Persönlichkeitsstörungen Flashcards

(77 cards)

1
Q

Womit gehen PS einher

A

deutlichen Abweichungen im persönlichen Leiden & gestörter sozialer Funktionsfähigkeit

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2
Q

g Kriterien

A

allgemeine Kriterien

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3
Q

Bedingung für Diagnosenstellung

A

Erfüllung
allgemein Kriterien (G Kriterien)
weiterer störungsspezifischer Kriterien

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4
Q

Was sind PKS für eine Störungsgruppe

A

heterogen

Erfordert genauere Festlegung durch entsprechenden Subtyp

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5
Q

Allgemeine Kriterien für Persönlichkeitsstörungen nach ICD 10

A

deutlich von Normen abweichende charakteristische und dauerhafte Erfahrungs und Verhaltensmuster
Abweichung äußert sich in mehr als einem der folgenden Bereiche:
1.Kognition
2.Affektivität
3.Impulskontrolle und Bedürfnisbefriedigung
4.zwischenmenschliche Beziehungen
aus Abweichung resultierendes Verhalten ist in diversen persönlichen und sozialen Situationen unflexibel, unangepasst oder unzweckmäßig
beschriebenes Verhallen führt zu persönlichem Leidensdruck & oder nachteiligem Einfluss aif soziale Umwelt
Abweichung ist stabil von langer Dauer & hat Beginn im späten Kindesalter oder Adoleszenz
Abweichung ist nicht durch andere Psych. Störungen erklärbar
Abweichung resultiert nicht aus organischer Erkrankung, Verletzung oder deutlicher Funktionsstörung des Gehirns.

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6
Q

F60.0 Paranoide PS:

A

misstrauisches, nachtragendes, selbstbezogenes Verhalten; übertriebene Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung; streitsüchtiges Bestehen auf eigene Rechte

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7
Q

F60.1 Schizoide PS:

A

wenig Interesse an sozialen Beziehungen; emotionale Kühle und Distanz; einzelgängerisches, zurückgezogenes Leben; Mangel an Sensibilität im Erkennen und Befolgen gesellschaftlicher Regeln

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8
Q

F60.2 Dissoziale PS:

A

mangelndes Mitgefühl und Schuldbewusstsein; Missachtung sozialer Normen und Regeln; Unfähigkeit zwischenmenschliche Beziehungen aufrechtzuerhalten; niedrige Frustrationstoleranz; niedrige Schwelle für aggressives oder gewaletätiges Verhalten; vordergründig: Befriedigung eigener Bedürfnisse

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9
Q

F60.3x Emotional Instabile PS:

A

Tendenz zu impulsivem Handeln, ohne Berücksichtigung von Konsequenzen Äußerung in gewaleätigem Verhalten möglich; launische, unvorhersehbare Stimmung mit Neigung zu Streit und Wutausbrüchen

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10
Q

.30 Impulsiver Typ:

A

emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle als wesentliche Charakterzüge;Ausbrüche oftmals als Reaktion auf Kritik

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11
Q

.31 Borderline Typ:

A

emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle; Unklarheit über eigenes Selbstbild, Ziele oder innere Präferenzen; chronisches Gefühl innerer Leere; oft selbstverletzendes und suizidales Verhalten;Neigung zu intensiven oder instabilen zwischenmenschlichen Beziehungen bei gleichzeitiger massiver Angst vorm Verlassenwerden

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12
Q

F60.4 Histrionische PS:

A

Neigung zur Dramatisierung, Selbstinszenierung und Egozentrismus; andauerndes Bedürfnis nach Anerkennung; leichte Beeinflussbarkeit; theatralische, übertriebene oder oberflächliche Affektivität

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13
Q

F60.5 Anankastische (zwanghafte) PS:

A

ständige Beschäftigung mit Details, ausgeprägter Perfektionismus, übermäßige Pedanterie; rigides und eigensinniges Denken, beherrscht durch übermäßige Zweifel und Vorsicht sowie übertriebene Gewissenhaftigkeit und Leistungsbezogenheit

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14
Q

F60.6 Ängstliche(vermeidende)PS:

