unspezifische Abwehr Flashcards

1
Q

Nenne die Funktionen des Blutes?

A
  • Transport
  • Schutzfunktion
  • Regulation (Gefäßtonus, Blutdruck)
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Q

Was transportiert das Blut?

A
  • O2, CO2
  • Nährstoffe
  • Abfallprodukte
  • Arzneistoff-Clearance
  • Hormone
  • Hitze (zur Haut)
  • Wasser
  • Elektrolyte
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3
Q

Welche Aufgaben erfüllt das Blut als Schutzfunktion?

A
  • Entzündung, Immunabwehr
  • Zerstörung MO
  • Zerstörung von Krebszellen
  • Neutralisierung von Antigenen
  • Blutgerinnung
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4
Q

Wie ist das lymphatische System aufgebaut?

A

= offenes System
- Lymphgefäße
- Lymphknoten
- Ductus thoracicus

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5
Q

Wie sind Lymphsytem und Herz-Kreislauf verbunden?

A

Flüssigkeitsaustritt aus venösem& kapillarem System -> Zellzwischenräumen in Endostrombahn
- Interstitieller Druck niedrig -> Klappen verhindern Rückfluss der Flüssigkeit = Transport nur in eine Richtung
- Interstitieller Druck nimmt zu -> Lymphgefäße öffnen sich und Flüssigkeit gelangt in Kapillaren

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6
Q

Wo befindet sich der Ursprung der Kapillaren? Was ist das besondere daran?

A

in präkapillaren Sphincter
- Ringe aus glatter Muskulatur
- können sich kontrahieren
- können Blutfluss regulieren

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7
Q

Aus was ist das Lymphgefäß aufgebaut?

A

aus Endothelialzellen, einschichtig, dünn

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8
Q

lymphatisches System definition

A

= Netzwerk von Lymphgefäßen & lymphatischen Organen (Lymphknoten, Milz, Thymus)

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9
Q

Was sind die Aufgaben des lymphatischen Systems?

A
  • Sammlung von nicht durch Kapillaren resorbierte Gewebsflüssigkeit
  • Immunität
  • Lipidresorption (aus Magen-Darm transportiert zum Lymphsystem
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10
Q

Wo wird Lymphe gefiltert, und gereinigt?

A

in Lymphknoten

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11
Q

lymphatische Organe definition

A

= spezialisierte Organe zur Bildung und Vermehrung von Lymphozyten

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12
Q

Was versteht man unter prim. lymphatische Organe?

A

= Differenzierung von Vorläuferzellen & immunkompetente Zellen -> T-Lymphozyten in Thymus
-> B-Lymphozyten im Knochenmark

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13
Q

Was versteht man unter sek. lymphatische Organe?

A

= Besiedlung durch Immunzellen; Abwehr
-> Tonsillen
-> Lymphknoten
-> Milz
-> Peyersche Plaques
-> Appendix

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14
Q

Aus was ist die Lymphflüssigkeit zusammengesetz?

A
  • ähnlich wie Plasma, aber proteinärmer
  • intestinale Lymphe nach Nahrungszufuhr fettreich
  • reich an Lymphozyten
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15
Q

Erkläre die Rekrutierung der Leukozyten aus dem Blut

A

1) Endothel bildet unterschiedliche Proteine (=Selektine)
2) werden von Liganden an Oberfläche von Leukozyten erkannt -> Strom von Leukozyten wird herabgebremst ->Rollen
3) Zytokine fördern Expression von Selektinen und ICAM
4) Adhäsion = Leukozyten bleiben am Endothel hängen
5) Diapedese = Austritt von Zellen aus Blutgefäßen
6) Leukozyten migrieren im umliegenden Gewebe

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16
Q

Was sind Chemokine?

A
  • Botenstoffe
  • steuern Migration/Ausbildung von Integrinen
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17
Q

Welche Abwehrstrategien hat unsere Immunsystem? Wie unterschieden sie sich?

