Reflexionsfragen Flashcards

(14 cards)

1
Q

Was kennzeichnet Scientific Management?

A
  • Arbeitsmethoden und -prozesse werden durch wissenschaftliche
    Untersuchungen optimiert, um den effizientesten Ablauf zur Ausführung von
    Aufgaben zu ermitteln
  • Manager sind für Planung und Kontrolle verantwortlich, Arbeiter für die
    Ausführung der optimierten Arbeitsmethoden
  • Auswahl der bestgeeigneten Person für die Aufgabe
  • Finanzielle Anreize zur Motivations- und Leistungssteigerung der Mitarbeiter
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2
Q

Woran könnte es liegen, dass erst in den 50er Jahren über eine Veränderung der
Arbeit z.B. durch Job Enrichment oder Job Engagement nachgedacht wurde?

A

Durch gesellschaftlichen Wandel und einem höheren Bildungsniveau strebten
Mitarbeiter mehr und mehr nach Selbstverwirklichung und sinnvoller
Beschäftigung
-> weg von monotoner Arbeit
- Unternehmen merkten, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver sind
-> es wurden mehr Ressourcen in Mitarbeitermotivation & - bindung gesteckt,
was durch das Wirtschaftswachstum der Nachkriegszeit ermöglicht wurde

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3
Q

Warum haben Job Enlargement und Job Enrichment Strategien in den meisten
Produktionsbetrieben nicht mehr so eine große Bedeutung?

A

Durch die heutige Automatisierung, Spezialisierung und Effizienzstrategien in modernen
Produktionsbetrieben sind Job Enlargement und Job Enrichment oft nicht mehr
praktikabel bzw. notwendig. Es geht in der Produktion heutzutage eher um die Flexibilität
und Prozessoptimierung, statt um eine breitere oder angereicherte Aufgabenverteilung.
In Bereichen, in denen menschliche Kreativität oder Problemlösefähigkeiten benötigt
werden, sind Job Enlargement und Job Enrichment weiterhin wichtige Konzepte.

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4
Q

Woran lässt sich erkennen, dass die Außengrenzen von
Wirtschaftsorganisationen immer durchlässiger werden?

A

Die Außengrenzen von Wirtschaftsorganisationen werden zunehmend durchlässiger,
weil Unternehmen nicht mehr isoliert agieren, sondern in komplexen Netzwerken mit
Lieferanten, Kunden, Partnern und externen Spezialisten verbunden sind. Das liegt u.a.
an der Zunahme von Outsourcing und Offshoring und an globale Lieferketten und Just-
in-Time-Produktion.

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5
Q

Hat der Mensch wirklich die Fähigkeit, sich an neue Technologien anzupassen?

A

Ja, der Mensch kann sich an neue Technologien anpassen, aber das Tempo und die
Bereitschaft dazu sind individuell. Einige Innovationen werden schnell angenommen
und andere stoßen auf Widerstand. Es kommt darauf an, wie einfach und sinnvoll eine
Technologie für den Einzelnen ist.

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6
Q

Hackers zentraler Ausgangspunkt für Arbeitsanalysen ist der Arbeitsauftrag.
Warum?

A

Hackers zentraler Ausgangspunkt für die Arbeitsanalyse ist der Arbeitsauftrag, da dieser
die Grundlage für eine zielgerichtete und motivierende Arbeitstätigkeit bildet. Die
Analyse des Arbeitsauftrages ermöglicht eine klare Strukturierung und Definition der
Aufgaben, wodurch Unsicherheiten vermieden, und die Orientierung der Mitarbeitenden
verbessert wird.

Gründe:
- Motivation durch vollständige Arbeitshandlungen
- Klare Zielsetzung
- Psychologische Struktur
- Analyse der Freiheitsgrade

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7
Q

Was macht aus Ihrer Sicht gute Arbeit aus?

A

Gute Arbeit zeichnet sich durch eine Balance zwischen Sicherheit, Sinnhaftigkeit,
soziale Unterstützung, Gesundheitsförderung und Entwicklungsmöglichkeiten aus.
Diese Merkmale fördern nicht nur die Zufriedenheit der Beschäftigten, sondern auch
deren langfristige Leistungsfähigkeit

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8
Q

Wo kann man ansetzen, um Arbeitsplätze förderlicher zu gestalten?

A

Arbeitsplatzgestaltung, z.B. Ergonomie und Ausstattung
- Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden, z.B. Stressreduktion
- Diversität und Inklusion, z.B. Chancengleichheit
- Flexible Arbeitsmodelle, z.B. hybrides Arbeiten (Kombination aus Büro und
Remote)
- Beteiligung der Mitarbeitenden, z.B. Handlungsspielräume ermöglichen
- Technologische Unterstützung, z.B. regelmäßige Schulungen im Umgang mit
neuen Technologien

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9
Q

Was bewirken Arbeitsinseln in der Produktion?