A

andauerndes Gefühl von Anspannung und Besorgnis sowie Unsicherheit und Minderwertigkeit; Übertriebenes Sorgen um Ablehnung in sozialen Situationen, daher Vermeidung sozialer Kontakte und Aktivitäten

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15
Q

F60.7 Abhängige (dependente) PS:

A

Unterordnung eigener Wünsche und Bedürfnisse; alleiniges Treffen von Entscheidungen nicht oder kaum möglich; Angst davor, auf sich selbst angewiesen zu sein, daher Unterordnung zur Konfliktvermeidung

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16
Q

F60.8 Sonstig )spezifische PS:

A

beschreibt näher bezeichnete PS (z.B.narzisstische oder passiv aggressive (PS); keine der anderen Kategorien ist zutreffend

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17
Q

F60.9 nicht näher bezeichnete PS:

A

Subsummierung der n.n.b.PS

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18
Q

F61.0 Kombinierte PS:

A

Vorliegen von Merkmalen mehrerer F60 Störungen ohne

Bestehen eines vorherrschenden Symptombildes

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19
Q

Cluster A

A

sonderbar, seltsam,exzentrisch
Paranoid
Schizoide
Schizotypische

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20
Q

Cluster B

A
dramatisch, emotional,launisch
Dissoziale
Borderline
Histrionisch
Narzisstisch
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21
Q

Cluster C

A

ängstlich
ängstlich vermeidende
Abhängige
Zwanghafte

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22
Q

Paranoide PSKS

A

übertriebene Empfindlichkeit ggü Zurückweisung
Nachtragen von Kränkungen
Misstrauen
Neigung,Erlebtes zu verdrehen indem neutrale oder freundliche Handlungen anderer als feindlich oder verächtlich missgedeutet werden
Wiederkehrende unberechtigte Verdächtigungen hinsichtlich der sexuellen Treue des Ehegatten oder Sexualpartners
streitsüchtiges & beharrliches Bestehen auf eigenen Rechten
überhöhtes Selbstwertgefühl & übertriebene Selbstbezogenheit
begen sich nur selten in psychotherapeutische/psychiatrische Behandlung

