaszien-Release (= chirurgische Auflockerung des Gewebes durch kleinere EInschnitte) - ---- Sehnentransfer: Versetzen des Sehnenansatzes von M. flexor digitorum longus, M. fibularis longus und M. tibialis posterior (Spanner des Fußgewölbes) auf die Sehne des M. fibularis brevis -> komplett lateraler Verlauf un dweniger Spannung im Fußgewölbe - ---- verschiedene Osteotomien: u.a. kann ein Keil dorsal aus den Mittelfußknochen entnommen werden -> Fuß kann nach dorsal zurückgeklappt werden - ---- in sehr schweren Fällen Triple-Athrodese: beinhaltes Arthrodese von Talonavikular-, Subtalar- und Calcaneocuboidalgelenk
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Fußdeformitäten: Sichelfuß: Therapie - bei flexiblem Sichelfuß (1) - bei rigidem Sichelfuß oder keiner selbstständigen Normalisierung der Fußhaltung (1) - bei mangelndem Erfolg einer konservativen Therapie (1)
bei flexiblem Sichelfuß: meist keine Therapie notwenidg bei rigidem Sichelfuß oder keiner selbstständigen Normalisierung der Fußhaltung: konservative Therapie - ---- Gipsschalen zur Fußkorrektur - ---- Orthesen und Einlagen bei mangelndem Erfolg einer konservativen Therapie: operative Therapie (erst ab 6. Lj) - ---- zuklappende Osteotomie des Os cuboideum (lateraler STrahl wird gekürzt) - ---- aufklappende Osteotomie des Os cuneiforme (medialer Strahl wird verlängert)