Janeway Fragen Kapitel 3 Flashcards

1
Q

Bitte zuordnen: Welcher Toll-like-Rezeptor gehört zu welchem Liganden?

A. TLR-2:TLR-1 oder TLR-2:TLR-6
B. TLR-3
C. TLR-4
D. TLR-5
E. TLR-7
F. TLR-9

I. ssRNA
II. Lipopolysaccharid
III. Lipoteichonsäure und Di-/Triacyllipoproteine
IV. dsRNA
V. Flagellin
VI. nichtmethylierte CpG-DNA

A

A. TLR-2:TLR-1 oder TLR-2:TLR-6: III (Lipoteichonsäure und Di-/Triacyllipoproteine)

B. TLR-3: IV (dsRNA)

C. TLR-4: II (Lipopolysaccharid)

D. TLR-5: V (Flagellin)

E. TLR-7: I (ssRNA)

F. TLR-9: VI (nichtmethylierte CpG-DNA)

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2
Q

Bitte zuordnen: Welche Erbkrankheit hängt mit welchem Gen zusammen?

A. chronische Granulomatose
B. X-gekoppelte hypohidrotische ektodermale Dysplasie mit Immunschwäche
C. Morbus Crohn
D. X-SCID
E. SCID (nicht X-gekoppelt)
F. FCAS-Syndrom

I. NOD2
II. IKKγ (NEMO)
III. Jak3
IV. NADPH-Oxidase
V. NLRP3
VI. γc

A

A. chronische Granulomatose: IV (NADPH-Oxidase)

B. X-gekoppelte hypohidrotische ektodermale Dysplasie mit Immunschwäche: II (IKKγ/NEMO)

C. Morbus Crohn: I (NOD2)

D. X-SCID: III (Jak3)

E. SCID (nicht X-gekoppelt): VI (γc)

F. FCAS-Syndrom: V (NLRP3)

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3
Q

Multiple Choice: Welches der folgenden Symptome tritt bei einer Entzündungsreaktion nicht auf?

A. lokale Blutgerinnung
B. Reparatur von geschädigtem Gewebe
C. Aktivierung der Endothelzellen
D. verringerte Gefäßdurchlässigkeit
E. Extravasation von Leukocyten in das entzündete Gewebe

A

D. verringerte Gefäßdurchlässigkeit

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4
Q

Kurze Antwort: Welcher Unterschied besteht zwischen konventionellen (cDCs) und plasmacytoiden dendritischen Zellen (pDCs)?

A

Der Hauptunterschied zwischen konventionellen dendritischen Zellen (cDCs) und plasmacytoiden dendritischen Zellen (pDCs) liegt in ihren jeweiligen Funktionen und Reaktionsweisen.

cDCs sind bekannt für ihre Fähigkeit, Antigene zu erfassen und zu präsentieren, um eine adaptive Immunantwort zu initiieren. Sie sind effiziente Antigenpräsentationszellen und spielen eine wichtige Rolle bei der Aktivierung von T-Zellen und der Initiierung einer adaptiven Immunantwort.

pDCs hingegen sind spezialisiert auf die Produktion von Typ-I-Interferonen (IFN) als Reaktion auf virale Infektionen. Sie erkennen virale Nukleinsäuren über ihre endosomalen TLR7- und TLR9-Rezeptoren und sind in der Lage, eine schnelle und starke IFN-Antwort zu erzeugen. pDCs werden daher oft als Schlüsselzellen bei der Erkennung und Abwehr von Virusinfektionen angesehen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass cDCs hauptsächlich für die Antigenpräsentation und Initiierung adaptiver Immunantworten zuständig sind, während pDCs spezialisiert sind auf die Produktion von Typ-I-Interferonen als Reaktion auf virale Infektionen.

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5
Q

Multiple Choice: Welcher der folgenden Faktoren ist ein G-Protein-gekoppelter Rezeptor?

A. fMLF-Rezeptor
B. TLR-4
C. IL-1R
D. CD14
E. STING
F. B7.1 (CD80)

A

A. fMLF-Rezeptor

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6
Q

Richtig oder falsch: Alle Formen der Ubiquitinierung führen zu einem Abbau im Proteasom.

A

Falsch. Nicht alle Formen der Ubiquitinierung führen zum Abbau im Proteasom. Ubiquitinierung kann auch andere Funktionen haben, wie die Regulation der Proteinaktivität, die Endozytose von Proteinen oder die Modulierung von Protein-Protein-Interaktionen. Der Abbau im Proteasom ist jedoch eine wichtige Funktion der Ubiquitinierung.

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7
Q

Bitte ergänzen:
A. Toll-like-Rezeptoren (TLRs) enthalten eine cytoplasmatische TIR-Signaldomäne, die
auch bei ________ vorkommt.

B. Cytokinrezeptoren der Hämatopoetinfamilie aktivieren Tyrosinkinasen der ________-Familie, sodass diese Signale aussenden, die ________-Transkriptionsfaktoren rekrutieren,
die eine SH2-Domäne besitzen.

C. Der einzige Rezeptor der verschiedenen TLRs, der seine Signale sowohl über die Adaptorpaare MyD88/MAL als auch über TRIF/TRAM weiterleitet, ist ________.

A

A. Toll-like-Rezeptoren (TLRs) enthalten eine cytoplasmatische TIR-Signaldomäne, die auch bei IL-1-Rezeptoren (IL-1Rs) vorkommt.