A

Arbeitsinseln in der Produktion verbessern Effizienz, Flexibilität, Qualität und
Mitarbeiterzufriedenheit. Sie verkürzen Durchlaufzeiten, reduzieren Verschwendung und
ermöglichen eine schnelle Anpassung an Marktveränderungen sowie die Herstellung
vielfältiger Produkte. Die kompakte Organisation spart Platz und erleichtert die
Qualitätskontrolle, da Fehler frühzeitig erkannt werden können. Zudem fördern
ergonomische Layouts und spezialisierte Schulungen die Motivation der
Mitarbeitenden.
Herausforderungen bestehen in der Störungsanfälligkeit und den hohen
Qualifikationsanforderungen.
Insgesamt sind Arbeitsinseln ein effektives Konzept für schlanke und flexible
Produktionsprozesse.

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10
Q

Was ist der Unterschied zwischen Job Enlargement und Job Enrichment?

A
  • Job Enlargement -> Arbeitserweiterung
    Erweiterung des Aufgabenbereichs durch zusätzliche Tätigkeiten auf demselben
    Anforderungsniveau mit dem Ziel die Arbeit abwechslungsreicher zu gestalten und
    Monotonie zu vermeiden

Beispiel: ein Mitarbeiter, der Texte für einen Newsletter schreibt, übernimmt zusätzlich
den Versand

  • Job Enrichment -> Arbeitsbereicherung
    Erweiterung des Aufgabenbereichs durch zusätzliche Tätigkeiten auf einem höheren
    Anforderungsniveau, wodurch der Mitarbeiter mehr Verantwortung,
    Entscheidungsbefugnis und Eigenständigkeit erhält

Beispiel: ein Mitarbeiter, der Texte für einen Newsletter schreibt, übernimmt zusätzlich
die strategische Themenauswahl

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11
Q

Wie lassen sich präventive und prospektive Arbeitsgestaltung voneinander
abgrenzen?

A

Präventive Arbeitsgestaltung
- Ziel: Vermeidung von gesundheitlichen Schädigungen und psychosozialen
Beeinträchtigungen
- Ansatz: vorbeugende Maßnahmen werden frühzeitig in die Arbeitsgestaltung
integriert, um mögliche Risiken zu antizipieren und zu minimieren
- Schwerpunkt: Schutz der Gesundheit und Vermeidung von Belastungen durch
die Anwendung arbeitswissenschaftlicher Erkenntnisse
- Beispiel: ergonomische Gestaltung von Arbeitsplätzen, um Rückenprobleme zu
verhindern

Prospektive Arbeitsgestaltung
- Ziel: Förderung der Persönlichkeitsentwicklung, Motivation und
Lernmöglichkeiten der Beschäftigten
- Ansatz: vorausschauende Gestaltung von Aufgaben, Anforderungen und
Strukturen, die positive Effekte auf Gesundheit und Entwicklung haben
- Schwerpunkt: Schaffung von Tätigkeitsspielräumen, Autonomie und
lernförderlichen Aufgaben
- Beispiel: Einführung von Aufgaben

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12
Q

Für welche Arbeiten sind virtuelle Teams gut geeignet und für welche sind Face-
to-Face Teams besser?

A

Virtuelle Teams:
-> standortübergreifende Projekte
-> technisch orientierte Aufgaben
-> asynchrone Arbeiten

  • Face-to-Face Teams
    -> komplexe kreative Prozesse
    -> Krisenmanagement
    -> kulturell sensible Projekte
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13
Q

Was sind typische Belastungen in der Arbeit?

A

Physische Belastungen
-> körperliche Anstrengungen
-> ungünstige Arbeitsumgebung
-> Schichtarbeit

  • Psychische Belastungen
    -> Zeitdruck und Arbeitsverdichtung
    -> soziale Konflikte
    -> Unsicherheit
  • Organisatorische Belastungen
    -> Informationsmangel oder -überflutung
    -> fehlende Entwicklungsmöglichkeiten
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14
Q

Warum wirken viele kurze Pausen besser als weniger lange?

A

Viele kurze Pausen wirken besser als wenige lange, weil sie den Erholungseffekt
effizienter nutzen und die Leistungsfähigkeit während der Arbeit länger aufrechterhalten.
Der Hauptgrund liegt darin, dass der Erholungseffekt am Anfang einer Pause am
stärksten ist und nach etwa 30 Minuten deutlich abnimmt. Häufige kurze Pausen
verhindern, dass Ermüdung sich aufbaut und tragen dazu bei, die Konzentration,
Motivation und Stimmung zu verbessern. Zudem fördern sie eine nachhaltige
Arbeitsleistung, da der Körper und Geist regelmäßig regenerieren können, ohne in einen
Zustand tiefer Erschöpfung zu geraten.

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