A

unspezifische Abwehrmechanismen
-> Schutz äußere Oberfläche = Haut
-> Schutz innere Oberfläche = Schleimhäute
-> Erster Angriff im Gewebe = Phagozyten
-> ab Geburt verfügbar
-> unmittelbar
-> nicht zielgerichtet
spezifische Abwehrmechanismen mit Immunität
-> Abwehrzellen im Blut
-> Antikörper
-> Abwehrzellen im Gewebe
-> Latenzzeit
-> höhere Spezifität

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18
Q

Was ist der Unterschied zwischen humorale und zelluläre Abwher?

A
  • humorale: durch Elemente, die keine Zellen sind d.h. Immunbotenstoff, Eiweiß, Antikörper
  • zelluläre: erfolgt durch Zellen
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19
Q

Welche Zellen sind an der unspezifischen Abwehr beteiligt?

A
  • Haut
  • Granulozyten (basophile, eosinophile, neutrophile)
  • Makrophagen
  • Mastzellen
  • NK-Zellen
  • dendritische Zellen
  • Komplementsystem (mit Zytokine und Lysozym)
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20
Q

Welche Zellen sind an der spezifischen Abwehr beteiligt?

A
  • T-Zellen
  • B-Zellen (Plasmazellen)
  • NK-Zellen
  • Antikörper
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21
Q

Welche Zellen gehören zu den granulären Zellen?

A
  • basophile Zellen
  • neutrophile Zellen
  • eosinophile Zellen
  • Mastzellen
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22
Q

Was haben granuläre Zellen gemeinsam?

A

haben Stoffe, die sie freisetzten

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23
Q

Welche Zellen gehören zu den agranulären Zellen?

A
  • Monocyten
  • Makrophagen
  • dendritische Zellen
24
Q

Welche Zellen gehören zu den Lymphozyten?

A
  • B-Lymphozyten
  • T-Lymphozyten
  • NK-Zellen
25
Q

Funktion basophile Zellen

A
  • sezernieren Histamin & Heparin Granula
  • können die Entwicklung von T-Zellen stimulieren
  • Mastzellen im Bindegewebe (nicht in Blutbahn)
26
Q

Funktion eosinophile Zellen

A
  • töten Parasiten ab, die mit Antikörper bedeckt sind
  • Modulatoren bei Hypersensitivitätsreaktion
  • Phagozytose von Antigen-Antikörper Komplexen, Allergenen
27
Q

Funktion neutrophile Zellen

A
  • stimulieren Entzündungen
  • Phagozytose v.a. von Bakterien
  • meist im Gewebe
  • Produktion antimikrobieller Wirkstoffe
28
Q

Funktion Mastzellen

A

setzen bei Schädigung Histamin frei

29
Q

Funktion Monocyten

A

entwickeln sich zu Makrophagen und dendritischen Zellen

30
Q

Funktion Makrophagen

A
  • nehmen MO auf und zerstören sie
  • aktivieren T-Zellen
31
Q

Funktion dendritische Zellen

A

präsentieren den T-Zellen Antigene

32
Q

Funktion B-Lymphozyten

A

differenzieren zu Plasmazellen und B-Gedächtniszellen

33
Q

Funktion T-Lymphozyten

A
  • töten virusinfizierte Zellen ab
  • regulieren Aktivitäten anderer Leukocyten
34
Q

Funktion NK-Zellen

A
  • attackieren und lysieren virusinfizierte oder entartete Körperzellen -> Ausschüttung zytotoxischer Granula
  • Granula enthalten Perforine & Granzyme die Zellwand durchlässig machen
35
Q

Leukozytose

A

sehr viele weiße Blutkörperchen (Neutrophilie, Eosinophilie, Basophilie)

36
Q

Leukopenie

A

sehr wenige weiße Blutkörperchen (Neutrophie, Agranulozytose)

37
Q

Erkläre die unspezifische Abwehrreaktion bei einer Verletzung auf der Haut

A

1) Geschädigtes Gewebe locken Mastzellen an, die Histamin freisetzen -> diffundier ins Gewebe
2) Histamin verursacht Erweiterung & erhöhte Durchlässigkeit der Gefäße
3) Komplementproteine gelangen aus Gefäßen heraus -> locken Phagocyten
4) Blutplasma & Phagocyten bewegen sich aus Gefäß ins infizierte Gewebe
5) Phagocyten nehmen Bakterien & tote Zellen auf
6) Histamin & Komplementproteine signalisieren Ende -> Phagocyten nicht mehr angelockt

38
Q

Was ist das Ziel der unspezifischen Abwehr?