B. Cytokinrezeptoren der Hämatopoetinfamilie aktivieren Tyrosinkinasen der JAK-Familie, sodass diese Signale aussenden, die STAT-Transkriptionsfaktoren rekrutieren,
die eine SH2-Domäne besitzen.

C. Der einzige Rezeptor der verschiedenen TLRs, der seine Signale sowohl über die Adaptorpaare MyD88/MAL als auch über TRIF/TRAM weiterleitet, ist TLR3.

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8
Q

Richtig oder falsch: Cytosolische DNA wird vom cGAS-Rezeptor erkannt, der seine Signale auf STING überträgt, während cytosolische ssRNA und dsRNA von RIG-I
beziehungsweise MDA-5 erkannt werden, die beide stromabwärts mit dem Adaptorprotein MAVS in Wechselwirkung treten.

A

Richtig.

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9
Q

Multiple Choice: Welche der folgenden Aussagen trifft nicht zu?

A. CCL2 lockt über CCR2 Makrophagen an.

B. IL-3, IL-5 und GM-CSF sind eine Untergruppe von Klasse-I-Cytokinrezeptoren, die eine gemeinsame β-Kette besitzen.

C. IL-2, IL-4, IL-7, IL-9, IL-15 und IL-21 besitzen eine gemeinsame γc-Kette.

D. Das Inflammasom ist ein großes Oligomer, das aus dem Sensor NLRP3, dem Adaptorprotein ASC und Caspase 8 besteht.

E. CXCL8 lockt neutrophile Zellen über CXCR2 an.

F. ILC1-Zellen sezernieren IFN-γ, ILC2-Zellen sezernieren IL-4, IL-5 und IL-13, ILC3- Zellen sezernieren IL-17 und IL-22.

A

Die Aussage D. “Das Inflammasom ist ein großes Oligomer, das aus dem Sensor NLRP3, dem Adaptorprotein ASC und Caspase 8 besteht” trifft nicht zu. Das Inflammasom besteht typischerweise aus dem Sensorprotein (wie NLRP3), dem Adaptorprotein (wie ASC) und einer Caspase (wie Caspase-1), die für die Aktivierung der entzündlichen Prozesse verantwortlich sind. Caspase 8 ist hingegen nicht direkt mit dem Inflammasom assoziiert.

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10
Q

Richtig oder falsch: Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) besitzen killerzellenimmunglobulinähnliche Rezeptoren (KIRs), die Peptide von Krankheitserregern auf körpereigenen MHC-Molekülen erkennen.

A

Richtig. Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) besitzen killerzellenimmunglobulinähnliche Rezeptoren (KIRs), die Peptide von Krankheitserregern auf körpereigenen MHC-Molekülen erkennen. Die KIRs erkennen spezifische Kombinationen von MHC-Klasse-I-Molekülen auf den Zielzellen und helfen den NK-Zellen, zwischen gesunden körpereigenen Zellen und infizierten oder transformierten Zellen zu unterscheiden. Dieser Mechanismus trägt zur Regulation der Immunantwort und zur Verhinderung von Autoimmunität bei.

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11
Q

Bitte zuordnen: Welche Phase bei der Rekrutierung von neutrophilen Zellen, damit diese zu entzündetem Gewebe wandern, gehört zu welchem entscheidenden Effektor?

A. Aktivierung der Endothelzellen
B. Entlangrollen
C. Integrin der neutrophilen Zellen nimmt eine „aktive“ Form an.
D. starke Adhäsion
E. Diapedese

I. LFA-1 der neutrophilen Zelle interagiert mit ICAM-1 der Endothelzelle.
II. lokale Freisetzung von TNF-α und anderen Cytokinen
III. CXCL8-Signale über CXCR2 führen zur Aktivierung von Talin.
IV. CD31 bei Endothelzellen und neutrophilen Zellen
V. Wechselwirkung von endothelialem P- und E-Selektin mit der sulfatierten Sialyl-Lewisx-Einheit

A

A. Aktivierung der Endothelzellen - II. lokale Freisetzung von TNF-α und anderen Cytokinen

B. Entlangrollen - V. Wechselwirkung von endothelialem P- und E-Selektin mit der sulfatierten Sialyl-Lewisx-Einheit

C. Integrin der neutrophilen Zellen nimmt eine “aktive” Form an - III. CXCL8-Signale über CXCR2 führen zur Aktivierung von Talin

D. starke Adhäsion - I. LFA-1 der neutrophilen Zelle interagiert mit ICAM-1 der Endothelzelle

E. Diapedese - IV. CD31 bei Endothelzellen und neutrophilen Zellen

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12
Q

Kurze Antwort: Welche costimulierenden Moleküle werden nach der Erkennung eines Krankheitserregers auf Makrophagen und dendritischen Zellen induziert und welche Funktion haben sie?

A

Nach der Erkennung eines Krankheitserregers werden auf Makrophagen und dendritischen Zellen costimulierende Moleküle induziert, wie zum Beispiel CD80 (B7.1) und CD86 (B7.2). Diese Moleküle dienen als Liganden für costimulierende Rezeptoren auf T-Zellen, wie beispielsweise CD28. Die Wechselwirkung zwischen den costimulierenden Molekülen auf den antigenpräsentierenden Zellen und den Rezeptoren auf den T-Zellen verstärkt die Aktivierung und Proliferation der T-Zellen sowie die Produktion von Zytokinen. Dadurch wird die adaptive Immunantwort effektiver und zielgerichteter gegen den spezifischen Krankheitserreger.

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