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23
Q

Prävalenz Paranoide PSKS

A

1,5 & 3%

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24
Q

Wer ist häufiger betroffen bei der Paranoiden PSKS

A

Männer

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25
Schizoide PSKS
Rückzug von affektiven sozialen & anderen Kontakten übermäßige Vorliebe für Phantasie einzelgängerisches BVErhalten in sich gekehrte Zurückhaltung nur begrenztes Vermögen, Gefühle auszudrücken & Freunde zu Erleben
26
Prävalenz Schizoide PSKS
3%
27
Wer ist häufiger betroffen bei der Schizoiden PSKS
männer | höhere Prävalenz bei Verwandten von Menschen mit einer Schizophrenie oder Schizotypie
28
Dissoziale PSKS
Missachtung sozialer Verpflichtungen Eingeschränkte/Keine Empathie zwischen dem Verhalten und den herrschenden sozialen Normen besteht erhebliche Diskrepanz Verhalten erscheint durch nachteilige Erlebnisse, einschließlich( Bestrafung,(nicht änderungsfähig geringe FrustraQonstoleranz und niedrige Schwelle für aggressives, auch gewaleältges Verhalten Neigung, andere zu beschuldigen oder vordergründige Rationalisierungen für das Verhalten anzubieten
29
Dissoziale PSKS Prävalenz
ca 0,2-3%
30
Bei wem Prävalenz höher?
bei Männern deutlich höher & höher in Kliniken/Gefängnissen (50% der Insassen von Haftanstalten &forensischen Psychiatrie haben diese PSKS)
31
Was ist Psychopathie
nicht exakt das Gleiche wie Dissoziale PS, obwohl beide def stark überschneiden Begriff word im ICD 10 & DSM 5 nicht verwendet sonder mithilfe der Psychopathie Checkliste definiert
32
Emotional instabile PSKS
deutliche Tendenz, Impulse ohne Berücksichtigung von Konsequenzen auszuagieren unvorhersehbare und launenhafte Stimmung Neigung zu emotionalen Ausbrüchen und eine Unfähigkeit, impulshaftes Verhalten zu kontrollieren Tendenz zu streitsüchtigem Verhalten und zu Konflikten mit anderen, insbesondere wenn impulsive Handlungen durchkreuzt oder behindert werden 2 Erscheinungsformen: impulsiver Typus: emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle Borderline Typus: zusätzlich Störungen des Selbstbildes, der Ziele und der inneren Präferenzen; chronisches Gefühl von Leere; intensive, aber unbeständige Beziehungen; Neigung zu selbstdestruktivem Verhalten mit parasuizidalen Handlungen und Suizidversuchen
33
2 Erscheinungsformen der emotional instabilen PSKS:
impulsiver Typus: emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle Borderline Typus: zusätzlich Störungen des Selbstbildes, der Ziele und der inneren Präferenzen; chronisches Gefühl von Leere; intensive, aber unbeständige Beziehungen; Neigung zu selbstdestruktivem Verhalten mit parasuizidalen Handlungen und Suizidversuchen
34
impulsiver Typus:
emotionale Instabilität und mangelnde Impulskontrolle
35
Borderline Typus:
zusätzlich Störungen des Selbstbildes, der Ziele und der inneren Präferenzen; chronisches Gefühl von Leere; intensive, aber unbeständige Beziehungen; Neigung zu selbstdestruktivem Verhalten mit parasuizidalen Handlungen und Suizidversuchen
36
Borderline PSKS
handlungssteuernde negative Grundannahmen Ich bin nichts wert ich bin der letzte dreck bin schuldig und verdammenswert z.T fragmentiertes psychosenahes Denken
37
Wieviel % der BOrdeline Patienten vollziehen regelmäßig selbstschädigende Handlungen
70-75%
38
Suizidrate bei Borderline PSKS
8-10%
39
Prävalenz Bordeline PSKS
ca. 2-6% kann im Alter abnehmen | 5x häufiger bei biologisch verwandten 1gradees
40
Bordellene eher weiblich oder Männer
75% weiblich
41
Histrionische PSKS
oberflächliche & labile Affektivität Dramatisierung theatralischer übertriebener Ausdruck von Gefühlen Suggestibilität, Egozentrik, Genussuscht, Mangel an Rücksichtnahme,erhöhte Kränkbarkeit dauerndes verlangen nach Anerkennung äußeren reizen 6 Aufmerksamkeit
42
Prävalenz Histrionische PSKS
2%
43
Histrionische PSKS Männer oder Frauen
frauen
44
Narzistische PSKS Prävalenz
0,2 -6%
45
Bie wem narzisstische PSKS häufiger
Männern (ca 75%)