A
  • rasche Reaktion mit Erreger
  • Elimination des/r Erreger/s
  • Stimulation des spezifischen Abwehrsystems
39
Q

Was sind wichtige Mechanismen für die unspezifische Abwehr?

A
  • Aktivierung phagocytose-fähiger Zellen & Rekrutierung aus Zirkulation (Granulozyten, Monozyten, Makrophagen)
  • Chemotaxis/Diapedese (Chemotaxine z.B. Komplementfaktor C5a, IL-8, Leukotriene)
  • Austritt von Leukozyten aus Gefäßen
  • Endozytose (Phagozytose, Pinozytose)
  • Reaktive Sauerstoffverbindungen (Superoxid, Wasserstoffperoxid, NO)
  • Opsonisierung (C3b, IgG)
40
Q

PAMPs

A

= pathogen-associated molecular patterns
-> Strukturmuster spezifisch für Mikroben

41
Q

PRRs

A

= pattern recognition receptors
-> erkennen PAMPs z.B. Toll-Like Receptors (TLRs)

42
Q

Wozu ein Komplementsystem?

A

aktiviert Entzündungszellen und zerstört Krankheitserreger

43
Q

Von wem werden die einzelnen Komponente des Komplementsystems synthetisiert?

A

von Makrophagen und Leberzellen

44
Q

Wie lauten die Aktivierungswege des Komplementsystems?

A
  • klassischer Weg = Aktivierung durch Antigen-Antikörper-Komplexe
  • alternativer Weg = Aktivierung durch Stoffe aus MO unter Mitwirkung des Plasmaeiweißes Properdin
45
Q

Wie wird der klassische Reaktionsweg ausgelöst?

A

wenn C1q-Komponente an Immunglobulin bindet -> Kaskade aktiviert

46
Q

Wie schaut die gemeinsame Endstrecke der beiden Reaktionswege aus?

A

C3 (geminsam) -> Spaltung in C3b und C3a -> C3b für Opsonisierung & spaltet C5 in C5b und C5a -> C5b bildet mir C6 bis C9 ein Membranangriffskomplex (MAC) -> Zelllyse

47
Q

Was sind wichtige Funktionen des Komplementsystems?

A
  • Lyse der Zellen / Mikroben
  • Fremderkennung
  • Aktivierung immunkomponenter Zellen
  • Opsonisierung
  • Chemotaxis: Aktivierung phagozytierende Zellen
48
Q

Welche Komplementproteine sind für Chemotaxis & Entzündung verantwortlich?

A

C3a & C5a

49
Q

Wer sind zuständig für die Opsonisierung?

A

Antikörper und Komplement

50
Q

Was sind Cytokine?

A

von vielen Zellen produzierte Proteine
-> modulieren Funktion anderer Zellen z.T. Wirkung als zelluläre Wachstumsfaktoren

51
Q

Welche Bedeutung haben Cytokine?

A
  • Immunmodulation
  • akute und chronische Entzündung
  • Chemotaxis
52
Q

Welche Cytokinklassen gibt es?

A
  • Regulatoren der Lymphozytenfunktion
  • Zytokine in natürlicher Immunität
  • Aktivatoren von Entzündungszellen während Zellvermittelter Immunantwort
  • Chemokine
  • Stimulatoren der Hämatopoese
53
Q

Was sind Antigene?

A

= Fremdkörperstrukturen
- lösliche Antigene; Proteine, Polysaccharide, Lipide, Nukleinsäure -> tragen Epitope für Antikörperbindung

54
Q

Was sind Haptene?

A

lösen Immunantwort nur zusammen mit einem Trägerprotein aus

55
Q

Wie unterscheiden NK-Zellen körpereigene mit virusinfizierte Zellen?

A

mit Missing-self-Hypothese
-> spüren jene Zellen auf, die keine oder nur sehr wenige MHC-Klasse I Molekülen auf der Oberfläche tragen