46
Häufigste Komorbiditäten narzistische PSKS
Anorexia Nervosa; Substanzkonsumstörungen; Histrionische, Borderline, Antisoziale und Paranoide Persönlichkeitsstörungen
47
Zwanghafte PSKS
``` Perfektionismus übertriebene Gewissenhaftigkeit ständige Kontrollen Halsstarrigkeit,Vorsich &SSTarrheit Es können beharrliche & unerwünschte Gedanken oder Impulse auftreten die nich die schwere einer Zwangsstörung erreichen ```
48
Zwanghafte pSKS Prävalenz
2-8%
49
Zwanghafte PSKS wer häufiger
männer 2 mal häufiger
50
Ängstlich vermeidende PSKS
Gefühle von Anspannung und Besorgtheit Unsicherheit Minderwertigkeit andauernde Sehnsucht nach Zuneigung und Akzeptanz Überempfindlichkeit gegenüber Zurückweisung und Kritik mit eingeschränkter Beziehungsfähigkeit Überbetonung potentieller Gefahren oder Risiken alltäglicher Situationen bis zur Vermeidung bestimmter Aktivitäten
51
Vermeidend selbstunsichere PSKS Prävaelnz
2,5% Männer=FRauen bei erwachsenen weniger stark ausgeprägt bzw lässt im alter nach
52
Abhängige PSKS
verlassen sich bei kleineren oder größeren Lebensentscheidungen passiv auf andere Menschen große Trennungsangst Gefühle von Hilflosigkeit und Inkompetenz Neigung, sich den Wünschen älterer und anderer unterzuordnen Versagen gegenüber den Anforderungen des täglichen Lebens bei Schwierigkeiten besteht die Tendenz, die Verantwortung anderen zuzuschieben
53
abhängige PSKS Prävalenz
0,6-1,6 % | Männer=frauen
54
Komorbidität Abhängige PSKS
Angsterkrankungen, vor allem GAS, Panikstörung,Phobien,agoraphobien & Zwangsstörung
55
Diagnostik PSKS Herausforderung
PSKS als ich syntone Störungen Erlebens & Verhaltensmuster von Betroffene als passend & zur Person zugehörig wahrgenommen betroffene erleben Symptome häufig nicht als auffällige oder störende Verhaltensweisen symptomatik als wesentliches stabiles Element der Persönlichkeit für betroffene nur schwer als Störung erkennbar
56
Was erschwert die Identifikation auf Grundlage von Slebstauskünften
Ich syntonie
57
Was ist die Empfehlung für Grundlage der Diagnosenstellung von PSKS
Einsatz von Screening Fragebogen (zur Erfassung relevanter Symptome aus Patientensicht) anschließend zusätzlich (halb) strukturiertes Interview Interviewer macht sich Bild von Symptomatik anhand von Selbstauskünfte & Verhaltensbeobachtung (Einbezug Auskünfte Dritter)
58
Strukturierte Interviews
SKID 2 | IDCL für PSKS
59
Selbstbeurteilungsfragebögen
``` Persönlichkeit Stil & Störungsinventar Borderline Persönlichkeitsinventar Narzismusinventar Perosnality Diagnostic Questionnaire Psychopathy Checklist R ```
60
Epidemiologie PSKS
unbehandelte Prävalenz: 11% ( in klinischen Populationen bis 50%) Geschlechterverteilung gleich, jedoch erhebliche Geschlechtsunterschiede bei spezifischen Persönlichkeitsstörungen Altersverteilung: Tendenz zur Abnahme im Alter Stadtbevölkerung und sozial schwächere Schichten häufiger betroffen hohe Komorbidität der Persönlichkeitsstörungen untereinander und mit anderen psychischen Störungen unterschiedliche Suizidhäufigkeit (Borderline: fast 10%; paranoide PS: unter 1%)
61
Verlauf PSKS
Auftreten von PS definitionsgemäß erstmals in Kindheit,Adoleszenz oder frühem EA; kennzeichnend:stabiler zeitlicher Verlauf Aktuelle Untersuchungen: Bedeutsame Unterschiede zwischen einzelnen PS Subtypen bzgl.der langfristigen Remissionsraten Generell: sinkende Prävalenzraten von PS mit zunehmendem Alter Kriterien für gesamtes Störungsbild nicht mehr vollständig erfüllt Dennoch: Bestehen bleiben einiger meist (affektiver) Merkmale der PS Ausprägungsgrad abhängig von Passung an aktuelle Lebensumstände
62
Ätiologie PSKS
Interaktion biologischer und psychosozialer Faktoren: individuell unterschiedlicher Beitrag einzelner Faktoren zur Prädisposition für PS, zur Auslösung u. Aufrechterhaltung Biologisch relevante Faktoren: Genotyp: Erblichkeitseinflüsse von bis zu 60% für PS Vorhandensein im Allgemeinen; Nachweis genetischer Einflüsse bei nur 3 (Störungsbildern (dissoziale, schizotypische und selbstunsichere PS) prä ,peri,postnatale Komplikationen Temperament (ängstlich vermeidend, impulsiv oder emotional instabil) Erkrankungen des ZNS; neurophysiologische Funktionsstörungen Psychosozial relevante Faktoren: frühe u.lang anhaltende traumatische Lebensereignisse Missbrauch sexuelle Gewalterfahrung: ca. 65 %; körperliche Gewalterfahrungen:ca. 60%; schwere Vernachlässigung: ca. 40% Interpersonelle Stressoren Erziehungsstil (überbehütend o. ablehnend bis feindselig) Positive Familienanamnese bzgl. Angststörungen, Depression u. Suizidalität Mangel an sozialer Unterstützung
63
Biologisch relevante Faktoren:
Genotyp: Erblichkeitseinflüsse von bis zu 60% für PS Vorhandensein im Allgemeinen; Nachweis genetischer Einflüsse bei nur 3 (Störungsbildern (dissoziale, schizotypische und selbstunsichere PS) prä ,peri,postnatale Komplikationen Temperament (ängstlich vermeidend, impulsiv oder emotional instabil) Erkrankungen des ZNS; neurophysiologische Funktionsstörungen
64
Psychosozial relevante Faktoren:
frühe u.lang anhaltende traumatische Lebensereignisse Missbrauch sexuelle Gewalterfahrung: ca. 65 %; körperliche Gewalterfahrungen:ca. 60%; schwere Vernachlässigung: ca. 40% Interpersonelle Stressoren Erziehungsstil (überbehütend o. ablehnend bis feindselig) Positive Familienanamnese bzgl. Angststörungen, Depression u. Suizidalität Mangel an sozialer Unterstützung
65
Was soll in der Therapie der PSKS behandelt werden
nicht die PSKS selbst sondern die sich daraus ergebende Störungen
66
Psychotherapeutische Ansatzpunkte auf deren Veränderung die meisten Verfahren abzielen sind?
``` Interpersonelle Interaktionsstörungen Störungen des emotionalen Erlebens Störungen der Realitätswahrnehmung Störungen der Selbstwahrnehmung Störungen der Selbstdarstellung Störungen der Impulskontrolle ```
67
Behandlungsziel PSKS KVT
möglichst realitäts & gegenwartsnahe Therapie der aus PS resultierenden Einschränkungen
68
Behandlungsplan PSKS
anhand klarer Regeln: Behandlungshierarchie
69
Behandlungshierarchie PSKS
1. Behandlung akuter Suizidalität o. Fremdgefährdung 2. Behandlung allgemeiner therapiegefährdender Faktoren 3. Bahendlung der Störung der Verhaltenskontrolle 4. BEhandlung des emotionalen Erlebnis 5. Hilfestellungen bei Problemen der Lebensgestaltung
70
Psychoedukation
offene Kommunikation & wertschätzende Aufklärung wichtig für Entwicklung von plausiblem Erklärungsmodell; therapeutische Beziehungsgestaltung: zentrale Voraussetzungen für Veränderungen
71
Was ist vorrangig bei verhaltenstherapeutischen Ansätzen der PSKS
Aufbau sozialer Kompetenzen, Problemlösefähigekiten, Strategien zur Angstbewältigung dazu: Durchführung spezifischer manualisieter Trainings o Rollenspiele
72
Ziel der KVT PSKS
Veränderungen handlungsleitender kognitiver Schemata dazu: Aufzeigen dysfunktionaler Denkmuster; Vermittlung kognitiver Techniken & Psychoedukativer Maßnahmen zur Restrukturierung & Modifikation bestehender Schemata
73
Wirksamkeit der KVT PSKS
Metaanalyse bestätigt Wirksamkeit | Erhöhte Wirksamkeit störungsspezifishcer Behandlungsmanuale
74
Psychodynamisch orientierte Therapien PS
Nach KVT am häufigsten angewendete Verfahren zur Behandlung von PS Aufmerksamkeitsfokus verstärkt auf allgemeine Persönlichkeitsstruktur gerichtet Wichtige Ansätze: Mentalisierungsbasierte PT((Mentalisazation Abased Treatment (MBT); Übertragungsfokussierte PT (Transference focused Psychotherapy (TFP) Metaanalyse: Nachweis der Effektivität psychodynamisch orientierter Therapien zur Behandlung von PS Größere Behandlungseffekte gegenüber KVT assoziiert mit längerer Behandlungsdauer
75
DBT
Dialektisch behviorale Therapie Marsha Linehan
76
Elemente von DBT
Einzeltherapie Telefon Coaching Skills Training in Gruppen Team
77
Einsatz von Psychopharmaka PS
``` zur Reduktion klar definierter Zielsymptome zur Kriesenintervention (z.B.massive Angstzustände) zur Behandlung von mit Ps assoziierter komorbider Störung (Depression, Angst) ```